Landesliga Süd 2009/2010 2009/10 (Stand 29.08.2009)

Spielbericht

3. Spieltag - Samstag, 29.08.2009 - 15:00

FV Blau Weiß 90 Briesen - Neuzeller SV 2:1 (2:1)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Sirko Galisch, Björn Zickerow, Jakub Pilczuk, Tobias Robel, Marcel Gernetzke, Fred Garling, Martin Bukowski (57. Richard Heise), Rafal Klimaszewski (67. Pascal Brunsch), Sebastian Schier, Torsten Ducklauß, Tino Rockmann (90+1. Ronny Anke)

Neuzeller SV: Sebastian Becker, Christoph Richert, Olaf Backasch, Hagen Lobas, Martin Dornbrack, Gregory Kirkitadze, Pascal Zier, David Brinker, Erik Beckmann, Badri Danelia, Samir Münch (58. Johannes Zier)

Tore: 0:1 Martin Dornbrack (12.); 1:1 Torsten Ducklauß (27.); 2:1 Jakub Pilczuk (30.)

Schiedsrichter: David Deringer (Kremmen/Hohenbruch)

Zuschauer: 100

Gelbe Karte: Martin Bukowski / David Brinker, Samir Münch, Hagen Lobas, Christoph Richert

(MOZ) Ein wenig ratlos wirkte das Trainergespann des Neuzeller SV, Torsten Giesel/Thomas Penke, schon nach dem Abpfiff. Zuvor hatten die von ihnen trainierten Fußballer bei Blau-Weiß Briesen mit 1:2 (1:2) verloren. Während die Neuzeller nach drei Spieltagen mit drei Punkten auf Platz zehn rangieren, kletterte Briesen (7 Punkte) auf dem dritten Tabellenplatz. Die einzigen verlustpunktfreien Teams sind Eintracht Miersdorf/Zeuthen und der SV Vogelsang.In einer ansprechenden ersten Halbzeit waren vor allem die spielerischen Fortschritte der Briesener dank des neuen Dreigestirns im Mittelfeld mit den Neuzugängen Marcel Gernetzke, Rafal Klimaschewski sowie Fred Garling deutlich sichtbar. Zumindest was das Spiel nach vorne angeht. Gleichwohl erwischte Neuzelle den besseren Start, als Martin Dornbrack mit einem abgefälschten Schuss, der sich hinter Briesens Torwart Sirko Galisch ins Netz senkte, die Führung markierte (12.). Wirkliche Sicherheit bekamen das Spiel der Gäste aber nicht. Bestes Beispiel war Torwart Sebastian Becker, der zwischen Genie und Wahnsinn schwankte. Mal irrte er fast hilflos durch seinen Strafraum, dann parierte er sicher wie gegen Tino Rockmann (44.).Die Gastgeber zeigten sich indes vom Rückstand wenig beeindruckt und wendete die Partie mit zwei Kopfballtoren durch Torjäger Torsten Ducklauß, nach Ecke von Sebastian Schier (27.), und Innenverteidiger Jakub Pilczuk, nach einem Freistoß von Fred Garling (30.). Situationen, die dem Neuzeller Trainergespann gar nicht schmeckten. "Das die Tore nach zwei Standardsituationen gefallen sind, ist weniger schön. Aber die Mannschaft hat danach immerhin Moral bewiesen", fand Penke. Allein zu einem Punktgewinn reichte es nicht.

Zwar hatten die Gäste in der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz. Was aber die sonst so gefährlichen Badri Danelia und Gregory Kirkitadze, der nach dem Wechsel vom linken Mittelfeld in die Spitze marschierte, boten, war eher enttäuschend. Zwischenzeitlich fiel Danelia eher mit aggressivem Gemeckere gegenüber seinen Mitspielern auf, als Torgefahr heraufzubeschwören. "Wir haben kaum Chancen herausgespielt", musste sich Penke eingestehen. Das lag auch an der sicheren Defensive der Blau-Weißen, aus der Hüne Pilczuk nicht nur wegen seiner Statur herausragte, sondern wegen enormer Qualität in den Zweikämpfen und energischem Vorwärtsdrang.

