Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 18.10.2008)

Spielbericht

8. Spieltag - Samstag, 18.10.2008 - 14:00

FV Erkner 1920 - RSV Waltersdorf 09 0:2 (0:2)

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Stefan Paul, Daniel Rauschenbach, Ronny Neumann, Martin Putzger, Christian Fiedler (77. Robert Sandkaulen), Matthias Paschke, Sven Milz (59. Michael Geißler), Dustin Hoffmeister, Marco Krihl (59. Tim Winkler), Florian Walkowiak

RSV Waltersdorf 09: Christian Naumann (85. Stephan Weigel), Martin Brandt - Steven Thom, Mike Jesse, Marcus Uher (85. Robert Bartz) - Sebastian Speiler - Dennis Ganschow, Stefan Eggert, Timo Golomski, Florian Fröhlingshausen (65. Sebastian Frahm), Christian Milke

Tore: 0:1 Florian Fröhlingshausen (14.); 0:2 Martin Brandt (22.)

Schiedsrichter: Daniel Hähndel (Treuenbrietzen)

Zuschauer: 85

Gelb/Rote Karte: - / Sebastian Speiler (71.)

Bericht Erkner:

Nach der zuletzt gestarteten Mini-Serie von 2 Spielen ohne Niederlage musste der FV Erkner am 9. Spieltag wieder die schmerzliche Erfahrung machen am Ende keine Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können. Die Randberliner verloren vor heimischer Kulisse gegen den RSV Waltersdorf mit 0:2 und sind nun Tabellenzehnter in der Landesliga Süd. Der Gastgeber nahm sich viel vor und wollte gegen die ambitionierten Gäste unbedingt die drei Punkte in Erkner behalten. Dementsprechend begann der FVE auch druckvoll und nahm das Spiel von Beginn an in die Hand. Die Gäste versuchten vorerst Stabilität in die Defensive zu bekommen und überließen den Randberlinern das Spiel. Erkner versuchte das Spiel über die Flügel aufzuziehen, war dabei aber lediglich bis zur Strafraumgrenze erfolgreich. Alles was weiter Richtung RSV- Gehäuse ging, verpuffte im Nichts. Waltersdorf stand nach gut zehn Minuten sehr sicher in der Deckung und versuchte nun seinerseits etwas mehr in das eigene Offensivspiel zu investieren - mit Erfolg. Der erste ernst zu nehmende Angriff der Gäste führte prompt zum 1:0. Eine Flanke von der rechten Angriffsseite des RSV glaubten die Erkneraner bereits im Toraus, als ein Waltersdorfer Angreifer doch noch den Ball vom langen Pfosten quer in die Mitte köpfen konnte. Dort stand Fröhlinghausen mutterseelenallein und hatte kein Problem die Kugel aus 4 Metern ins Netz zu befördern (14.). Mit diesem Rückstand schien der Gastgeber wie gelähmt und machte von nun an viele unnötige Fehler im Aufbauspiel. Auch das Zweikampfverhalten ließ nun zu Wünschen übrig, sodass Waltersdorf das Spiel jetzt fest im Griff hatte. Folgerichtig viel dann auch das 2:0 für die Gäste. Nach einem langen Sprint tief aus der eigenen Hälfte erlief sich Brandt den Ball kurz hinter der Mittellinie, stürmte in den Strafraum, setzte sich mit etwas Glück gegen Verteidiger Ronny Neumann durch und stocherte halb im Fallen den Ball an Keeper Stuchly vorbei ins Tor (22.). Mit dieser beruhigenden 2:0 Führung schienen die Gäste zufrieden zu sein und zogen sich wieder weiter in die eigene Hälfte zurück. Bereits jetzt begannen sie den Vorsprung zu verwalten, waren aber bis zum Pausenpfiff Herr der Lage. Sie überließen dem FVE zwar wieder das Spiel, aber dieser machte zu wenig aus seinen Spielanteilen und konnte fast keine Torgefahr entwickeln. Lediglich ein Distanzschuss von Matthias Paschke zischte denkbar knapp am Tor vorbei. Nach der Pause zeigte sich Erkner endlich aggressiver und zweikampfstärker. In der ersten Halbzeit machte es noch den Eindruck, dass Waltersdorf jederzeit den Schalter umlegen konnte, um das Spiel selbst wieder zu bestimmen. In der zweiten Halbzeit schien der Schalter defekt oder irgendwie nicht mehr auffindbar zu sein. Denn die Gäste konnten kaum noch für Entlastung sorgen und wurden vom FVE tief in die eigene Hälfte hinein gedrängt. Erkner war jetzt spielbestimmend und rannte unentwegt auf das Tor der Gäste an. Zu etwas Zählbarem sollte es aber nicht reichen. Christian Fiedler wurde gleich 2 Mal in bester Mittelstürmerposition stehend überrascht und konnte die Kugel nicht über die Linie drücken. Florian Walkowiack scheiterte nach präziser Flanke von Michael Geißler, als er den Ball aus Nahdistanz über die Latte beförderte. Und auch Matthias Paschke hatte sein Zielvorrichtung nicht genau genug eingestellt und scheiterte wiederum aus der Distanz. Bei allen diesen Versuchen musste der RSV- Keeper allerdings nie eingreifen. Wenn der Schlussmann doch mal etwas zu tun bekam, dann rollten ihm Schuss- und Kopfballversuche des Gastgebers aus aussichtsreichsten Positionen geradezu in die Arme. Waltersdorf blieb vereinzelt über Konter gefährlich, spielte diese aber zu unkonsequent und unkonzentriert aus und verpassten es so die Führung eventuell auszubauen. Unrühmlicher Höhepunkt dieser hektischen und nickligen Partie war die völlig unnötige, aber berechtigte gelb-rote Karte gegen Gästespieler Speiler. Trainer Zander monierte nach dem Spiel: "Ich kann der Mannschaft so richtig gar nichts vorwerfen. Wir haben das Spiel bestimmt, sind aber zur Zeit einfach zu harmlos vor dem gegnerischen Tor."

