Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 24.05.2008)

Spielbericht

28. Spieltag - Samstag, 24.05.2008 - 15:00

FV Blau Weiß 90 Briesen - Kolkwitzer SV 1896 4:0 (1:0)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Reno Ballhorn, Björn Zickerow, Tobias Robel, Pascal Brunsch, Lukasz Lizurek, Ronny Anke (81. Christopher Kussatz), Marko Tews, Torsten Ducklaus, Mathias Klein, Denis Gärtner (80. Patrick Rose), Alexander Mikulin (61. Denny Knäbke)

Kolkwitzer SV 1896: Stephan Choschzick, Max Streich, Michael Schulze, Markus Kober, Marcel Dietz, Oliver Knaut, Andreas Kober (68. Daniel Vehlow), Sebastian Becker (46. Maik Rockhar), Benjamin Goertz (46. Florian Sprengler), Marko Raschick, Mathias Schrödter

Tore: 1:0 Lukasz Lizurek (8.); 2:0 Mathias Klein (81.); 3:0 Mathias Klein (Foulelfmeter, 84.); 4:0 Torsten Ducklaus (89.)

Schiedsrichter: Lutz Gericke (Potsdam) - Assistenten: Ronny Straach (Potsdam), Christian Jung (Berlin)

Zuschauer: 110

Gelbe Karte: Alexander Mikulin (4.), Pascal Brunsch (2.) / Stephan Choschzick

Bericht Briesen:

Verdienter Sieg

Am drittvorletztem Spieltag der Landesliga Süd, konnte der FV Blau Weiß seinen 8. Tabellenplatz verteidigen und gewann am Ende völlig verdient mit 4:0. In diesem Spiel ging es um die sogenannte "goldene Ananas". Kolkwitz stand als designierter Absteiger bereits vor diesem Spieltag fest. Briesen begann druckvoll und konnte sich in der ersten Halbzeit Chancen erarbeiten welche für drei Spiele hätte reichen könnnen. In der 5. min hätte Pascal Brunsch am langen Pfosten die Chance aus Nahdistanz einzuköpfen.

Leider ging sein Ball genau in die Arme der Aufseherin. Bereits nach sieben Minuten stand es 1:0 für den Gastgeber. Torsten Ducklauß sah den startenden Lukasz Lizurek und servierte ihm den langen Pass mustergültig.Lukasz nahm den Pass dankend an und vollendete, indem er aus spitzem Winkel den Ball über den Torewart ins lange Eck schlänzte. Es folgten zahlreiche Szenen für die Angreifer der Blau Weißen, wobei diese nicht genutzt werden konnten. (Klein 12., Gärtner 14. min Klein 41. min ) Lukasz Lizurek hatte in der 35. min nochmals die Chance den Spielstand gegen wirklich harmlose Kolkwitzer zu verbessern. Sein Schuß aus ca. 16 m konnte vom Torwart Choschzick abgewehrt werden.So blieb es zur Halbzeit beim knappen 1:0. In der zweiten Halbzeit bot sich dasselbe Bild wie in der ersten Halbzeit. Briesen ging viel zu schlampig mit seinen Möglichkeiten um und konnte somit das Ergebnis seinerseits nicht verbessern. Kolkwitz konnte nur sporadisch für Gefahr des Blau Weißen Gehäuses sorgen. Doch in der Endphase zeigte sich dann warum die jeweilige Tabellensituation der Vereine so im Raume steht.Briesen bot zwar nicht seine beste Leistung, aber hatte dieses Spiel jederzeit im Griff. So konnte man kurz vor Schluß noch den relativ deutlichen Endstand perfekt machen. In der 81. min wurde Torsten Ducklauß vom eingewechselten Patrick Rose freigespielt, Ducklauß lief allein auf den Torwart zu und umspielte diesen mustergültig. Der Winkel zum Tor war allerdings so eng geworden, das er die Option wählte, den mitgelaufenen Mathias Klein anzuspielen. Der hatte aus Nahdistanz keine Mühe den Ball zum 2:0 über die Torlinie zu befördern. Nur drei Minuten später stand es bereits 3:0. Torsten Ducklauß hatte sich am rechten Strafraumeck gegen drei Mitspieler durchgesetzt und konnte im Strafraum nur noch durch ein Foulspiel gebremst werden. Mathias Klein verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 3:0. Zu guter Letzt wurde auch die gute Leistung von Torsten Ducklauß gekrönt. Er setzte sich in einem unnachahmlichen Solo von der Mittellinie durch, und konnte aus 14 m auf das Tor schießen. Sein Schuß landete unhaltbar im langen Eck zum 4:0 Endstand.

Patrick Sauer

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Bericht KSV:

Die erste Halbzeit hat eindeutig den Gastgebern gehört. Diese konnten jedoch aus den zahlreichen Chancen nur durch einen Sonntagsschuss in der 8. Minute in Führung gehen (Choschzick). Die Kolkwitzer brauchten etwa 25 Minuten, um überhaupt ins Spiel zu finden. In der zweiten Halbzeit machten sich zwei Umstellungen im Kolkwitzer Spiel positiv bemerkbar. Briesen wurde immer mehr an den eigenen Strafraum gedrängt. Jedoch überwog die Harmlosigkeit im Abschluss und die Märker überstanden die 35-minütige Drangperiode der Gäste ohne großartig in Torgefahr zu geraten. Ein planloser Befreiungsschlag läutete dann in der 81. Minute den Abgesang der Kolkwitzer ein. Der daraus resultierende Konter wurde von den Briesenern clever ausgespielt. Die beiden weiteren Tore spiegeln jedoch nicht das wahre Spielgeschehen wider. Das Ergebnis fiel mit 4:0 eindeutig zu hoch aus. Auch die zwischenzeitlichen kritischen Äußerungen der heimischen Fans sind als Anerkennung für die einsatzstarke Leistung der 96er in der zweiten Halbzeit zu werten. KSV-Trainer Mario Donath sagte: «Der Einsatz der Truppe geht in Ordnung, aber ohne etatmäßigen Sturm kann man in der Landesliga eben keinen Blumentopf gewinnen.» (rs)


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