Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 23.02.2008)

Spielbericht

17. Spieltag - Samstag, 23.02.2008 - 15:00

FSV Glückauf Brieske Senftenberg - Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) 2:0 (1:0)

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Alexander Krump, Ralf Löwa - Gerald Wagner, Mirko Schulze, Uwe Bierfreund (76. Alexander Lehnert), Alexander Rabe, Falk Matschke, Christian Bartsch (24. Kevin Schmaler), Enrico Hausdorf, Steven Pötschke (88. Marcel Ertel), Sebastian Stroech

Eisenhüttenstädter FC Stahl: Sebastian Becker, Rico Walter, Marcus Schadrack, Daniel Krüger, Sebasian Maßmann, Sebastian Teichert (77. Christian Lehmann), Christian Zacharias, Carsten Hilgers, Christoph Nickel, Marcus Kerl, Benjamin Freist

Tore: 1:0 Alexander Rabe (38.); 2:0 Steven Pötschke (85.)

Schiedsrichter: Christian Musick (Beeskow) - Assistenten: Tim Meier (Fürstenwalde), Nico Savoly (Fürstenwalde)

Zuschauer: 170

Gelbe Karte: Steven Pötschke (2.), Mirko Schulze, Falk Matschke (3.) / -

Bericht Brieske:

Es sollte eines der besseren Landsligaspiele dieser Saison werden. Das Aufeinandertreffen zwischen den traditionsreichen Vereinen aus Brieske/Senftenberg und Eisenhüttenstadt versprach schon im Vorfeld viel Spannung und Brisanz. Und die 170 Zuschauer in der Briesker Elsterkampfbahn sollten nicht enttäuscht werden.Das Herantasten an den Gegner wurde schon kurz nach dem Anpfiff verworfen. Steven Pötschke sah den herausgerückten Stahl-Keeper und versuchte es mit einem Fernschuss aus 35 Metern. Das Spielgerät landete auf dem oberen Außennetz. Ein hoher Ball in die Spitze setzte zum ersten Mal Alexander Rabe in Szene. Becker war erneut zu weit vor seinem Tor doch Rabe drückte den Ball neben selbiges. Die Gäste kamen erst nach ein viertel Stunde zur ersten Gelegenheit. Ein Distanzschuss streifte das Außennetz. Die Knappen in der Abwehr sicherer als der Gegner, hielten das Spiel in ihrer Hand. Der Tabellenvierte spielte abwartend. Aber setzte immer wieder etwas gegen die Briesker Angriffsbemühungen. Das Spiel geprägt vom sicheren Wechsel zwischen Kombinationsfußball und weiten Flanken in die Spitze. So in der 20 Minute: Ein Diagonalpass auf Pötschke, welcher den Ball zu Christan Bartsch spitzelte. Dieser leicht angeschlagen kam nicht mehr an das Leder. Auch in den Zweikämpfen waren die Knappen aggressiv aber stets fair. Nach einer halben Stunde ein Ball auf das Tor von Gerald Wagner. Doch zu platziert drückte Carsten Hilgers den Ball in die Hände des Briesker Schlussmannes. Im Gegenzug hatte Alexander Rabe gleich zwei Mal die Gelegenheit den Ball im Tor zu versenkten. Doch auch Wagners Gegenüber war bestens auf dem Posten. 33. Minute: Pötschke flankte wieder von der Außenbahn auf den einlaufenden Falk Matschke. Dessen Volleyschuss jedoch weit über das Tor. Nur eine Minute später Rabe per Freistoß die Führung zu erzielen. Nur letzter Sekunde parierte Becker den strammen Schuss. Auf ganzer Linie verdient war der Führungstreffer der Knappen nach 38 Spielminuten. Rabe war nach einem Freistoß mit dem Kopf und drückte das Leder unhaltbar ins linke Angel. Noch vor der Pause machte sich Alexander Krump auf den Weg in Richtig Tor. Nach einem Doppelpass mir Rabe war Hütte-Keeper Becker schneller. Ebesno eine Minute später als Uwe Bierfreund mit einem Diagonalpass bedient wurde und Becker schneller war. Auch nach dem Seitenwechsel begannen die Knappen mit einer guten Kombination: Rabe, Schulze, Hausdorf. Letzterer war nur eine Sekunde zu spät zur Stelle. Dann gewann die Partie zunehmend an Härte. Brieske war immer noch spielbestimmend, doch Hütte aggierte engagierter als in Halbzeit eins. Lange dauert es bis zur nächsten Möglichkeit. Auf Links stand Sebastian Teichert frei. Sein Schuss war für Wagner kein Problem. Auch beim darauffolgenden Freistoß als Carsten Hilgers abzog, gab es keine Gefahr für das Briesker Tor. Kurz vor dem Ende fiel der erlösende 2:0-Treffer. Pötschke setzet sich im Zweikampf durch und schob das Spielgerät an Hütte-Keeper Becker vorbei ins Tor. In der Schlussminute fischt Wagner noch einmal einen Schuss des EFC herunter.Nach dem Abpfiff war die Freude im Briesker Lager grenzenlos. Mit beherztem Einsatz und spielerischer Disziplin gewannen die Knappen hochverdient gegen eine Stahl-Elf die zwar gut mithielt aber Brieske stets engagierter war.