Während Waltersdorf sich jetzt in der Tabellenspitze fest gesetzt hat, muss Erkner nächste Woche in Ludwigsfelde versuchen den absoluten Sturz in den Tabellenkeller zu vermeiden und unbedingt punkten.

(Quelle: www.ra-be.info)

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Bericht RSV:

Die Landesliga-Fußballer vom RSV Waltersdorf 09 haben sich auf den dritten Tabellenplatz verbessert. Die Waltersdorfer gewannen am Sonnabend das Auswärtsspiel bei FV Erkner mit 2:0 und liegen drei Punkte hinter dem Spitzenduo Neuzeller SV und Empor Mühlberg.Speziell in der ersten Halbzeit boten die Gäste eine respektable Leistung. Sie gewannen deutlich mehr Zweikämpfe als die Erkner-Mannschaft, holten, wenn es die Situation erforderte, die „zweiten Bälle“ und hatten so recht deutliche Feldvorteile.

In der 14. Minute gelang den Waltersdorfern auch die Führung. Jesse flankte an die Torraumgrenze. Speiler legte den Ball per Kopf zurück zum Elfmeterpunkt, und Fröhlingshausen vollendete zum 1:0 für die Gäste. Der RSV 09 sorgte weiter für beträchtlichen Angriffsdruck. Mit einem Schuss von der rechten Seite verfehlte Uher knapp das Ziel (18.).Dann konnten die Waltersdorfer Hintermannschaft einen Erkner-Angriff stoppen. Verteidiger Brandt erkämpfte den Ball im Sprint und startete über die rechte Seite gleich einen Gegenstoß Richtung Strafraum. Der Torhüter kam ihm zwar noch entgegen, doch Brandt nutzte den richtigen Moment zum Abschluss, und das Leder landete zum 2:0 dicht neben dem Pfosten.Die Gäste spielten munter weiter. Ein dritter Treffer fand allerdings keine Anerkennung. Der Erkner-Torwart hatte den Ball zunächst abgeblockt, dabei aber einen Abwehrspieler getroffen. Uher beförderte das abprallende Streitobjekt in die Maschen, doch der Schiedsrichter befand auf Abseits (35.).Die zweite Halbzeit hatte dann wesentlich weniger gelungene Aktionen zu bieten. FV Erkner versuchte aber durchaus, das Blatt noch zu wenden. So setzten sich die Gastgeber phasenweise in der Waltersdorfer Hälfte fest. RSV-Torwart Ganschow bekam zwar mehr Arbeit, die unmittelbare Angriffswirkung, die die Platzherren ausstrahlten, blieb aber eher bescheiden. Zwei Schüsse von beachtlichem Kaliber (60., 67.) konnte der Schlussmann parieren.Die Waltersdorfer waren in der zweiten Halbzeit mehr darauf aus, ihren 2:0-Vorsprung zu behaupten. Das gelang den Gästen dann auch recht souverän, obwohl sie fast 20 Minuten in Unterzahl spielen mussten. Speiler handelte sich in der 71. Minute Gelbrot ein. (eb)

(Quelle: www.ra-be.info)


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