Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 18.10.2008)

Spielbericht

8. Spieltag - Samstag, 18.10.2008 - 14:00

FV Blau Weiß 90 Briesen - BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 1:0 (1:0)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Reno Ballhorn, Björn Zickerow, Tobias Robel, Christopher Kussatz, Manuel Wendt (72. Thomas Haese), Fred Garling, Marko Tews, Ronny Anke, Martin Bukowski, Alexander Mikulin (86. Thomas Kussatz), Denis Gärtner (77. Sebastian Schier)

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Mario Ferencak, Marcel Hendrichs, Denis Duvnjak (46. Steven Röschke), Jakov Kolak, Toni Reinholz, Dalibor Sebastianovic (76. Roman Maaßen), Robert Zeljko, Thomas Welskopf, Nicky Röll, Lars Finke, Ahmed Iraki

Tore: 1:0 Alexander Mikulin (Foulelfmeter, 34.)

Schiedsrichter: Katharina Kruse (Eichwalde)

Zuschauer: 150

Gelbe Karte: Manuel Wendt (2.), Christopher Kussatz, Fred Garling (2.), Ronny Anke, Reno Ballhorn / Mario Ferencak, Robert Zeljko (2.)

Gelb/Rote Karte: - / Marcel Hendrichs (75.)

Vergebener Elfmeter: Björn Zickerow (Foulelfmeter, 90+1.) / -

Bericht Briesen:

Erster Dreier perfekt

Am 8. Spieltag der Landesliga Süd konnte der FV Blau Weiß seine ersten 3 Punkte einfahren. Mit dem Sieg gegen den BSC Preußen aus Blankenfelde-Mahlow blieb man zwar in der Tabelle Vorletzter, aber konnte weiter Anschluß ans Tabellenmittelfeld halten. Blankenfelde begann wie die Feuerwehr mit ansehnlichem und vorallem schnellen Kombinationsspiel. Briesen hatte in der Phase Probleme das mit hohem Tempo vorgetragene Spiel zu unterbinden. Wer was wie sich das Spiel entwickelt hätte, wenn Dennis Duvnjak in der 17. min den Ball aus 6 m unbedrängt im Kasten untergebracht hätte. Zum Glück der Blau Weißen scheiterte er und schob kläglich am Pfosten vorbei. Nach außen hin wirkte diese Aktion wie eine Initialzündung im Spiel der Blau Weißen. Mehr und mehr konnte man sich Spielanteile und Chancen erarbeiten. Die Gäste hingegen stellten nach dieser vergebenen Chance fast das Fußballspielen ein und wurden jetzt des öfteren in ihrer Hälfte beschäftigt. Als sich Bukowski in der 35. min ein Herz fasste und sein Alleingang erst vom schwachen Torwart der Gäste per Foul beendet wurde, fiel durch den folgenden Strafstoß das goldene Tor an diesem Tag. Alexander Mikulin ließ Ferancak bei der Ausführung keine Chance. Briesen war jetzt sortierter und verteidigte seine Führung aufopferungsvoll. In der 45. min gab es dann nochmal eine Schrecksekunde auf der Seitze der Hausherren. Einen aus dem Halbfeld geschlagenen Freistoß setzte Christopher Kussatz per Kopf nur knapp neben das Tor. Es war allerdings das Eigene. Nach der Pause war man auf ein Aufbäumen seitens der Gäste gefasst und mußte nach nur kurzer Zeit feststellen, das es dieses nicht gibt. Das lag zum einen daran das Alexander Mikulin, Denis Gärtner und vorallem Martin Bukowski immer wieder für Akzente nach vorne sorgten und zum anderen die Briesener mit Fred Garling einen hervorragenden Organisator im Mittelfeld hatten. In der 50. min fiel das 2:0 für die Blau Weißen. Ein blitzsauber vorgetragener Konter wurde von Martin Bukowski abgeschlossen. Leider war der Spielzug für die Schiedsrichterassistentin zu schnell um mitzulaufen und somit wurde aus verzerrter Perspektive fälschlicher Weise auf Abseits entschieden. Aus den Reihen der Gäste kam ab der 65. min keine klaren Aktionen mehr. Entweder wurde der entscheidende Ball zu spät oder gar nicht gespielt oder die von Tobias Robel organisierte Abwehr ließ die BSC Angreifer ins Abseits laufen. Marcel Hendrichs dezimierte seine Mannschaft dann in der 78. min als er für sein Foul an Alexander Mikulin die Ampelkarte sah. Briesen konnte daraus allerdings keinen Nutzen ziehen und vergab in der Folgezeit beste Möglichkeiten um den Sack zu zumachen. Selbst ein erneuter Foulelfmeter konnte durch Björn Zickerow nicht im Tor untergebracht werden. Er schickte zwar den Torwart in die falsche Ecke aber traf seinerseits nur den Außenpfosten. Das Schiedsrichtergespann, das heute erstmalig in Briesen eine reine Frauenriege war, sollte dann nochmal ins Spielgeschehen eingreifen. Erst zeigte man Torwart Ballhorn die gelbe Karte wegen zu langsamen Ballholens obwohl während der Zeit ein Wechsel vollzogen wurde und dann die rote Karte gegen Tobias Robel. Meiner Meinung nach wird diese nur gegeben da das Gespann gleich mit drei Schiedsrichterbeobachtern unter die Lupe genommen wurde. Eine normal Reaktion als Tätlichkeit zu interpretieren fanden auch die geneigten Zuschauer als äußerst übertrieben. Zumal die Leistung des Kollektivs über die gesamte Spielzeit eine der besseren war. Schlußendlich blieb es beim teuer bezahlten aber hoch verdienten ersten Dreier in dieser Saison.

Patrick Sauer

(Quelle: www.ra-be.info)


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