Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 30.08.2008)

Spielbericht

3. Spieltag - Samstag, 30.08.2008 - 15:00

Ludwigsfelder FC II - FV Blau Weiß 90 Briesen 10:1 (6:0)

Ludwigsfelder FC II: Toni Erne, Martin Bartusch, Rico Berger, Maximilian Quindt, Phillip Karaschewitz, Mike Reinisch, Daniel Vollack, Marco Neuendorf, Dimitri Ronis, Steven Figura, Akim Böhm

FV Blau Weiß 90 Briesen: Sirko Galisch, Björn Zickerow, Tobias Robel, Pascal Brunsch, Sebastian Schier, Martin Bukowski (65. Patrick Rose), Fred Garling, Benny Biemüller, Ronny Anke, Denny Knäbke (68. Thomas Haese), Alexander Mikulin

Tore: 1:0 Dimitri Ronis (13.); 2:0 Rico Berger (18.); 3:0 Martin Bartusch (31.); 4:0 Rico Berger (34.); 5:0 Phillip Karaschewitz (40.); 6:0 Akim Böhm (31.); 6:1 Alexander Mikulin (58.); 7:1 Stefan Rottstock (64.); 8:1 Marco Neuendorf (75.); 9:1 John Nasca (84.); 10:1 Phillip Karaschewitz (88.)

Schiedsrichter: Daniel Hähndel (Treuenbrietzen)

Zuschauer: 44

Gelbe Karte: Rico Berger / -

Bericht Briesen:

Am 3. Spieltag der Landesliga Süd kam es zu einer der schwärzesten 90 Minuten in der Geschichte im Briesener Fußball. Die Mannschaft, oder besser die Eleven welche auf dem Platz stand, verlor sang- und klanglos mit dem Rekordergebnis von 10:1. Dabei ist für den geneigten Zuschauer nicht die Höhe der Niederlage entscheidend gewesen, sondern die Art und Weise wie sie zustande kam. Ohne Biss, ohne Kampfkraft und vorallem völlig demoralisiert traten die Blau Weißen auf. Dabei hätte es Motivation genug sein müssen, wenn man sich an vergangene Saison erinnert wo die Mannschaft an selber Stelle eine Siegesserie von 10 ungeschlagenen Spielen startete. Auch die Ausfälle von Ducklauß und Ballhorn haben mit der Niederlage keinesfalls etwas zu tun. Besonders Leid konnte einem Torwart Galisch tun der an diesem Tage bei 8 von 10 Toren völlig machtlos war und somit sein Einstand mit 18 Jahren im Landesliga Kader des FV Blau Weiß deutlich in die Hose ging. Zum Spielverlauf möchte ich gar nicht so viel erläutern nur eines sei gesagt, wir spielten weder gegen eine Übermannschaft noch waren Laute aus dem Oberligakader mit von der Partie. Fred Garling hatte auch die erste Chance für die Gäste. Er wurde allerdings durch einen Ludwigsfelder Verteidiger gekonnt am Schuß aus 5 m gehindert. Danach nahm das Drama seinen Lauf. Den Torreigen eröffnete Romis mit einem sehenswerten Direktschuß aus 14 m. Sein Gegenspieler Schier verschätzte sich bei der Flanke gehörig. Mit Romis und dem Torschützen des 2:0, Berger, hatte der LFC an diesem Tage zwei Akteure aufgeboten welche durch die Blau Weißen zu keiner Zeit in den Griff zu bekommen waren. Auch das 3:0 nur wenige Minuten nach dem 2:0 war ein Schuß aus 14 m welcher Galisch im Tor der Blau Weißen keine Chance ließ und vom Innenpfosten ins Tor ging. Das 4:0 in der 33. min war dann wieder Romis vorbehalten. Beim 5:0 rutschte Torwart Galisch beim herauslaufen weg und der Freistoß aus 40 m ging an Freund und Feind vorbei ins Tor. In der Hlabzeit apelierte Trainer Orlowski eine Blamage und Torfestival in Grenzen zu halten, und die Niederlage vom Ergebnis her zu sichern. Leider erhörte ihn keiner der Anwesenden. 6:0 stand es nach 53 gespielten Minuten als Böhm am langen Pfosten völlig frei einnetzte. Dann der Ehrentreffer durch eine schöne Einzelleistung von Mikulin. Rottstock besorgte in der 65. min das 7:1. In den letzten 10 Minuten fielen dann noch die Treffer 8,9 und 10 zum 10:1 Endstand. In den nächsten 14 Tagen wird die Mannschaft hart arbeiten um dann beim Spiel gegen Tettau zu zeigen das dies ein einmaliger Ausrutscher in dieser Art und Weise war.

