1. Kreisklasse Ost 2008/2009 2008/09 (Stand 29.03.2009)

Spielbericht

21. Spieltag - Sonntag, 29.03.2009 - 15:00

SV Vorwärts Crinitz (A) - VfB Hohenleipisch 1912 II (A) 5:2 (1:1)

SV Vorwärts Crinitz (A): Steffen Schulz - Andreas Gramsch (Marcel Gronauer) - David Schumann, Enrico Effenberger - David Krause, Christian Knof, Peter Baumert (Kai Haase), Christopher Krause, Jeffrey Hoigk, Lars Greifenhagen, Michael Haupt

VfB Hohenleipisch 1912 II (A): Glenn Müller - Michael Beilich, Enrico Beilich - Axel Stroisch, Sebastian Richter, Dustin Förster - Paul-Eric Weiße, Matthias Bräunig, Marcel Schmidt, Felix Becker - Willy Deisler

Tore: 1:0 Michael Beilich (Eigentor, 2.); 1:1 Dustin Förster (40.); 2:1 David Schumann (52.); 3:1 Jeffrey Hoigk (54.); 4:1 Willy Deisler (Eigentor, 73.); 5:1 Andreas Gramsch (81.); 5:2 Paul-Eric Weiße (85.)

Schiedsrichter: Christian Boche (Polzen)

Zuschauer: 60

Gelbe Karte: - / Michael Beilich (2.), Sebastian Richter (2.)

Bericht VfB:

Mit starken Besetzungsproblemen reiste die 2 Mannschaft des VfB zu den Heimstarken Crinitzern. Schon in den ersten Minuten bekam das der VfB zu spüren. Bereits in der 2. Minute fiel das 1 : 0 für die Gastgeber. Nach einer Rückgabe von Dustin Förster zum Torwart Glenn Müller landete dessen Schuß an den Fuß von Enrico Beilich und sprang von dort als Bogenlampe über Müller hinweg ins eigene Tor. Der VfB lies sich davon aber nicht beeinflussen und baute weiter sein Spiel aus einer sicheren Abwehr auf. Auch diesmal bot Torwart Glenn Müller eine hervorragende Leitung . Crinitz machte weiter Druck und wollte frühzeitig die Entscheidung erzwingen. So fanden die Crinitzer Angriffe in Glenn Müller seinen Meister . Erst reagierte er mit einer hervoragenden Parade, musste danach einen Pfostenschuss hinnehmen und war wenig später wieder mit einer Fußabwehr zur Stelle und bewahrte damit der VfB Reserve vor einem höheren Rückstand. In der 35. Minute dann einer der wenigen Angriffe des VfB . Bei einem Einwurf wurden Paul Erik Weiße gefoult, den fälligen Freistoß verwandelte Dustin Förster aus halbrechter Position zum 1 : 1 Ausgleich. Der VfB bemüht dieses Remis mit in die Pause zu nehmen was aber nicht gelang. In der 45. Minute ein Foul kurz vor dem Strafraum, den fälligen Freistoß lenke G. Müller noch an die Latte wo er zum freistehenden J. Hoigk sprang und zum 2 : 1 Pausenstand einnetzte.

Nach der Pause wollte Crinitz sofort nachlegen, aber die ersten Achtungszeichen setzte der VfB. So ging ein Schuss von Felix Becker am rechten Toreck vorbei und nach Flanke von Felix Becker ein Kopfball von Sebastian Richter über das Tor. Danach bestimmte aber Crinitz wieder das Geschehen. Nach erfolgreichem Solo in der 54. Minute schoss D. Schumann unhaltbar für G. Müller ins rechte untere Eck die 3 : 1 Führung für die Gastgeber. Nun stellten sich bei den Gästen Abspielfehler ein und Crinitz kam zu weiteren Chancen. Bei einem Abwehrversuch im Sechszehnmeterraum rutsche Willy Deißler der Ball völlig über den Schlappen und machte mit dem zweiten Eigentor das 4 : 1 in der 76. min. für Crinitz perfekt. Der Gastgeber machte weiter und 5 Minuten später erzielte A. Gramsch freistehend in Mittelstürmerposition das 5 : 1. Für den 5 : 2 Endstand sorgte Paul Erik Weiße der nach guten Anspiel von Willy Deißler zum Solo ansetzte und überlegt aus halblinker Position in lange Eck vollendete.

