VfB Hohenleipisch 1912 II (A): Daniel Amende - Michael Beilich (26. Felix Becker) - Axel Stroisch (74. Michael Carl), Chris Beilich, Sebastian Richter, Robert Jakob, Dustin Förster - Paul-Eric Weiße (85. Henri Buchwald), Sven Schüler - Nicolas Wentzel, Michél Müller

SV Hertha Finsterwalde II: Henry Netzker, Benjamin Stern, Alexander Kinzl, Marc Umlauf, Marco Haynitzsch, Robin Gerstberger, Marcus Schramm (74. Markus Müller), Danilo Makschin (55. Michél Radigk), Toni Lehmann (63. Torsten Klein), Matthias Lieber, Jeffrey Barwisch

Tore: 1:0 Sebastian Richter (11.); 1:1 Danilo Makschin (35.); 2:1 Michél Müller (63.); 3:1 Nicolas Wentzel (84.)

Schiedsrichter: Uwe Heinrich (Elsterwerda)

Zuschauer: 50

Gelbe Karte: - / Robin Gerstberger

Bericht VfB:

Nachdem Sebastian Richter nach 11 Minuten aus gut 20 Metern den Ball unhaltbar für Hertha-Keeper Henry Netzker im Tor unterbrachte, sah alles nach einem ganz suveränen Sieg der Hausherren aus. Was sich dann letztlich bestätigte, war jedoch bis Mitte der zweiten Hälfte eher eine wackelige Angelegenheit. Denn im ersten Abschnitt verbrauchte der VfB II viel zu viele Möglichkeiten. Allein Michél Müller und Nicolas Wentzel mussten ihre "Hundertprozentigen" einfach besser nutzen. Erst lenkte Henry Netzker den Schuss aus fünf Metern von Michél Müller an den Pfosten und bei der nachfolgenden Ecke verpasste Nicolas Wentzel nur knapp (23.). Zuvor setzte Robin Gerstberger das erste Achtungszeichen der Gäste, doch Daniel Amende hielt sicher (21.). Mit einem Sololauf tanzte Michél Müller die gesamte Hertha-Abwehr aus, legte zurück auf Nicolas Wentzel, der aber am runden Leder vorbei stolperte (34.). Nur eine Minute darauf sollten sich die ausgelassenen Chancen rächen. Nach Eckball köpfte Danilo Makschin unhaltbar für Daniel Amende zum Ausgleich (35.). Dann hatte Sven Schüler in aussichtsreicher Position die Führung auf dem Stiefel. Aus der Drehung traf er nur das Abfangnetz (39.). Fast mit dem Pausenpfiff versemmelte Michél Müller überhastet aus Nahdistanz (45.).

Der zweite Abschnitt begann verheißungsvoll für die Platzbesitzer. Felix Becker schoss nach einem Zuckerpass nur knapp vorbei (48.). Die ersehnte Führung der Hohenleipischer markierte Michél Müller, der dem Finsterwalder Keeper keine Chance ließ (64.). Die Sängerstädter hatten in der zweiten Halbzeit nichts Gefährliches zu bieten und beim VfB lief es nun entspannter. Ganz überlegt traf Nicolas Wentzel ins rechte untere Hertha-Ecke zur Spielentscheidung (84.) und Sebastian Richter hätte nur eine Minute danach fast das vierte VfB-Tor erzielt, wenn nicht der klasse haltende Tormann der Hertha zur Stelle gewesen wäre.

(rw)