![]() |
Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 26.04.2008)Spielbericht |
RSV Waltersdorf 09: Steve Bonkowski - Martin Brandt (29. Sascha Lehnert) - Stephan Weigel, Mike Jesse, Ingo Schulze, Marcus Uher (76. Gordon Meinecke) - Sebastian Speiler, Daniel Gensigk - Matthias Helbig, Christian Kollmorgen, Jörg Schwanke SV Empor Mühlberg: Felix Lindner (76. Sven Kubik) - Rene Jessulat, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Henry Bartzsch (18. Volker Marx), Mathias Schmieder, Thommy Rink, Lutz Waldmann, Steven Krille, David Otto, Marcus Beyer Tore: 1:0 Christian Kollmorgen (59.); 2:0 Marcus Uher (61.); 3:0 Daniel Gensigk (62.); 4:0 Mathias Schmieder (Eigentor, 78.) Schiedsrichter: Stefan Lüth (Sperenberg) - Assistenten: Michael Thrun (Mittenwalde), Katharina Kruse (Eichwalde) Zuschauer: 108 Bericht RSV: „Im Fußball ist ja alles möglich“, erklärte Waltersdorfs Trainer Enrico Röver auf die Frage, ob er nach dem 4:0-Sieg über die Mühlberger Gäste noch an die Chance auf Platz zwei glaube, der ja möglicherweise eine Hintertür für die Verbandsliga offen hält. „Bis zum Saisonschluss sind noch 15 Punkte zu holen.“ Es war am Sonnabend wohl weniger die Hoffnung, dass der RSV 09 bis zum 7. Juni in Landesliga Süd nur noch von Sieg zu Sieg eilt, als vielmehr die überzeugende Leistung. Wobei allerdings zu berücksichtigen war, dass den Mühlbergern gerade ihre routinierten Stammspieler fehlten. Die jungen Mühlberger zogen sich zunächst gut aus der Affäre. In der 12. Minute hatten sie nach Schaltpause der RSV-Abwehr auch eine dicke Chance, zögerten aber zu lange, so dass der Schuss von Berger abgefälscht wurde und das Ziel verfehlte. Mehr und mehr setzte sich dann die reifere Waltersdorfer Spielweise durch. „Da machte sich auch bemerkbar, dass Mike Jesse wieder dabei war“, so Trainer Röver. Zudem sahen sich die Mühlberger gezwungen, Abwehrspieler Bartzsch frühzeitig auszuwechseln. Nach rüdem Foul an Brandt war er akut Gelbrot gefährdet. Mit der Waltersdorfer Führung aber wollte es zunächst nicht klappen. Kollmorgen traf zwar mit Seitfallzieher ins Tor, Schiedsrichter Lüth aber erkannte auf Abseits (35.). Als Empor-Torwart Jessulat einen Freistoß von Jesse abprallen ließ, brachte Lehnert nur einen harmlosen Nachschuss zustande (37.). Im weiteren Spielverlauf trafen Uher (43.) und Schwanke die Latte (55.). So kamen erste Zweifel auf, ob es überhaupt Tore geben würde. Innerhalb von vier Minuten belehrten die Waltersdorfer alle Zweifler eines Besseren. Nach der Führung durch Kollmorgen (59.) erhöhten Uher (61.) und Gensigk (62.) schnell auf 3:0. Nach Eingabe von Kollmorgen grätschten Empor-Verteidiger Schmieder und Gensigk zum Ball, und der Mühlberger beförderte das Leder zum 4:0 ins eigene Gehäuse (78.). (Von Rainer Rosenthal) :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Bericht Mühlberg: Empor hatte aus verschiedenen Gründen einige Ausfälle zu verkraften. Daher musste auch das Mühlberger Prunkstück, die Abwehr, umgestellt werden. Das die Elbestädter eine deutliche Niederlage kassierten, entschied sich innerhalb von vier Minuten. Aber dazu später mehr. Der Gastgeber hatte bereits in der ersten Minute die große Möglichkeit zur schnellen Führung, aber Rene´Jessulat konnte dies mit einer Glanztat verhindern. Auf der Gegenseite hatte Empor nach zehn Minuten ebenfalls die Chance zur Führung, als David Otto allein auf das RSV-Tor zulief. Anstatt allein abzuschließen, legte er zu Marcus Beyer ab, der aber stark bedrängt das Ziel verfehlte. Bereits nach 18 Minuten mussten die Gäste den rotgefährdeten Henry Bartzsch auswechseln, wodurch erneut die Abwehr verändert werden musste. Mühlberg tauchte das zweite Mal gefährlich vor dem Waltersdorfer Tor auf, nachdem nach einer schönen Kombination Tommy Rink flankte. Marcus Beyer köpfte knapp am Toreck vorbei. Die Gastgeber landeten kurz vor der Pause noch einen Lattenknaller. Zu Beginn des zweiten Abschnitts schienen die Elbestädter das Spielgeschehen übernehmen zu können. Was aber nach einer Stunde Spielzeit passierte, war unfassbar. Waltersdorf konnte innerhalb von vier Minuten sage und schreibe drei Treffer markieren. In der 59. Minute versenkte Christian Kollmorgen die Kugel nach einem langen Pass auf der rechten Seite und anschließender Flanke zum 1:0 ins Eck. Nur zwei Minuten später erreichte ein langer Abschlag vom RSV-Keeper Marcus Uher, der mit einem Heber über den Torhüter erhöhte. Nur eine weitere Minute danach der endgültige Genickschlag für Mühlberg. Nach einem Eckball verwandelte Daniel Gensigk aus dem Gewühl heraus zum 3:0. Damit war die Begegnung innerhalb eines Bruchteils der Spielzeit entschieden wurden. Waltersdorf konnte in der 78. Minute weiter erhöhen. Mathias Schmieder rutschte in die scharfen Eingabe des besten Waltersdorfers Christian Kollmorgen und lenkte den Ball ins eigene Tor. Für nächstes Wochenende muss unbedingt eine Steigerung her, ansonsten ist auch gegen die beste Rückrundenmannschaft Blankenfelde-Mahlow nichts zu holen. |
Generiert mit Professional League TE |