Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 17.05.2008)

Spielbericht

27. Spieltag - Samstag, 17.05.2008 - 15:00

Kolkwitzer SV 1896 - Ludwigsfelder FC II 0:2 (0:0)

Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Mathias Schrödter, Max Streich, Michael Schulze, Marko Raschick, Sebastian Becker, Markus Kober, Benjamin Goertz, Andreas Kober (65. Florian Sprengler), Marcel Dietz, Oliver Knaut

Ludwigsfelder FC II: Alexander Erne, Martin Bartusch, Akim Böhm (67. Christian Breitkopf), Ringo Hebestadt, Stefan Breitkopf, Phillip Karaschewitz, Oliver Ludwig, Marco Neuendorf, Mike Reinsch (72. John Nasca), Marcel Hass, Johannes Kühn

Tore: 0:1 Mike Reinsch (60.); 0:2 Marcel Hass (77.)

Schiedsrichter: Frank Neubert (Hosena) - Assistenten: Lars Kunitz (Tröbitz), Karsten Herrmann (Oppelhain)

Zuschauer: 40

Mit Jeffrey Glomba zog sich der mittlerweile vorletzte etatmäßige Stürmer erneut einen Kreuzbandriß zu, so das dem Trainer kaum noch Alternativen für die Offensive blieben. So rückten Andy Kober und Oliver Knaut in den Angriff. Die erste Halbzeit gestaltete sich of-fen und das Geschehen spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Der KSV konnte den spielerisch starken Gästen Paroli bieten, die zwar etwas mehr Tordrang entwickelten, aber dennoch keine nennenswerten Chancen produzierten. Die Kolkwitzer zeigten ebenfalls gute Spielzüge, welche aber angesichts der o.g. Stürmermisere nicht zu entsprechenden Möglichkeiten umgemünzt werden konnten und spätesten in Nähe des gegnerischen Strafraumes ins Stocken kamen. Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich, doch dem Sie-geswillem der 96er standen die Unzulänglichkeiten im Abschluss entgegen. In diesem ent-scheidenden Punkt waren die Dahmeländler abgezockter. Nachdem Stefan Choschzick ei-nen gefährlichen Konter entschärfte, hatte er, bei einem weiteren Gegenangriff, mit an-schließendem Kopfball (60.) keine Chance. Kolkwitz drängte auf den Ausgleich, entwickel-te dabei aber zu wenig Gefahr, während die Ludwigsfelder die sich ihnen bietenden Räu-me für immer wieder gefährliche Konter nutzten. Einer davon wurde in der 77.M. überlegt zum 0:2 abgeschlossen, womit die Niederlage und damit der Abstieg des letzten verblie-benen Gründungsmitgliedes der Landesliga besiegelt wurde. R.S.

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Ein Sieg musste her. Das war allen Ludwigsfeldern vor dem Spiel klar, wollte man Abstieg oder auch eine drohende Relegationsrunde vermeiden. Trotzdem fehlte bei den Gästen in der 1. Halbzeit die zu einem Sieg nötige bedingungslose Kampfbereitschaft. Sie boten zwar ein ordentliches Spiel. Klare und gefährliche Torchancen erspielten sie sich aber nicht. Alles was auf das Kolkwitzer Tor kam, wurde eine leichte Beute von Schlussmann Stephan Choschzick. Auf der anderen Seite wurden die um Libero Stefan Breitkopf formierte LFC-Deckung und Keeper Toni Erne wenig gefordert. Als dann noch Regen einsetzte, verloren beide Seiten immer mehr an Durchschlagskraft. „Ein Spiel ohne Biss“ hielt LFC-Coach Michael Jürschik seiner Elf in der Halbzeitpause vor. Aber er schien seine Männer neu motiviert zu haben, denn alle traten in Halbzeit 2 wie verwandelt auf.Es wurde nun gekämpft, die gegnerischen Angreifer bereits im Mittelfeld attackiert und so jeglicher Angriffsaufbau der Kolkwitzer schon im Keim erstickt. Für Keeper Choschzick war die Zeit der Ruhe vorbei. Er stand nun immer mehr im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einer Stunde Spielzeit fuhren die Gäste den ersten Lohn für ihr verbessertes Spiel ein. Johannes Kühn war auf dem rechten Flügel auf und davon gegangen. Einen entgegenstürzenden Abwehrspieler umkurvte er gekonnt, ehe er dem mitgelaufenen Mike Reinisch eine herrliche Flanke zum Kopfball servierte. Dieser ließ sich nicht lange bitten und brachte das Leder unerreichbar für Choschzick zum 0:1 im langen Eck unter. Alle Ludwigsfelder schienen im Gegensatz zur Vorpausenzeit über sich hinauszuwachsen. In der 77. Minute machte Marcel Haß alles klar.Libero Breitkopf hatte per Kopf geklärt, Oliver Ludwig den Ball aus dem Mittelfeld steil auf Haß gepasst. Der gewann ein Duell Mann gegen Mann und blieb auch gegen den Kolkwitzer Keeper Sieger. Es blieb beim gerechten 2:0-Sieg des LFC II. phe


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