Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 03.05.2008)

Spielbericht

26. Spieltag - Samstag, 03.05.2008 - 15:00

Ludwigsfelder FC II - Eisenhüttenstädter FC Stahl (A) 0:5 (0:1)

Ludwigsfelder FC II: Toni Erne, Martin Bartusch, Stefan Breitkopf, Fritz Klebe, Rico Berger, Mike Reinsch, Marco Neuendorf, Oliver Ludwig, Johannes Kühn, Martin Grötsch, Maik Eidtner

Eisenhüttenstädter FC Stahl: Sebastian Becker, Marcus Schadrack, Daniel Krüger (46. Tom Roensch), Nico Teuber, André Keipke (75. Sebasian Maßmann), Christoph Nickel, Christian Zacharias, Benjamin Freist (73. Marc Assmann), Tony Raddatz, Marcus Kerl, Carsten Hilgers

Tore: 0:1 Christoph Nickel (41.); 0:2 Marcus Kerl (Foulelfmeter, 51.); 0:3 Tony Raddatz (57.); 0:4 Marcus Kerl (65.); 0:5 Carsten Hilgers (70.)

Schiedsrichter: Marko Schmidt (Luckau) - Assistenten: Carsten Richter (Dissenchen), Daniel Kochan (Calau)

Zuschauer: 68

Bericht LFC:

„Ein auch in dieser Höhe durchaus verdienter Sieg des EFC Stahl“, konstatierte LFC-Coach Michael Jürschik. „Mit dieser schlechten, einfach grottenschlechten Leistung verschenkte meine Mannschaft jeden Anspruch auf einen eventuellen Punktgewinn.“Ludwigsfelde begann sehr schwach. Dies mag der wieder einmal neuen Zusammensetzung der Truppe und den kurzfristigen Absagen noch am Vormittag einiger Akteure geschuldet sein. Dann aber, nach etwa einer Viertelstunde, wurde die Fehlerquote bei den Platzherren immer kleiner. Sie besannen sich auf ihre Qualitäten und bekamen das Spiel immer besser in den Griff. Gute 15 Minuten hielt dieser Aufwärtstrend an und im Publikum machte sich die Hoffnung auf einen Punktgewinn breit.Aus diesem guten Spiel der Einheimischen entsprang in der 25. Minute eine Riesenchance für Martin Grötsch. Er hätte in äußerst verheißungsvoller Position sofort mit links abdrücken müssen. Er nahm aber das Leder an, versuchte es mit rechts und die Möglichkeit war dahin. Zwei Minuten vergab Mike Reinisch eine Tormöglichkeit. Dann aber, so ab der 30. Minute, war es mit diesem Höhenflug vorbei. Die Ludwigsfelder verfielen wieder in ihren alten Trott und ließen die vorher aufflackernde Kampfbereitschaft vermissen. Die Zahl der Stockfehler schnellte bei ihnen in den inflationären Bereich. Ab jetzt erwies sich „Hütte“ als klar besser. „Der Gast spielte teilweise einen wunderbaren Fußball“, applaudierte Jürschik.In der 41. Minute fuhr der EFC Stahl den ersten Teil seiner reichen Ernte dieses Samstags ein. Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld wurde die Ludwigsfelder Deckung um Stefan Breitkopf klassisch ausgespielt. Christoph Nickel bekam das Leder mustergültig in den Lauf serviert und Toni Erne im Tor der Gastgeber war beim 0:1 chancenlos.Sechs Minuten nach Beginn der 2. Halbzeit verflogen alle Träume der heimischen Mannschaft. Nico Röseler konnte seinen Gegenspieler Christian Zacharias im eigenen Strafraum nur noch durch ein Foul bremsen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marcus Kerl sicher zum 0:2.Wie einen Genickbruch nahm der LFC II dieses Resultat hin. Die Moral war am Boden, man ergab sich kampflos. Der Eisenhüttenstädter FC Stahl lief, dadurch auch begünstigt, zu großer Form auf. Toni Raddatz (57.) nach einer Doppelpassfolge, Kerl (65.) per Kopf nach einem Eckball und Carsten Hilgers (70.) erhöhten auf 0:5. phe

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Bericht EFC:

(hb) Fußball-Landesligist EFC Stahl schöpft nach dem 5:0 (1:0)-Auswärtssieg gegen den Ludwigsfelder FC II im Aufstiegskampf wieder Hoffnung. Nach dem Sieg ist Stahl Zweiter mit zwei Zählern Vorsprung vor Mühlberg, hat aber einmal mehr gespielt."Nach dem 2:0 hat man gesehen, wie die nervliche Belastung von der Mannschaft abgefallen ist. Besonders freue ich mich, dass Carsten Hilgers und Marcus Kerl wieder treffen. Beide haben eine recht lange Durststrecke hinter sich", sagte EFC-Trainer Hary Rath. Laut Rath hatte Ludwigsfelde auf dem Kunstrasen die Spielordnung ausgereizt und auch Spieler aus der Oberliga-Elf eingesetzt. Unter anderem den früheren EFC-Spieler Maik Eidtner. "Solange die Kraft hatten, hielten sie auch gut gegen. Dennoch waren wir die spielbestimmende Mannschaft." So hatte Rath Tony Raddatz hinter den beiden Angreifern hauptsächlich mit Offensiv-Aufgaben betraut, was sich auch positiv auf die Torgefährlichkeit auswirkte. Allerdings mussten die Stahlstädter bis zur 41. Minute auf einen Treffer warten, da die Gastgeber einen guten Tormann hatten. Der war jedoch machtlos, als Christoph Nickel nach Vorarbeit von Raddatz allein auf ihn zulief (41.). Mit dem 2:0 durch Marcus Kerl unmittelbar nach der Pause waren die Dämme gebrochen.


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