Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 15.03.2008)

Spielbericht

20. Spieltag - Samstag, 15.03.2008 - 15:00

Ludwigsfelder FC II - FSV Glückauf Brieske Senftenberg 2:0 (2:0)

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Alexander Krump, Ralf Löwa - Gerald Wagner, Mirko Schulze, Falk Matschke (29. Kevin Schmaler), Alexander Rabe, Sebastian Stroech, Steven Pötschke, Uwe Bierfreund (64. Alexander Lehnert), Christian Bartsch, Enrico Hausdorf

Tore: 1:0 Rico Berger (18.); 2:0 Falk Matschke (Eigentor, 25.)

Schiedsrichter: Sven Haushalter (Berlin) - Assistenten: Christian Meier (Berlin), Sven Lange (Berlin)

Bericht Brieske:

Nur in den ersten Minuten waren die Gäste aus Brieske/Senftenberg bemüht das Spiel zu bestimmen. Doch die Platzherren konnten ihrerseits das Spiel den Knappen aufdrängen. Denen fehlte in der ersten Spielhälfte das nötige Durchsetzungsvermögen. Dabei waren ein Freistoß von Christan Bartsch (5.) und ein Kopfball von Alexander Rabe (6.) schon die gefährlichsten Situationen der Anfangsphase. In der 13. Minute verfehlte beim ersten Angriff der Gastgeber ein Schuss aus der zweiten Reihe nur knapp das Tor von Gerald Wagner. Aus dem Getümmel heraus fiel in der 18. Spielminute das 1:0 für die Oberligareserve. Es schien der entscheidende Bruch im Spiel zu sein. Zwar hatte Rabe nur fünf Minuten später noch per Kopf die Möglichkeit den Ausgleich erzielen doch schon im Gegenzug legten die Gastgeber nach. Beim Versuch zu einen Freistoß zu klären fälschte Falk Matschke den Ball so unglücklich ab, dass dieser im eigenen Tor landete. Doch noch gab es zwei Möglichkeiten für Schwarz-Gelb. Einen Bartsch-Freistoß lenkte LFC-Keeper Breitkopf in letzter Sekunde über das Tor (28.). Ebenso reaktionsschnell zeigte sich der Schlussmann in der 35. Minute als er einen Volleyschuss von Enrico Hausdorf mit einer Glanzparade zur Ecke klärte. Nach der Standpauke des Trainers in der Halbzeitpause spielte die Elf von Heiko Gajewski aggressiver auf. Wirkliche Torchancen blieben im zweiten Spielabschnitt jedoch Mangelware. Eine Chance zum Anschlusstreffer hatte lediglich noch Rabe zehn Minuten vor dem Abpfiff.

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Bericht LFC:

Nach zehn Minuten stoppte Philipp Karaschewitz einen ersten Briesker Angriff, danach brachten er und Rico Berger Gäste-Keeper Gerald Wagner mit ihren Schussversuchen nicht ernsthaft in Gefahr. Als Maximilian Quint dann einen 18-Meter-Knaller dicht neben den Pfosten setzte, schien ein Treffer der Einheimischen möglich. Wie auch bei den nachfolgenden Kopfbällen von Akim Böhm und Marco Neuendorf. Aber auch hier musste sich Wagner nicht bemühen. Keine Abwehrchance aber hatte der Glückauf-Schlussmann in der 18. Minute gegen den Kopfballtreffer von Berger, der sich mit der 1:0-Führung für Quints Vorlage, gefühlvoll von links geschlagen, bedankte.Die darauf folgenden heftigen Briesker Gegenangriffe versandeten in der heimischen Abwehrkette, in der sich Oliver Ludwig, Martin Bartusch und Karaschewitz nicht die Butter vom Brot nehmen ließen. Vorn als LFC-Angriffspitze agierte mit viel läuferischem Aufwand Böhm und sorgte für ständige Unruhe in der Abwehr des Gegners. In der 25. Minute war es wieder Quint, der einen Freistoß von der linken Angriffsseite in den Strafraum der Lausitzer brachte. Wieder war Berger zur Stelle. Sein Kopfball wurde von Falk Matschke zum 2:0 ins eigene Tor abgefälscht. Die Gäste waren den Ludwigsfeldern bis dahin nur bei Freistößen und Eckbällen gefährlich geworden. Dies änderte sich aber, als sie nun energisch eine Resultatsverbesserung angingen. Bartusch musste als nächster vor dem eigenen Keeper in großer Not klären. Dann waren drei Superparaden von Torsteher Stefan Breitkopf gegen Marko Lehmann, Christian Bartsch und Enrico Hausdorf nötig. Johannes Kühn war nah dran am 3:0, aber auch sein gut gemeinter Kopfball verfehlte das Ziel. Fazit von Hälfte 1: Zwei LFC-Tore neben vier großen Abwehrtaten und auf der Gegenseite nicht eine einzige gelungene Torwartaktion.Die Gäste wollten nun unbedingt die Partie kippen. Sie hatten fortan immer einen Fuß mehr im Geschehen. Bartsch war dabei im vorderen Mittelfeld ihre stärkste Kraft. Er vor allem bedrohte das Heiligtum von Breitkopf und trieb seinen Sturm immer wieder vor das LFC-Gehäuse. Bei den Hausherren wurde Rezart Cami eingewechselt. Er aber konnte, nach einem ansprechenden Solo im Mittelfeld, den anderen Stürmern wegen seiner Vollbeschäftigung hinten keine Impulse mehr verleihen.Der Berliner Schiedsrichter Sven Haushalter, für Falkensee-Finkenkrug auf dem Platz, agierte im Sinne der Vorteilsregeln und hatte die Partie ausgezeichnet im Griff. Breitkopf bewahrte das „zu Null“ mit zwei weiteren Superparaden, der LFC II verbuchte lediglich noch einen verheißungsvollen Kopfball von Böhm und einen Pfostentreffer. Trainer Michael Jürschik nahm den ausgelaugten und angeschlagenen Berger aus dem Rennen, um als langer Mann für Stabilität in der Deckung zu sorgen und um den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Was gelang.(Von Peter Hennig)


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