Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 05.04.2008)

Spielbericht

22. Spieltag - Samstag, 05.04.2008 - 15:00

SV Empor Mühlberg - Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) 0:0

SV Empor Mühlberg: Felix Lindner (61. Stephan Zätzsch) - Rene Jessulat, Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Mathias Schmieder, Henry Bartzsch (66. Thomas Möckel), Steve Braune, Steven Krille, David Otto, Marcus Beyer

Eisenhüttenstädter FC Stahl: Sebastian Becker, Marcus Schadrack, Tony Raddatz, Tom Roensch, Marc Assmann, Christoph Nickel, Rico Walter, Sebasian Maßmann (80. Christian Lehmann), Benjamin Freist, Marcus Kerl, Carsten Hilgers

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Marek Nixdorf (Dresden) - Assistenten: Sven Kotte, Robert Finster

Zuschauer: 210

Bericht Mühlberg:

Mit einem torlosem Remis endete das Spitzenspiel in der Elbestadt. Dabei musste man auf Seiten der Gastgeber von einem glücklichen Punktgewinn sprechen.Die Gäste aus Eisenhüttenstadt waren das agilere Team und wirkten über die gesamte Spielzeit präsenter. Von Beginn an übernahm Hütte das Spielgeschehen und war einem frühen Tor nahe. Nach drei Minuten landete ein Freistoß aus vielversprechender Position aber sicher in den Händen vom Empor-Keeper. Acht Minuten später hatten die Gastgeber Glück, als eine abgefälschte Flanke auf dem Querbalken landete. In der 13. Minute die größter Möglichkeit für den EFC. Carsten Hilgers konnte in dem Empor-Strafraum eindringen und hatte nur noch den Mühlberger Libero Uwe Hecht vor sich. Aber der Schuss ging dann doch etwas kläglich links am Gehäuse vorbei. Nach der druckvollen Anfangsphase der Gäste konnte Mühlberg die erste Hälfte ausgeglichen gestalten. So kam Empor nach 25 Minuten erstmals gefährlich vor dem Gäste-Tor. Felix Lindner setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und passte auf Steve Braune. Dessen Torschuss hätte fast Marcus Beyer per Kopf eine Richtungsänderung geben können. Kurz vor der Pause noch die zweite nennenswerte Möglichkeit für Empor. Nach einer Ecke kam Felix Lindner mit dem Kopf an dem Ball, jedoch war der Torhüter auf dem Posten.Die ersten Minuten nach dem Wechsel kamen die Elbestädter besser ins Spiel. Aber, und das war das Manko der Mühlberger in dieser Partie, fehlte im Angriff die Durchschlagskraft. Daher konnte im zweiten Durchgang keine torgefährliche Aktion erarbeitet werden. Zwischen der 60. und 75. Minute spielte sich das Geschehen meist zwischen den beiden Strafräumen ab und der Kampf überwogte. Im Schlussgang erhöhte Eisenhüttenstadt nochmal den Druck. Die Gäste wollten nun alle drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen. In der 80. Minute die größte Möglichkeit dazu, als Marcus Kerl nicht energisch gestört wurde. Dessen Schuss aus halbrechter Position wurde abgefälscht und trudelte drei Meter vor dem Tor quer durch den Strafraum, wo kein Abnehmer bereitstand. Uwe Hecht konnte die brenzlicher Situation bereinigen. Die letzten Minuten konnten schadlos überstanden werden und der Abpfiff des Dresdners Unparteiischen besiegelte das Remis. Für Empor insgesamt ein glückliches Unentschieden, wobei wiederum zum siebten Mal in Folge die Null stand.

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Bericht EFC:

Hochverdienter Punkt im fernen Mühlberg

Mit einem torlosen Remis kehrte der EFC von der weitesten Auswärtsreise dieser Saison zurück und hielt sich durch das Unentschieden beim Tabellenzweiten Empor Mühlberg alle Chancen auf den 2.Platz offen. Dabei waren die in Minimalbesetzung und nur mit einem Wechselspieler angereisten Eisenhüttenstädter die klar bessere Mannschaft, nutzten aber ihre Chancen nicht.Zu Beginn des Spiels sorgte vor allem Rico Walter mit seinen lang geschlagenen Freistößen für Gefahr. Ein ums andere Mal war der Ärger von Stahl-Trainer Harry Rath groß, dass keiner seiner Angreifer diese Bälle im Strafraum verwerten konnte. In der 13.Minute klatschte ein abgefälschter Schuss von Marc Assmann an die Torlatte und nur eine Minute später strich Carsten Hilgers’ Schuss knapp vorbei. Die gefährlichste Situation für den auch nach Meinung der eigenen Zuschauer harmlosen Gastgeber – und für EFC-Keeper Becker die einzige wirkliche Beschäftigung an diesem Tag – war ein Kopfball von Beyer, den der Hüttenstädter Torwart kurz vor der Pause aus dem Eck holte.In der 2.Halbzeit nun ausschließlich Torchancen für den EFC, der durch sehr gutes Defensivverhalten (Roensch, Schadrack und Raddatz auf der ungewohnten Verteidiger-Position) die Mühlberger Bemühungen schon im Keim erstickte. Carsten Hilgers hätte für die Entscheidung sorgen können, zögerte aber mit seinem Schuß (59.) oder verpasste nach schönen Kombinationen mit Christoph Nickel knapp (64./65.). In der Schlussphase hatte Marcus Kerl zwei Möglichkeiten, wurde aber im Strafraum mit dem Arm gestoßen und scheiterte mit einem Solo am Mühlberger Torwart, den abgefälschten Ball erreichte Christoph Nickel nicht mehr. So pfiff der sächsische Schiedsrichter die Partie sehr pünktlich ab und die Stahlstädter traten die Heimreise mit einem Punkt und dem Wissen an, dass man gegen sogenannte Spitzenmannschaften nicht nur mithalten, sondern diese auch klar beherrschen kann.

Alex Schmidt


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