SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Daniel Weise, Daniel Tauchmann, Martin Richter, Ralf Lorenz, Paul Meinert, Richard Genge, Ronald Ulrich, Sebastian König, Florian Drescher (82. Daniel Schütz), Thomas Epping

Tore: 0:1 Thomas Epping (51.); 0:2 Thomas Epping (77.)

Schiedsrichter: Lars Heinrich (Guben) - Assistenten: Andreas Pfister (Guben), Patryk Mettke (Cottbaus)

Zuschauer: 140

Nachdem es in den vorangegangenen sechs Landesligaspielen für Eintracht Miersdorf/Zeuthen lediglich zu zwei Toren gereicht hatte, war der 2:0-Sieg am Sonnabend bei KSV Tettau/Schraden Balsam für die Fußballseele. Wobei die Miersdorfer Gäste über weite Strecken in spielerischer Hinsicht Vorteile hatten und sich auch von Härte und Aggressivität der Tettauer Mannschaft nicht beeindrucken ließen.Bereits nach fünf Minuten schien den Miersdorfern ein Stein vom Herzen zu fallen, doch beim vermeintliche Treffer von König erkannte der Schiedsrichter auf Abseits. Danach konnten die Gastgeber dank ihres hohen Einsatzes das Geschehen zwar ausgeglichen gestalten, Eintracht-Torhüter Schröder kam aber nicht ernsthaft in Verlegenheit. Doch auch die Angriffsaktionen der Gäste fielen noch nicht so zwingend es, so dass es mit 0:0 in die Pause ging.Gut fünf Minuten nach Wiederanpfiff war die Miersdorfer Torflaute dann aber vorbei. Nach Zuspiel von König flankte Meinert auf den langen Pfosten, und Epping war per Kopfball erfolgreich.

Durch die Miersdorfer Führung fühlte sich KSV Tettau/Schraden noch mehr herausgefordert und drängten auf den Ausgleich. Die Eintracht-Abwehr hielt aber stand. Brenzlig wurde es nach einem Fallrückzieher im Strafraum. Der Unparteiische entschied auf zu hohes Bein und indirekten Freistoß. Doch Torwart Schröder konnte auch in dieser Situation abwehren. Als es dann noch einmal kritisch wurde, rettete Ullrich auf der Linie.Die Miersdorfer setzten mehr auf Konter. Epping und Genge scheiterten zunächst am KSV-Schlussmann. Dann aber konnte Epping frei durchstarten und sorgte mit dem 2:0 für die Vorentscheidung (77.). Die Gastgeber waren nicht mehr in der Lage, sich von diesem neuerlichen Schock zu erholen. (eb)