RSV Waltersdorf 09: Steve Bonkowski - Christian Naumann, Martin Brandt - Stephan Weigel, Mike Jesse (72. Gordon Meinecke), Ingo Schulze, Marcus Uher (70. Sebastian Frahm) - Sebastian Speiler, Daniel Gensigk (75. Thomas Scholz) - Jörg Schwanke, Christian Kollmorgen

Ludwigsfelder FC II: Toni Erne, Marco Neuendorf, Fritz Klebe, Kevin Jülich, Maximilian Quindt, Phillip Karaschewitz, Stefan Breitkopf, Christian Breitkopf, Johannes Kühn, John Nasca, Mike Reinsch

Eingewechselt: Torsten Feger, Alexander Erne

Tore: 1:0 Daniel Gensigk (10.); 1:1 Marco Neuendorf (11.); 2:1 Mike Jesse (70.); 3:1 Thomas Scholz (83.); 4:1 Gordon Meinecke (90.)

Schiedsrichter: Nils Decker (Falkensee) - Assistenten: Daniel Bartschek (Potsdam), André Ihrke (berlin)

Zuschauer: 67

Rote Karte: - / Marco Neuendorf (62.)

Bericht RSV:

RSV Waltersdorf 09 gewann am Sonnabend das Heimspiel gegen Ludwigsfelder FC II mit 4:1. Damit wahrten die Gastgeber in der Fußball-Landesliga Süd ihre geringe Chance auf den zweiten Platz, der möglicherweise noch zur Aufstiegsqualifikation verhelfen könnte. Dabei würde es zum Saisonabschluss am kommenden Sonnabend allerdings nicht ausreichen, dass der RSV 09 in Briesen gewinnt. Gleichzeitig müsste Stahl Eisenhüttenstadt bei Hanse Frankfurt verlieren, und Empor Vogelsang dürfte gegen SV Vogelsang nicht mehr als einen Punkt holen.Die Anfangsminuten waren verteilt. Die Ludwigsfelder Gäste, die einige A-Juniorenspieler aufboten, überraschten zwar mit schnellen, steilen Angriffsaktionen, das erste Tor aber erzielten die Gastgeber. Nach langem Pass von Kollmorgen war Gensigk aus sechs Metern erfolgreich (10.). Der Ausgleich ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nach hoher Flanke, hinein in den Waltersdorfer Strafraum, kam Neuendorf am, Fünf-Meter-Raum zum Kopfball, und es stand 1:1 (12.).Nach Solo von Uher verhinderte der Torwart gleich in zwei aufeinander folgenden Szene, die erneute Waltersdorfer Führung (28.). In der 62. Minute aber sah der Ludwigsfelder Neuendorf nach Foul an Uher Rot, und im Überzahl bestimmten die RSV-Fußballer klar das Geschehen. Nach Flanke von Uher gelang Jesse mit 16-m- Volleyschuss die 2:1-Führung (72.), worauf die Gäste dann resignierten. Scholz (83.) und Meinecke (90.) erhöhten noch zum 4:1. (eb)

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Bericht LFC:

Mit leichten Feldvorteilen begann der Gast die Partie. Marco Neuendorf tauchte als Erster gefährlich im Strafraum des RSV auf. Aber schon der erste Angriff der Platzherren führte zum 1:0 (10.). Daniel Gensigk hatte von der Strafraumgrenze flach und scharf abgezogen, sodass für Toni Erne im Ludwigsfelder Tor keine Abwehrchance bestand. Fast im Gegenzug erwischte Neuendorf eine Flanke mustergültig mit dem Kopf und glich zum 1:1 (11.) aus.In dem nun wechselvollen Spiel warteten die Waltersdorfer mit unangemessen foulreicher Spielweise auf, die von Schiedsrichter Nils Decker (Falkensee) zwar mit mehreren Gelben Karten bedacht, aber nie unterbunden wurde.Neuendorf wurde im LFC-Angriff zum auffälligsten Akteur, aber auch Kevin Jülich, John Nacsa, Mike Reinisch und Johannes Kühn setzten vor dem gegnerischen Tor Akzente. Letzten Endes überstand aber die um Libero Ingo Schulze formierte Deckung der Gastgeber alle gefährlichen Situationen. Stefan und Christian Breitkopf sorgten zwar für die Luftoberhoheit im Ludwigsfelder Strafraum, aber im Gegensatz zu seinem Gegenüber Steve Bonkowski musste sich Torwart Erne sehr viel öfter beweisen. Es meisterte mit gekonnten Paraden Torschüsse des besten Waltersdorfer Angreifers Marcus Uher. Nach der Pause hatten beide Parteien gleichwertige Spielanteile, aber die Zahl der Torchancen für Waltersdorf nahm zu. Erne musste sich erneut mehrmals gegen Uher, Stephan Weigel, Gensigk sowie Martin Brandt beweisen. Kühn zwang den RSV-Torwart mit einem Kopfball zur ersten wirklichen Parade (66.).Vorher, in der 62. Minute, war aber schon eine folgenschwere Entscheidung gegen Ludwigsfelde gefallen. Nach einem Frust-Foul sah Neuendorf, durchaus berechtigt, die Rote Karte. Ihre daraus resultierende numerische Überlegenheit konnten die Gastgeber in der 70. Minute nutzen. Mike Jesse bekam einen Querpass seines Linksaußen serviert und verwandelte ungedeckt, mühelos und unerreichbar für Erne zum 2:1. In der Folgezeit wurden die Angriffe der Waltersdorfer immer gefährlicher und die Gäste schienen nun in Unterzahl am größeren Kräfteverschleiß zu leiden. Zwar hatten Maximilian Quint und Kühn noch die Möglichkeit zum Ausgleich, aber Bonkowski wartete erneut mit großen Rettungstaten auf.Waltersdorf brachte mit Thomas Scholz und Gordon Meinecke frische Kräfte ins Spiel und diese beiden teilten sich dann auch die Treffer 3 (83.) und 4 (90.) zum letztlich verdienten 4:1-Sieg der Gastgeber.

Peter Hennig