Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 23.02.2008)

Spielbericht

17. Spieltag - Samstag, 23.02.2008 - 15:00

1. FC Guben - RSV Waltersdorf 09 5:1 (2:0)

1. FC Guben: Christian Jakob, Torsten Henning, Robert Gerwitz, Roger Mink, Frank Bluschke, Stephan Müller (75. Bejtuhla Bunjaku), Steven Stoll, Christian Walter, Andre Götze, Ralf Krischke (80. Miachael Gerwitz), Christian Tzscheppan (85. Tino Friedenberger)

Tore: 1:0 Andre Götze (19.); 2:0 Frank Bluschke (33.); 3:0 Ralf Krischke (48.); 3:1 Sebastian Speiler (60.); 4:1 Andre Götze (86.); 5:1 Andre Götze (87.)

Schiedsrichter: Frank Neubert (Hosena) - Assistenten: Thomas Baumann (Senftenberg), Jens Kläber (Cottbus)

Zuschauer: 105

Bericht Guben:

Trotz erneut völlig umgekrempelter Besetzung, gegenüber dem starken Auftritt der Vorwo-che fehlten Berger, Jüngel, Nitschke, Tofil, Wessel und Sascha Prüfer, zeigte sich die Mannschaft, gegen das Waltersdorfer Spitzenteam, gut aufgestellt. Aus der Not wurde quasi eine Tugend gemacht und dem Gegner von der ersten Minute an zugesetzt. Gleich nach dem Anpfiff setzte sich Tzscheppan außen durch, doch der freistehende André Göt-ze säbelte über das Tor. Guben hatte in der 12.M. eine brenzlige Situation im eigenen Strafraum zu bewältigen. In der 19.M. konnte der Gästekeeper eine verunglückte Rück-gabe nur auf Kosten eines indirekten Freistosses klären. André Götze verwandelte zum 1:0. Waltersdorf war vor allem bei Freistößen und Standards gefährlich, nach dem Torjä-ger Daniel Gensigk weitgehend abgemeldet wurde. So hielt Christian Jakob in der 25.M. sicher gegen Kollmorgen und zwei Minuten später wurde, erneut ein Freistoß, von Mike Jesse zur Ecke geklärt. Einen Eckball André Götzes verwertend, war Frank Bluschke in der 33.M. mit dem 2:0 zur Stelle. In der 42.M. wurde Steven Stoll im gegnerischen Straf-raum umgerempelt, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Auch den zweiten Durchgang began-nen die Gubener schwungvoll. Ralf Krischke drang in der 48.M. in den gegnerischen Strafraum ein, umkurvte noch den Torwart und lancierte den Ball, zum vorentscheidenden 3:0, ins leere Tor. Im Bewußtsein des klaren Vorsprungs, fühlten sich die Gubener wohl etwas zu sicher, während die Gäste ihren Druck verstärkten. So war das Verkürzen auf 3:1 (60.) kein Zufall und die Randberliner witterten ihre Chance, diese Partie doch noch zu kippen. Die Neißestädter hatten dann auch Glück, das ein Waltersdorfer (65.), freistehend aus Nahdistanz, über den Ball schlug und ein Kopfball Gensigks (67.) nur knapp über das Tor strich. Doch diese Waltersdorfer Druckperiode wurde schadlos überstanden. Die Gu-bener rauften sich noch einmal zusammen und setzten dem, nun voll offensiv ausgerichte-ten, Gegner mit Kontern zu. André Götze machte dann mit einem Doppelschlag (86.,87.) den 5:1-Sieg des FC perfekt. R.S.

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Bericht Waltersdorf:

Die Waltersdorfer Ambitionen erhielten am Sonnabend in der Fußball-Landesliga Süd einen Dämpfer. Der bisherige Tabellenzweite verlor beim 1.FC Guben, der nach der Winterpause noch nicht über den 13. Platz hin-ausgekommen ist, mit 1:5. „Das war die schlechteste Saisonleistung“, stellte Vereinspräsident Jürgen Pflanz fest und sprach von einer peinlichen Vorstellung. Anstatt Spitzenreiter Union Fürstenwalde auf den Fersen zu bleiben, musste der RSV 09 die Plätze mit der Mühlberger Mannschaft tauschen.

Die Gäste kamen in der ersten Halbzeit kaum zu nennenswerten Strafraumaktionen, deuteten Torgefährlichkeit lediglich bei Freistößen und Standardsituationen an. Eine verunglückte Rückgabe führte zum Rückstand. RSV-Torhüter Hellmann konnte nur auf Kosten eines indirekten Freistoßes eingreifen. Götze verwandelte zum 1:0 (19.). Nach Eckstoß von Götze erhöht Bluschke auf 2:0 (33.).Keine Frage, dass sich die Gäste zur zweiten Spielhälfte noch einiges vorgenommen hatten. Doch kaum waren drei Minuten gespielt, da konnte Krischke in den Waltersdorfer Strafraum eindringen, Hellmann umkurven und das Leder zum 3:0 ins leere Tor schieben. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Die Gubener verengten in der eigenen Hälfte recht geschickt die Räume und schlugen den Ball im Notfall auch ohne Federlesen aus der Gefahrenzone.Erst nach einer Stunde Spielzeit gelang es den Waltersdorfern etwas besser, ihr Spiel aus der eigenen Hälfte heraus aufzubauen. Nach einem Vorstoß über die linke Seite war Speiler am langen Pfosten zur Stelle und verkürzte auf 3:1 (62.). In der folgenden Viertelstunde hatten die RSV-Fußballer noch einige hoffnungsvolle Angriffsszenen. Doch eine Chance aus Nahdistanz wurde ausgelassen, und ein Kopfball von Gensigk verfehlte das Ziel. So gelang es nicht, den Rückstand zu verkürzen. Im Gegenteil, in den Schlussminuten wurden die Waltersdorfer zweimal durch Götze ausgekontert (86., 87.). (eb)


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