Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 25.10.2008)

Spielbericht

9. Spieltag - Samstag, 25.10.2008 - 14:00

KSV Tettau Schraden - SV Vogelsang 52 1:3 (0:1)

Tore: 0:1 Sebastian Schulz (4.); 0:2 Christian Grätz (63.); 1:2 Lars Ulbrich (78.); 1:3 Christian Grätz (90+2.)

Schiedsrichter: Michael Thrun (Mittenwalde)

Zuschauer: 120

Bericht Tettau:

Wirrwarr führt zur Verunsicherung

Der größte Teil der erwartungsfroh gestimmten Zuschauer verließ am Samstag enttäuscht das einheimische Stadion und war sich darin einig, das schwächste Spiel ihrer Mannschaft in der laufenden Serie gesehen zu haben.Schon die Anfangsminuten sorgten für Aufregung. Nachdem in der zweiten Minute durch den ersten Fehler der entblößten KSV-Abwehr Christian Wulff einen Heber an die Latte setzte, führte in der 4. Minute der zweite Fehler bereits zur Gästeführung. Bei einer Rückgabe auf den Torwart spielte er den Ball dem Torschützen genau vor den Fuß, der nur noch einzuschieben brauchte. Dieses Wirrwar in der Mannschaft führte zur totalen Verunsicherung und zu weiteren Fehlern, sodass die Gäste in der Anfangsviertelstunde sogar mit vier Toren in Front hätten liegen können. Nur in den letzten Minuten vor der Pause hatte Tettau bei einem Pfostenschuss von Robert Nicolaus (42.) und einem Freistoß (44.) Chancen zum Ausgleich.Nach Wiederbeginn versuchte Tettau vom Anstoß weg die verschlafene erste Halbzeit vergessen zu machen. Die nun überlegter vorgetragenen Angriffe (viele Eckstöße und Tormöglichkeiten) spiegelten das Übergewicht der Platzherren wider. Doch wie im Fußball so oft erlebt, durch die Daueroffensive ergaben sich für den Gegner Kontermöglichkeiten. Christian Grätz war es, der als einzige Sturmspitze ständig in Lauerstellung auf seine Chance wartete. Er überlief die aufgerückte KSV-Abwehr und erhöhte in der 63. Minute auf 2:0. Tettau, weiter zurückgeworfen und im Zugzwang, gab sich nicht auf und erzielte in der 78. Minute durch Lars Ulbrich, der sich durch die vielbeinige Gäste-Abwehr strampelte und mit straffem Schuss für den 1:2-Anschlusstreffer sorgte. Tolle Szenen spielten sich nun im gegnerischen Strafraum ab, kanonenhafte Schüsse und Nachschüsse wurden immer wieder abgeblockt bzw. abgelenkt. Den Rest "fischte" ein sehr guter Gästetorwart mit Namen Toni Held, der zum Helden des Tages avancierte, weg.Tettau hatte mehrere Male den Ausgleich auf dem Fuß und abermals war es der in Abstauberposition lauernde Grätz, der in der Nachspielzeit unangegriffen im Alleingang mit dem 1:3 die dritte Heimniederlage besiegelte.

Horst Herbst


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