Als Fazit ist zu sagen , die VfB Reserve hat gekämpft aber die spielerischen Mittel reichten an diesen Tage nicht aus um den Gastgeber parolli zu bieten. (ak)

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Bericht Crinitz:

Mund abputzen und weitermachen.

Nach den Worten von Matthias Sammer richtete sich der SVV an diesem Wochenende. Es ging gegen den Tabellenzweiten aus Hohenleipisch.

Von Anfang an drückte die sehr engagierte Heimelf dem Spiel ihren Stempel auf. Man setzte die gegnerische Abwehr ständig unter Druck und zwang sie so zu Fehlern. So entstand auch das frühe 1:0 durch ein Eigentor. P.Baumert setzte engagiert nach und zwang den Torwart der Gäste zum Fehler. Er schoss einen Mitspieler an und legte sich das "Ei" selbst rein. Ohne nachzulassen rollte Angriff um Angriff auf das Gehäuse der Gäste zu. Das 2:0 war nur eine Frage der Zeit, da stand es plötzlich zum Erstaunen aller 1:1. Ein clever geschossener Freistoß, unter der Mauer hindurch, ließ dem heute selten geprüften Schlussmann der Crinitzer, keine Chance. Doch ohne den Kopf hängen zulassen spielte man weiter munter nach vorn. Nachdem schon beste Chancen ausgelassen wurden, z.B. D.Schumann gegen den Pfosten oder E.Effenberger mit einem plazierten Schuss in Richtung langes Eck, war es dann eine Standardsituation, die die erneute und verdiente Führung brachte. Ch.Krause zirkelte den Ball ans Gebälk und J.Hoigk musste nur noch einschieben. So ging es dann auch in die Pause.

Mit Wiederanpfiff setzte man dort fort, wo man in Halbzeit eins aufhörte. Nun war es der Kapitän, der mit einem unwiderstehlichem Antritt die komplette Gästeabwehr übertölpelte und mit einem satten Linksschuss ins Eck auf 3:1 erhöhte. Jetzt brachen alle Dämme. Es folgte ein 15-minütiger Sturmlauf mit sehr schön vorgetragenen Angriffen, der im 5:1 gipfelte. Und wieder war ein Eigentor dabei. Nach schöner Flanke von J.Hoigk verunglückte die Rettungstat des Verteidigers und wurde so zu einem sehenswert Torabschluss. Nun wurde der wohl schönste Angriff des Spiels vorgetragen. In der Fachsprach auch One-Touch-Football genannt, lief die Kugel durch die eigenen Reihen. Mustergültig in Szene gesetzt von Ch.Krause stand A.Gramsch völlig frei vor dem Gehäuse und brachte den Ball ganz abgeklärt mit der Pieke im Netz unter. Jetzt wartete alles auf einen Kantersieg, doch man schraubte die Bemühungen unverständlicher Weise auf das notwendige Maß herunter. Nun übernahm einmal kurz die Gästemannschaft das Zepter und kam so zu einem schönen Anschlusstreffer, der aber nur schönheitskorrigierenden Charakter hatte. Die letzten Zehn Minuten kontrollierte man das Geschehen und setzte noch den ein oder anderen Angriff.

Festzuhalten bleibt aber wieder, dass dem Gegner 2 Chancen zu 2 Toren reichten und die Heimelf viel mehr Aufwand für den gleichen Erfolg aufbringen musste. Jetzt ist man jedenfalls wieder oben dran und kann sich weiter mit dem Thema Aufstieg befassen.

(Quelle: www.sv-vorwaerts.crinitz.de)


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