Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 23.08.2008)

Spielbericht

2. Spieltag - Samstag, 23.08.2008 - 15:00

SV Eintracht Ortrand (A) - FV Erkner 1920 1:0 (0:0)

SV Eintracht Ortrand (A): Philipp Thamm, Felix Neumann, Guido Hausdorf, Jan Hansel, Jens Eisleben, Marcus Schüler, Thomas Förster, Michael Mann (46. Christian Fischer), Markus Kula, Ronny Förster, Christoph Wenzel

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Sven Milz (46. Tim Winkler), Stefan Paul, Ronny Neumann, Martin Putzger (78. Robert Sandkaulen), Patrick Mälzer, Matthias Paschke, Marcel Neumann (66. Marco Quenstedt), Dustin Hoffmeister, Florian Walkowiak, Marco Krihl

Tore: 1:0 Jens Eisleben (65.)

Schiedsrichter: Carsten Richter (Dissenchen)

Zuschauer: 87

Bericht Ortrand:

Vor heimischem Publikum hat Eintracht Ortrand gegen den FV Erkner mit 1:0 gewonnen und ist damit weiter im Plan. Erkner ging von der ersten Sekunde an forsch zur Sache und setzte den Gastgebern zu. Bereits in der zweiten Minute rettete der Pfosten Ortrand vor einem frühen Rückstand.Die Gastgeber tauchten erst in der 22. Minute am Strafraum der Gäste auf. Danach wurden die Hausherren allerdings mutiger. Michael Mann köpfte in der 38. Minute am Kasten vorbei und kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Christoph Wenzel nach einer Einzelleistung den Pfosten. Nach der Pause zeigten sich die Gäste nicht mehr so spritzig. Das eröffnete Michael Mann in der 51. Minute eine gute Möglichkeit, die er jedoch vergab. Die Eintracht Schlachtenbummler konnten in der 65. Minute endlich jubeln. Jens Eisleben traf nach Vorarbeit von Michael Mann und Chris-toph Wenzel zum 1:0. In der Folge hatte Ortrand weitere Möglichkeiten, die jedoch vergeben wurden.

Fred Vorkefeld

(Quelle: www.ra-be.info)

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Bericht Erkner:

Der erste Auftritt in der Fremde endete für den FV Erkner mit einer völlig unnötigen Niederlage. Die Randberliner mussten am 2. Spieltag der Landesliga Süd an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen beim SV Eintracht Ortrand antreten und verloren das Spiel denkbar knapp mit 1:0.Dabei nahmen sich die Gäste viel vor und wollten die weite Reise nicht umsonst angetreten haben. So begann Erkner auch. Von Beginn an ging der FVE ein hohes Tempo und setzte den Gastgeber sofort unter Druck. Die Gäste nahmen die Zweikämpfe an und es schien fast so, dass Ortrand von dieser aggressiven Anfangsoffensive überrascht war. Der Gastgeber zeigte sich sichtlich beeindruckt und hatte in den ersten 25 Minuten nichts entgegen zu setzen. Er musste sogar froh darüber sein nicht in Rückstand geraten zu sein. Denn bereits nach 5 Minuten musste der Pfosten für den bereits geschlagenen Eintracht- Keeper retten. Florian Walkowiack setzte sich auf der rechten Seite durch, lief in den Strafraum und ballerte den Ball aus spitzem Winkel nur ans Gebälk. Nur kurze Zeit später scheiterte wiederum Walkowiack von der Strafraumgrenze nach schönem Zuspiel von Dustin Hoffmeister. Doch mit laufender Spieldauer schienen die Gäste dem hohen Tempo Tribut zu zollen. Sie machten auf einmal einfache Fehler und verstrickten sich oft in Einzelaktionen. Der Spielfluss kam fast ganz zum Erliegen, da der besser postierte Mitspieler nicht mehr gesehen geschweige denn angespielt wurde. Ortrand zeigte sich aber zu ungefährlich und harmlos, um diese Schwäche der Gäste auszunutzen. Lediglich kurz vor der Pause konnte der Gastgeber für Gefahr sorgen. Nach einem Fehlpass an der Mittellinie stürmte ein Angreifer von der Eintracht Richtung FVE- Gehäuse, traf aber mit seinem Schuss vom linken Strafraumeck nur den Pfosten. In dieser Situation hatten die Gäste Glück, dass der Ball vom Pfosten direkt in die Arme von Keeper Stuchly zurück geprallt ist und nicht zu einem der nachrückenden Offensivspieler Ortrands.Nach der Pause dasselbe Bild. Erkner versuchte Druck aufzubauen, spielte aber immer wieder zu umständlich und kompliziert. Ortrand begnügte sich damit die Null zu halten und konzentrierten sich verstärkt auf Defensive. Offensiv wurden sie nur gelegentlich und versuchten es mit zu vielen langen Bällen, die aber häufig zu ungenau waren. So konnte ein Tor auch nur nach dem Ausnutzen von individuellen Fehlern fallen. Und den entscheidenden Fehler machte der FVE. Ronny Neumann verlor den entscheiden unnötigen Zweikampf und auch den Ball. Die Flanke konnte zwar geklärt werden, wurde aber in die Mitte abgewehrt von wo Jens Eisleben den Ball per Direktabnahme das Tor des Tages erzielte. Die Randberliner versuchten in der Folgezeit alles um den Ausgleich zu erzielen und warfen alles nach vorne. Ortrand verteidigte mit Mann und Maus und konnte dem Druck der Gäste standhalten. Es wurde nur noch zweimal gefährlich als Marcel Neumann und wiederum Walkowiack mit ihren Versuchen scheiterten. So blieb es bei dem 1:0 für den Gastgeber. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig, dass an diesem Tage nicht die spielerisch bessere Mannschaft gewonnen hat, sondern die Glücklichere.

Stefan Paul

(Quelle: www.ra-be.info)


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