Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 07.03.2009)

Spielbericht

18. Spieltag - Samstag, 07.03.2009 - 15:00

FV Blau Weiß 90 Briesen - Ludwigsfelder FC II 2:3 (2:2)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Sirko Galisch, Thomas Kussatz, Tobias Robel, Christopher Kussatz, Sebastian Schier, Fred Garling, Alexander Mikulin (74. Richard Heise), Martin Bukowski (81. Ronny Anke), Malte Berg, Torsten Ducklaus, Denis Gärtner

Ludwigsfelder FC II: Alexander Erne, Martin Bartusch, Rico Berger, Maximilian Quindt, Phillip Karaschewitz, Dimitri Ronis, Akim Böhm (46. Mike Reinisch), Christopher Mlodzian (88. Christian Breitkopf), Nils Schröder, Markus Goede, Andreas Toth

Tore: 0:1 Christopher Mlodzian (4.); 1:1 Fred Garling (21.); 1:2 Rico Berger (35.); 2:2 Sebastian Schier (36.); 2:3 Christopher Mlodzian (73.)

Schiedsrichter: Steffen Schötz (Gießmannsdorf)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: Martin Bukowski (4.), Fred Garling (5., gesperrt) / Akim Böhm

Bericht Briesen:

Am Ende des 18. Spieltages standen die Kicker des FV Blau Weiß 90 Briesen mit leeren Händen da. Obwohl man zweimal einen Rückstand egalisieren konnte verlor man am Ende mit 3:2 gegen einen unmittelbaren Mitkonkurrenten. Doppelt bitter zeichnet sich der Spieltag aus Sicht der Blau Weißen ab, da alle Mannschaften aus dem unteren Tabellenfeld punkten konnten. Briesen begann lethergisch und bekam dafür bereits nach vier Minuten die Strafe mit dem 0:1. Ein im Mittelfeld mißglückter Paß der Hausherren wurde tief in die Spitze gespielt. Thomas Kussatz verschätzte sich sowohl beim Ball als auch beim Abseits, so dass Torjäger Mlodzian frei durch war und Galisch im Tor der Blau Weißen keine Chance ließ. Briesen jetzt Wacher und Engagierter. Sollte doch ein Debakel wie in der Hinrunde vermieden werden. Ducklauß köpfte in der 16. min eine Ecke äußerst knapp am langen Pfosten vorbei. In der 22 min. gab es Freistoß am 16 m Raum Eck. Martin Bukowski schlug das Leder flach und scharf vor das Ludwigsfelder Tor. Fred Garling konnte den Ball vor seinem Gegenspieler erlangen und bugsierte den Ball aus Nahdistanz über die Linie zum Ausgleich. Ludwigsfelde zeigte sich keinesfalls geschockte und sie versuchten ihre Kontertaktik weiter auszuspielen. Zu oft waren Briesener Verteidiger zu weit vom Mann oder stimmte die Positionierung nicht. Vorallem bei den öffnenden Diagolnalbällen seitens der Gäste hatte man immer wieder große Probleme. Solch ein Diagonalball führte auch zur erneuten Führung der Gäste. Der Ball, geschlagen aus der eigenen Hälfte, landete mustergültig im Lauf. Die Flanke verwandelte Rico Beyer aus 20 m mit einem tollen Direktschuß flach ins Eck. Das er dabei von 4!!! Briesener Abwehrspielern eskortiert aber nicht angegriffen wurde sollte nicht unerwähnt bleiben. Trotzdem erhielt der Gastgeber gleich im Anschluß wieder die Chance auszugleichen. Sebastian Schier löste sich von seinem Gegenspieler und nahm den langen Ball direkt vom Anstoß auf. Aus 16 m zog er ab und traf unhaltbar zum wiederholten Ausgleich ins lange Eck. Mit dem Ergebnis ging es auch zur Pause. Nach der Halbzeit präsentierten sich die Hausherren besser sortiert und stärker nach Vorn spielend. So ergaben sich auch Chancen. Allein Denis Gärtner lief gleich dreimal auf den gegnerischen Torwart zu. Beim ersten Mal konnte er den langen Ball schwer kontrollieren und kam so nicht zum Abschluß. Sein zweiter Versuch in Form eines Hebers verfehlte das Tor um Meter und beim dritten Versuch war er sich nicht schlüssig und schoß den rauslaufenden Keeper an. Seitens der Gäste war jetzt wenig zu sehen. Aber in der Situation in welcher wir uns befinden reicht dem Gegner nur der Hauch einer Chance um Gefahr auszuüben. Ludwigsfelde machte aus der Gefahr dann allerdings gleich die 3:2 Führung. Ein Einwurf wurde in den Strafraum verlängert und wieder ist Mlodzian zur Stelle. Was danach in der Briesener Mannschaft passierte wird mir ein Rätsel bleiben. Kein Aufbäumen, kein Anführer und vorallem eine stille auf dem Spielfeld welche man sonst nur von Orten gewohnt ist wo es der Anstand bedarf still zu sein. Es waren immerhin noch 18 min. zu spielen und man ist bereits zweimal vorher wieder zurück gekommen aber mit dieser Einstellung kann man solch eine Situation keinesfalls ins positive drehen. So bleiben wieder die leeren Hände und viele viele Fragen übrig.

Patrick Sauer

(Quelle: www.ra-be.info)

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Bericht LFC:

Trotz des vergeigten Heimspiels vor einer Woche hielt LFC-Trainer Michael Jürschik an der Devise fest: „Drei Punkte aus Briesen müssen heute her“ – und seine Rechnung mit der Maximalforderung sollte aufgehen. Seine Mannschaft hatte sich, so wie gefordert, aufgeopfert, war voller Leidenschaft und mit viel Herz ins Spiel gestürzt und hatte mit ihrem Auftritt den Erwartungen des Trainers entsprochen. Schon nach vier Minuten wurde Christopher Mlodzian von Rico Berger mit einem langen Pass auf die Reise geschickt und erzielte das unhaltbare 0:1. In der 21. Minute dann fiel der Ausgleich durch einen dummen Freistoß für die Einheimischen von der Strafraumgrenze. Keeper Alexander Erne musste aus einem Gewühl einen unhaltbaren Ball passieren lassen. Eine gute Viertelstunde später reagierte der LFC auf den Ausgleich: Berger knallte einen Ball zum 1:2 ins lange Eck (35.). Jubelnd ob der erneuten Führung, lagen sich die Ludwigsfelder noch halb in den Armen, als sie vom Konter der Hausherren überrascht wurden (wieder unhaltbar für Erne) und den erneuten Ausgleich (2:2) hinnehmen mussten. Die endgültige Entscheidung fiel in der 72. Minute: Mlodzian wurde von Toth und Mike Reinisch in Szene gesetzt und hielt den Fuß zum Siegtor hin. Vorher hatte Erne im LHC-Gehäuse die Partie offen gehalten, als er in großer Manier zweimal im eins-gegen-eins großartig klärte.

(Quelle: www.ra-be.info)


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