Patrick Sauer

(Quelle: www.ra-be.info)

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Bericht LFC II:

Im vergangenen Jahr hätte sich der LFC II um ein Haar aus der Landesliga verabschiedet. Jetzt eroberte er nach drei Spieltagen die Tabellenführung. Mit einem zweistelligen Kantersieg.Nach etwa zehn Minuten gegenseitigen Abtastens übernahmen die Hausherren die Initiative auf dem Platz und legten langsam den Respekt vor ihrem Gegner ab. Durch ihr 2:2 zu Hause gegen Waltersdorf hatten die Briesener zuletzt auf sich aufmerksam gemacht. Dann aber beherrschte die LFC-Viererkette mit Philipp Karaschewitz, Rico Berger, Maximilian Quint und Martin Bartusch den Angriff der Widersacher und ließ kaum eine Aktion auf das von Toni Erne gehütete Kasten des LFC II zu. In der 13. Minute trug die Ludwigsfelder Überlegenheit erste Früchte, als Dmytro Ronis den Ball in Tornähe erhielt und ihn zum 1:0 am chancenlosen Torwart Sirko Galisch vorbei ins Netz schlug. Fünf Minuten später erhielt Rico Berger das Streitobjekt von rechts, als er drei Meter vor der Torlinie stand. Das 2:0 war die Folge. Nach 31 Minuten wagte der weit aufgerückte Bartusch einen mutigen Alleingang. Vier Gegner umkurvte er mit dem Ball am Fuß wie Slalomstangen. Mit dem schon das Spiel entscheidenden 3:0 stellte er die Zeichen nachdrücklich auf einen Heimsieg. Berger wusch drei Minuten später scharf nach, als eine flache Eingabe von der linken Seite an Freund und Feind vorbei den Strafraum passierte. Er erwischte den Ball noch und machte mit seinem zweiten Tor das 4:0. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff sprang Karaschewitz bei einem Flankenball vor dem Keeper der Blau-Weißen hoch. Dieser wurde dadurch so irritiert, dass der Ball die Torlinie zum Halbzeitstand von 5:0 passierte. Nach der Pause schien Briesen etwas aufzukommen, aber mehr als der erste Eckball sprang dabei nicht heraus. In der 50. Minute war Böhm für den Treffer zum 6:0 verantwortlich. Marco Neuendorf und Ronis hatten ihn dazu in Szene gesetzt. Nach knapp einer Stunde Spielzeit kamen die Gäste gegen die an der Mittellinie postierte Deckung der Platzherren zu einem Konterangriff, den Alexander Mikulin mit dem Treffer zum 6:1 (58.) abschloss. Erne im Tor des LFC II wurde bis zum Spielschluss noch zweimal gefordert, ließ aber keinen weiteren Treffer mehr zu. Das 7:1 (64.) markierte der gerade eingewechselte Stefan Rottstock per Kopf nach einer Eingabe von Quint von der linken Seite. Neuendorf nutzte 15 Minuten vor dem Ende einen Eckball zum 8:1. Neun Minuten später bedankte er sich für dieses Tor, indem er John Nacsa einen Flankenball servierte, den dieser zum 9:1 einknallte. Neuendorf war auch am zehnten Treffer dieses LFC-Schützenfestes zwei Minuten vor dem Abpfiff beteiligt. Er ließ einen wuchtigen Fernschuss los, der an den Pfosten klatschte. Karaschewitz war zur Stelle und machte mit seinem Nachschuss zum 10:1 den zweistelligen Sieg des Ludwigsfelder FC II perfekt.

Peter Hennig

(Quelle: www.ra-be.info)


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