Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 16.02.2008)

Spielbericht

16. Spieltag - Samstag, 16.02.2008 - 14:00

RSV Waltersdorf 09 - SC Eintracht Miersdorf Zeuthen (N) 1:0 (1:0)

RSV Waltersdorf 09: Steve Bonkowski - David Zeise, Martin Brandt - Stephan Weigel, Mike Jesse, Marcus Uher (65. Sebastian Frahm) - Sebastian Speiler, Daniel Gensigk (89. Gordon Meinecke) - Christian Kollmorgen, Jörg Schwanke (85. Steven Thom), Alexander Damerau

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Daniel Weise, Daniel Tauchmann, Martin Richter (22. Sören Kämke), Ralf Lorenz (53. Nico Bergmann), Ronald Ulrich, Matthias Ritter, Adrian Wittmann, Sebastian König, Thomas Epping (82. Florian Drescher), Christian Wroblewski

Tore: 1:0 Mike Jesse (37.)

Schiedsrichter: Henry Müller (Cottbus) - Assistenten: Hagen Studier (Lübben), Klaus Leckzut (Burg)

Zuschauer: 395

„Wir hätten es uns einfacher machen können, wenn wir unsere Chancen genutzt hätten“, befand der Waltersdorfer Trainer Enrico Röver. Auch sein Miersdorfer Kollege Uli Prüfke räumte ein, dass die Gastgeber Chancenvorteile gehabt hätten und dass es deshalb an ihrem 1:0-Erfolg nichts zu deuteln gäbe. „Ärgerlich nur, dass wir ihr einziges Tor durch eine ganze Fehlerkette begünstigt haben.“Wie zu erwarten, wirkten beide Mannschaften motiviert und konzentriert bis in die Haarwurzeln. Da es unter Fußballnachbarn auch keiner hellseherischer Fähigkeiten bedarf, um auf eine wirkungsvolle Taktik zu kommen, wurden die Entfaltungsmöglichkeiten hier wie da doch beträchtlich beschnitten. Folglich waren prickelnde Strafraumszene eher die Ausnahme, und der Unterhaltungswert und die Begeisterung unter den 400 Zuschauern hielten sich in Grenzen.Nach einer knappen halben Stunde wurde es immerhin etwas munterer. Bei einem Pass von Ritter kam Kämke im Waltersdorfer Strafraum einen Schritt zu spät (28.). Dann schlug die RSV-Abwehr einen Kopfball von Wittmann aus der Gefahrenzone (33.). Auf der Gegenseite sorgte Kollmorgen mit Vorstoß über die linke Seite für Alarm, doch rollte der Ball am langen Eck vorbei (35.). Eine Minute später fiel das alles entscheidende Tor. Speiler flankte nahezu ungehindert, Jesse nahm den Ball unbedrängt an, und sein 18-m- Schuss, von halbrechts halbhoch ins lange Eck, schien auch nicht ganz unhaltbar.Zwischen 50. und 60. Minute hatten die Gastgeber dicke Möglichkeiten, ihre Führung auszubauen. Einen Kopfball von Gensigk wehrte Torwart Schröder mit Glanzparade ab (54.). Dann geriet die Miersdorfer Hintermannschaft kurzzeitig sogar ins Schwimmen, überstand aber mit Pfostenhilfe (58.) und Rettungstat vor der Linie (59.) die brenzligen Situationen.

Die Eintracht-Abwehr fing sich wieder. Doch obwohl sie alle verfügbaren Stürmer einsetzten, erreichten die Miersdorfer nie die Angriffswirkung, um das Blatt noch wenden zu können. Als Wittmann den Ball nach gekonntem Solo in den Strafraum spielte, bekam Kämke keinen platzierten Abschluss zustande (85.).

Rainer Rosenthal


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