Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 03.05.2008)

Spielbericht

26. Spieltag - Samstag, 03.05.2008 - 15:00

SV Empor Mühlberg - BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 0:0

SV Empor Mühlberg: Felix Lindner (75. Thommy Rink) - Michael Jähnichen, Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Detlef Zimmermann (46. Lutz Waldmann), Mathias Schmieder, Henry Bartzsch, Steven Krille, David Otto, Marcus Beyer

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Mario Ferencak, Marcel Hendrichs, Daniel Ottenhus, Sven Tiedt (82. Philipp Belicke), Mehmet Kaya (87. Sven Wittmiß), Toni Reinholz, Mario Schrepffer, Christopher Mlodzian, Nicky Röll, Marco Alisch, Ahmed Iraki

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: jens Breidel (Zöblitz) - Assistenten: Uwe Schönherr, Robert Fischer

Zuschauer: 150

Bericht Mühlberg:

Die Vorzeichen für die Partie waren auf beiden Seiten recht unterschiedlich. Die Gäste trumpften zuletzt stark auf, wobei auch gegen die Spitzenmannschaften der Liga teilweise recht beeindruckende Siege erzielt wurden. Auf Mühlberger Seite sollte nach zuletzt zwei Pleiten der Negativtrend gestoppt werden, was mit dem Unentschieden gegen die aufstrebenden Gäste gelang. So stand nach den vier Gegentoren in der Vorwoche wieder die Null.Die Anfangsminuten waren vom gegenseitigen Abtasten geprägt. So entwickelte sich ein Spiel, was sich meist zwischen den Strafräumen abspielte. Beide Abwehrreihen standen sicher und ließen den gegnerischen Angreifern wenig Spielraum. So sahen die Zuschauer in der ersten halben Stunde eine Landesligapartie mit wenigen Höhepunkten. Nach acht Minuten kam das Gäste-Gehäuse das einzigste Mal im ersten Abschnitt in Gefahr. Nach einem Eckball konnte der Kopfball von Felix Lindner abgeblockt werden und auch die beiden Nachschussversuche konnten vor der Linie entschärft werden. In der 22. Minute war erstmals Rene´Jessulat gefordert, aber mit dem Schuss von Ahmed Iraki hatte er keine Probleme. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit gehörten dann Blankenfelde. In der 40. Minute hätte eigentlich die Gäste-Führung fallen müssen. Nachdem Nicky Röll halblinks durchgebrochen war, hob er die Kugel über den herausstürzenden Torhüter vor das Tor. Dort brauchte Christopher Mlodzian den Ball aus fünf Metern Entfernung nur noch ins leere Tor einzuschieben, was ihm allerdings nicht gelang. Wie er den Ball noch rechts vorbeischießen konnte, weiß er wahrscheinlich selbst nicht. Eine Minute vor der Pause nochmals eine Gästemöglichkeit, nach der Eingabe von Christopher Mlodzian bekam der Blankenfelder Kapitän Toni Reinholz den Ball nicht unter Kontrolle, so dass Empor klären konnte. Mühlberg kam druckvoller aus der Kabine. In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff hatten die Elbestädter ihre beste Phase im Spiel. Mehrere Möglichkeiten reihten sich innerhalb weniger Minuten aneinander. So verzog Marcus Beyer in aussichtsreicher Position und nachdem sich Steven Krille bis zur Grundlinie durchgekämpft hatte, fand sein Rückpass keinen Abnehmer. Dann folgte eine Freistoßflanke von David Otto, die Felix Lindner und der Torwart verfehlte. Der freistehende Lutz Waldmann war davon zu überrascht und konnte den Ball nicht verwerten. Nachdem die Gäste diese Druckphase überstanden hatten, verflachte die Partie wieder und beide Tore waren selten in Gefahr. Die Preußen-Elf spielte zwar gefällig auf, jedoch musste der Mühlberger Schlussmann in der zweiten Halbzeit nicht mehr ernsthaft eingreifen. Die letzte Chance des Spiels neun Minuten vor dem Ende. Eine erneute Freistoßflanke von David Otto konnte der eingewechselte Tommy Rink per Kopf verlängern, die der BSC-Keeper mit Mühe abwehren konnte. Beide Seiten waren sich einig und sprachen von einem gerechten Remis. Nächste Woche haben die Mühlberger wieder Heimvorteil, da das Nachholspiel gegen Miersdorf / Zeuthen ausgetragen wird.

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Bericht BSC:

Der BSC hat nun schon zum fünften Mal hintereinander nicht verloren. Und hat beim bisherigen Tabellenzweiten Mühlberg dennoch verloren: „Zwei Punkte“, wie Trainer Uwe Bialon feststellte. „In der Abwehr haben wir mit Ottenhus in der Zentrale ganz gut gestanden. Vom Mittelfeld war ich ein bisschen enttäuscht. Nach vorn haben wir ganz gut gearbeitet.“ Nur das gegnerische Tor haben die Blankenfelder nicht getroffen.Und sie hatten dazu ganz dicke Gelegenheiten. In der 39. Minute, als Nicky Röll halblinks durchgebrochen war und das Leder über den herausstürzenden Empor-Keeper René Jessulat vor das leere Tor gehoben hatte, hätte Christopher Mlodzian aus fünf Metern nur ins verwaiste Gehäuse der Platzherren schieben müssen. Er schoss aber rechts vorbei. „Das geht gar nicht“, war Trainer Bialon angesichts „Kunst-Fehlschusses“ verärgert und ratlos. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff von Referee Jens Breidel aus Zöblitz (Sachsen-Anhalt) bereitete Mlodzian, der in der vorigen Woche beim BSC Preußen seine Rückkehrabsichten zum Ludwigsfelder FC kundgetan hatte, die nächste Blankenfelder Gelegenheit vor. Bialon: „Eine tausendprozentige!“ Die aber vertändelte Toni Reinholz, der das Spielgerät nicht unter Kontrolle brachte. Empor konnte klären.In den ersten zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff hatten die Mühlberger ihre beste Phase in dieser Partie. Bedingt, weil die Gäste in diesem Spielabschnitt „gar nicht auf dem Platz waren“, wie ihr Coach kritisierte. „Den Wiederbeginn haben wir total verschlafen.“ Danach kamen die Gäste wieder besser in die Begegnung. Die beiden Torhüter gerieten jedoch nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Auch nicht, als der Ball nach einem Mühlberger Freistoß am Außenpfosten des Ferencak-Gehäuses landete (79.). „Insgesamt war es ein gerechtes Unentschieden“, lautete das Fazit von Blankenfeldes Geschäftsführer Klaus Janneck, der warnend ergänzte: „Man sollte nur nicht den Fehler begehen, das Restprogramm gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld zu leicht zu nehmen. Sonst kann schnell die eine oder andere Überraschung fällig sein.“Die Mühlberger kostete diese samstägliche Null-Nummer vorerst Tabellenrang 2. Allerdings bestreitet die Empor-Elf am Pfingstsonnabend zu Hause noch ein Nachholspiel gegen Miersdorf/Zeuthen und könnte sich mit einem Sieg Platz 2 zurückholen. Hinter Tabellenführer Fürstenwalde, der am 10. Mai ebenfalls daheim gegen Tettau/Schraden „nachsitzt“. Der BSC läuft erst wieder am 17. Mai auf. mm


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