Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 26.04.2008)

Spielbericht

25. Spieltag - Samstag, 26.04.2008 - 15:00

MSV Hanse Frankfurt - FV Blau Weiß 90 Briesen 2:1 (2:0)

MSV Hanse Frankfurt: Volker Podlawski, Andreas Kelch, Jakub Pilczuk, Enrico Gonschorek, Sebastian Harnisch, Knut Jaek, Christian Pschowski, Lukasz Martyniak, Andre Radtke (82. Christian Heinl), Rafael Lenk (88. Maik Bahro), Miro Dorenburg (88. Stefan Tesch)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Reno Ballhorn, Björn Zickerow, Thomas Kussatz, Ronny Anke, Pascal Brunsch, Denny Knäbke (60. Christopher Kussatz), Martin Bukowski, Alexander Mikulin, Lukasz Lizurek (51. Marko Tews), Mathias Klein, Denis Gärtner

Tore: 1:0 Miro Dorenburg (5.); 2:0 Christian Pschowski (22.); 2:1 Mathias Klein (75.)

Schiedsrichter: Marcel Riemer (Eisenhüttenstadt) - Assistenten: Patryk Mettke (Cottbaus), Sabrina Pohlhaus (Guben)

Zuschauer: 120

Vergebener Elfmeter: - / Mathias Klein (Foulelfmeter, 65.)

Bericht Hanse:

Nach zehn sieglosen Partien in Folge konnte der MSV Hanse endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Das 2:1 (2:0) gegen Blau-Weiß Briesen bedeutet den ersten "Dreier" in diesem Jahr. Doch die Frankfurter rangieren weiter auf dem 15. und vorletzten Abstiegs-platz der Süd-Landesliga. Mit hohem Laufaufwand und kämpferischem Einsatz legten die Oderstädter in der 25. Runde den Grundstein zum fünften Saisonsieg. Da gelang auch spielerisch mehr als zuletzt. Die frühe Führung durch den Kopfball von Miro Dorenburg (sein neunter Treffer) nach Harnisch-Freistoß stärkte das Selbstvertrauen. Die angenommenen Zweikämpfe sprechen für mannschaftliche Geschlossenheit, obwohl wieder vier Stammspieler fehlten. Das 2:0 durch Christian Pschowski nach Radtke-Flanke war verdient. Weitere gute Möglichkeiten durch Lukasz Martyniak (25./28.), Andre Radtke (30.) und Knut Jaek (42.) verfehlten knapp das Ziel oder wurden eine Beute des langen Schlussmannes Reno Ballhorn. Die Gäste hatten ihre auffälligsten Akteure in Mathias Klein und dem Ex-Frankfurter Alexander Mikulin (allerdings nur in der 1. Hälfte). Doch was sie auch versuchten, hinten agierte Volker Podlawski fehlerfrei. Einmal warf sich Jakub Pilczuk mit dem Körper in den Torschuss von Dennis Knäbke (43.). Nach dem Wechsel agierten die Gäste druckvoller, energischer und auch etwas ruppiger in einer ansonsten fairen Partie. Kontermöglichkeiten durch Rafal Lenk (55.) und Martyniak (64.) brachten nichts ein. Doch nach einer Stunde machte sich der Kräfteverschleiß deutlich bemerkbar. Hanse ließ sich zu sehr in der eigenen Hälfte einschnüren. Da war ein Gegentor nur eine Frage der Zeit. Als Briesens Kapitän Klein auf der linken Seite mit gutem Solo in Richtung Podlawski-Tor zusteuerte, konnte ihn der lange verletzte Knut Jaek nur mit Trikot-Festhalte bremsen. Der Gefoulte trat selbst zum Strafstoß an, doch "Potte" war in der "richtigen" Ecke. "Der parierte Elfmeter war spielentscheidend", lobte hinterher Mirko Schröder. "Die am Ende nachlassende Kraft spiegelt nur den Trainingszustand wider", urteilte der Coach, der "vom Grundsatz her" auch in der neuen Saison Trainer der Hanseaten bleibt. Die Blau-Weißen kamen durch Klein zwar noch zum Anschlusstreffer, mehr aber ließen die Platzherren in einer starken Abwehrschlacht am Schlachthof nicht zu. Podlawski, ähnlich stabil gebaut wie der seit Monaten arbeitsbedingt fehlende Tomasz Taniukiewicz, mausert sich immer stärker zur Hanse-Nummer eins. Sollte sich der polnische Torwart wieder zurückmelden, "muss er erst mal an mir vorbeikommen", gibt sich "Potte" kämpferisch. Hanses Vorstand ist derzeit in Gesprächen mit der Mannschaft für die neue Saison. Manager Heiner Krafzik: "Der Stamm bleibt, vier Neue und einen Torhüter werden wir für den Neuaufbau in der Landesklasse holen müssen."


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