Clemens Kallasch

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Bericht EFC:

(hb) Der EFC Stahl hat im Aufstiegs-Kampf der Landesliga Süd einen Rückschlag erlitten. Der Tabellenvierte unterlag beim bisherigen achtplatzierten FSV Glück Auf Brieske/Senftenberg mit 0:2 (0:1). Angesichts der vielen Ausfälle war die Niederlage des Verbandsliga-Absteigers wenig verwunderlich. Zu den längerfristig fehlenden André Beuthel und Benjamin Bartz kamen noch die grippekranken Tony Raddatz, Nico Teuber, André Keipke, Tom Roensch, Johannes Follert sowie aus beruflichen Gründen Marc Assmann hinzu. So verfügte EFC-Trainer Harry Rath mit dem dritten Torwart Christian Lehmann nur über ein Wechselspieler. Der kam dann auch prompt in der 77. Minute für Sebastian Teichert, der seit längerem aus gesundheitlichen Gründen nur noch in der Reserve spielt.Immerhin konnte Rath eine komplette Elf aufbieten, von denen zwar nicht alle ihre Erkältung vollständig auskuriert hatten, aber den heimstarken Senftenbergern Paroli boten. Allerdings geschah das weitestgehend nur im Mittelfeld und im Abwehrbereich. Am gegnerischen Strafraum agierte Stahl harmlos. So suchte das Team den Torerfolg mit Fernschüsssen und bei Standards. Zum Beispiel holte Torhüter Christian Lehmann mit seinen unorthodoxen Spiel in der Schlussphase einen Freistoß heraus, der allerdings wie die anderen Offensiv-Aktionen nichts einbrachte. Zu diesem Zeitpunkt hatte der EFC aufgrund eines Treffers in der 38. Minute durch Alexander Rabe mit 0:1 zurückgelegen. Bei einem Freistoß hatte der kleinste Spieler des EFC Daniel Krüger gegen den kopfballstarken Rabe keine Chance, der aus acht Metern einköpfte. "Hier hätte die Zuordnung anders erfolgen müssen. Bei ruhenden Bällen wie in dieser Situation war das besser möglich", monierte Rath. So aber liefen die Eisenhüttenstädter fast bis zum Schlusspfiff dem 0:1 hinterher. Die Gastgeber erspielten sich ebenfalls kaum torreife Situationen. Mit dem vermeidbaren 0:2 in der 85. Minute war die Entscheidung jedoch gefallen. Hier hatte der junge Benjamin Freist bei einem Freistoß von der Mittellinie an der Strafraumgrenze nicht ganz aufgepasst und Steven Pötschke konnte mit dem Rücken zum Tor den Ball annehmen und einschießen.Harry Rath: "In dieser Besetzung hat sich die Mannschaft gut geschlagen. Leider haben uns vermeidbare Patzer um einen Punkt gebracht. Doch aus Fehlern wie beim 0:2 lernt man. Die Spieler sind noch jung."


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