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Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 03.05.2008)Spielbericht |
VfB Hohenleipisch 1912: 1 Christoph Jahn - 5 Sirko Rost, 2 Robert Merbitz, 6 Thomas Buchwald - Alexander Kaltenbach, 16 Thomas Kühnel, 8 Stefan Werner (78. 12 Michel Müller), 3 Steffen Fischer (63. 13 Nicolas Wentzel), 4 Tommy Lehmann - 9 Norman Freigang, 7 Robert Hagedorn RSV Waltersdorf 09: Steve Bonkowski - Christian Naumann, David Zeise - Stephan Weigel, Mike Jesse, Ingo Schulze, Marcus Uher - Sebastian Frahm (81. Thomas Scholz), Sebastian Speiler, Daniel Gensigk - Jörg Schwanke Tore: 0:1 Daniel Gensigk (45.) Schiedsrichter: Stefan Lüth (Sperenberg) - Assistenten: Kai Listing (Eichwalde), Daniel Sievers (Lufwigsfelde) Zuschauer: 132 Gelbe Karte: Thomas Kühnel, Norman Freigang (8.) / Sebastian Speiler, Sebastian Frahm, Marcus Uher, Ingo Schulze Bericht VfB: Eine Unachtsamkeit entschied das Spiel In einer überwiegend kampfbetonten Partie gingen die Waltersdorfer eher als glückliche Sieger vom Platz, während der VfB durch ein dummes Gegentor quasi mit dem Pausenpfiff leer ausging. Die Gastgeber spielten im ersten Durchgang ganz ansehnlich und setzten mit Norman Freigangs Schuss vom Strafraumeck, nachdem dieser gefoult worden war, das erste Zeichen (16.) und hatten kurz darauf die Führungschance. Die vereitelte allerdings Steve Bonkowski in Klasse-Manier und kratzte den Kopfball von Stefan Werner noch aus dem Winkel (22.). Waltersdorf stand dicht gestaffelt, ging keinerlei Risiko ein und spielte nach vorn meist mit langen Bällen. Die erste Möglichkeit bekam der RSV aus einer Standardsituation. Nach harmlosem Zweikampf im linken Halbfeld gab der wenig überzeugende Schieri Freistoß, den Mike Jesse diagonal auf Marcus Uher brachte. Dessen Kopfball parierte Christoph Jahn ebenfalls großartig (28.). Die Platzbesitzer erarbeiteten sich Feldvorteile und nachdem Tommy Lehmann aus zwanzig Metern abgezogen und der Tormann den Flachschuss noch um den Pfosten gelenkt hatte, war die zweite gute Chance vorbei (36.). Der VfB griff weiter an, wurde im letzten Moment aber immer wieder gestoppt. Konnte man bei Mike Jesses Einsatz gegen Robert Hagedorn im Strafraum noch mit der Entscheidung des Referees mitgehen (39.), war Stephan Weigels Beinschere an Robert Hagedorn absolut strafstoßwürdig (42.). Es folgte die spielentscheidende Szene, die dem RSV, begünstigt durch eine Unachtsamkeit der Heim-Elf, den Sieg bringen sollte. Hohenleipisch hatte rechts den ersten Ball fast geklärt, dann ein Pressschlag an der Grundlinie, der einem Waltersdorfer genau vor den Fuß fiel – Flachpass vor das Tor und Daniel Gensigk traf, wobei die Kugel fast noch drüber gegangen wäre (45.). Nach dem Wechsel bemühten sich die Hohenleipischer redlich, aber mit zu vielen Einzelaktionen war der durchaus nicht sattelfesten RSV-Abwehr nicht beizukommen. Immer wieder brachten die 09er ein Bein dazwischen, wie bei den satten und gut liegenden Schüssen von Sirko Rost, Norman Freigang und Thomas Kühnel und auch mit Freistößen und Ecken blieb der VfB zu ungefährlich. Waltersdorf spielte bereits seit Wiederbeginn stark auf Zeit und bekam nun natürlich Konterräume. Nach einer Stunde verstolperte man über links, dann vergab Sebastian Speiler innerhalb von zwei Minuten die Vorentscheidung, als er zwei klare Konterchancen schwach abschloss (65., 67.), genau wie Daniel Gensigk (83.). Bis zuletzt rannten und kämpften die Gastgeber, ließen kaum einen Kräfteverschleiß vom Mittwoch-Spiel erkennen, blieben aber wirkungslos, wie letztlich auch die Waltersdorfer, denen jedoch eine halbe Chance zum Sieg reichte. Dieses auf mäßigem Niveau ausgetragene Spiel wäre mit einem Remis wohl gerecht ausgegangen, danach geht es aber nicht und die Mehrzahl der Chancen im zweiten Abschnitt sprach auch für den RSV, der in dieser Verfassung jedoch kaum wirkliche Aufstiegsambitionen haben dürfte. Für Hohenleipisch bleibt es weiter „spannend“. Frank Thiemig ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Bericht Waltersdorf: RSV Waltersdorf 09 gewann am Sonnabend beim VfB Hohenleipisch mit 1:0. Damit wahrten die Waltersdorfer Fußballer in der Landesliga Süd die Chance auf den zweiten Tabellenplatz, der am Saisonende möglicherweise noch eine Aufstiegsrelegation bescheren könnte. Vier Spieltage vor dem Halali beträgt der Rückstand zum gegenwärtigen Zweiten, Stahl Eisenhüttenstadt, drei Punkte.Die Hohenleipischer Gastgeber begannen mit viel Schwung und Einsatz. Doch die Waltersdorfer Abwehr, die diesmal wieder von Zeise dirigiert wurde, erwies sich als sattelfest. Zudem agierte der RSV 09 von Anfang an aus einer Konterstellung, so dass alle Angriffe abgefangen werden konnten.Im Verlauf der ersten Halbzeit gelang es den Gästen dann auch, sich mehr und zu befreien und selber gefährliche Angriffe zu starten. In der 25. Minute zog Jesse einen Freistoß von 28 Metern vor das Gehäuse. Uher sprintete von der rechten Seite heran, kam im Torraum auch zum Kopfball, doch der Schlussmann wehrte ab.Diese Aktion hatte Signalwirkung. Nun entfachten die Waltersdorfer mehr Angriffsdruck und kamen kurz vor der Pause zum Führungstor. Jesse leitete auf der linken Seite einen Vorstoß ein, Ingo Schulze dribbelte fast bis zur Grundlinie, zog den Ball vor das Tor, und Gensigk schoss unter die Latte. Die Gastgeber setzten mit Beginn der zweiten Hälfte alles daran, den Rückstand schnell auszugleichen. Sie fächerten das Spiel in die Breite, und die Waltersdorfer sahen sich in die Enge gedrängt. Dabei gelang es den Gästen aber wiederholt, gefährliche Konter zu starten. So marschierte Uher in der 62. Minute fast durch bis zur Torauslinie. Er konnte auch in den Fünf-Meter-Raum flanken, wo Gensigk knapp am Leder vorbeigrätschte.Kurz darauf ein langer Ball aus der Abwehr und Speiler startete Richtung VfB-Tor. Der verfolgende Abwehrspieler drängte ihn etwas ab, worauf Speiler versuchte, den Verteidiger auszuspielen, was aber misslang (65.). Dann stand auch RSV-Torwart Bonkowski im Brennpunkt des Geschehens, konnte den Ausgleich aber verhindern. Bei einer weiteren Konterchance verfehlte Uher aus 18 Metern knapp das Hohenleipischer Gehäuse (79.). Kurz vor dem Abpfiff wurde Scholz im Strafraum gelegt, der Elfmeterpfiff blieb aber aus. (eb) |
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