Der Sieg für Briesen war auch deshalb verdient, weil die Mannschaft mehr Möglichkeiten kreierte. Kleiner Schönheitsfehler - weder Ducklauß, der den Ball vertändelte (60.), noch Rockmann, dessen Schuss Becker erneut parierte, brachten den Ball im Tor unter. Zudem monierte Trainer Carsten Orlowski, dass "die Abstimmung nach hinten sowie zwischen Abwehr und Mittelfeld verbesserungswürdig ist". Der Start in die neue Saison ist aber den Odervorländern gleichwohl gelungen. Der Neuzeller SV hat da noch Nachholbedarf.

Uwe Wuttke

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(MOZ) Nun ist es amtlich. Die Fußballer von Blau-Weiß Briesen haben in der Landesliga Süd nach dem 2:1 (2:1)-Erfolg im Heimspiel am Sonnabend gegen den Neuzeller SV einen gelungenen Saisonstart hingelegt. Nach drei Spieltagen rangiert die Mannschaft von Trainer Carsten Orlowski nun mit sieben Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Die einzigen verlustpunktfreien Teams sind Eintracht Miersdorf/Zeuthen und der SV Vogelsang.Die Diktion des gelungenen Saisonstarts hatte Orlowski vor der Partie für den Fall eine Sieges aufgestellt. Entsprechend zufrieden wirkte der Coach nach dem Abpfiff. Allerdings empfand er die drei eingefahrenen Punkte als "dreckig". Was bedeutet - nicht berauschend gespielt, aber gewonnen.Dabei konnte sich die erste Halbzeit der Platzherren durchaus sehen lassen. Die spielerischen Fortschritte waren dank des neuen Dreigestirns im Mittelfeld mit den Neuzugängen Marcel Gernetzke, Rafal Klimaschewski sowie Fred Garling deutlich sichtbar. Zumindest was das Spiel nach vorne angeht. Gleichwohl erwischte Neuzelle den besseren Start, als Martin Dornbrack mit einem abgefälschten Schuss, der sich hinter Briesens Torwart Sirko Galisch ins Netz senkte, in Führung ging (12.). Die Gastgeber zeigten sich indes wenig beeindruckt und wendeten mit zwei Kopfballtoren durch Torjäger Torsten Ducklauß nach Ecke von Sebastian Schier (27.) und Innenverteidigers Jakub Pilczuk nach einem Freistoß von Fred Garling die Partie (30.).Situationen, die dem Neuzeller Trainergespann Torsten Giesel/Thomas Penke gar nicht schmeckten. "Dass die Tore nach zwei Standardsituationen gefallen sind, ist weniger schön. Aber die Mannschaft hat danach immerhin Moral bewiesen", fand Penke. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste in der Tat mehr Ballbesitz. Was aber die sonst so gefährlichen Badri Danelia und Gregory Kirkitadze, der nach dem Wechsel vom linken Mittelfeld in die Spitze marschierte, boten, war eher enttäuschend."Wir haben kaum Torchancen erspielt", musste sich Penke eingestehen. Das lag auch an der sicheren Defensive der Blau-Weißen, aus der Hüne Pilczuk nicht nur wegen seiner Statur herausragte, sondern wegen enormer Qualität in den Zweikämpfen, die er fast nie verlor und energischem Vorwärtsdrang. Der Sieg für Briesen war auch deshalb verdient, weil die Mannschaft mehr Möglichkeiten kreierte. Kleiner Schönheitsfehler - weder Ducklauf, der den Ball vertändelte (60.), noch Rockmann, dessen Schuss der zuweilen unsicher wirkende NSV-Keeper Sebastian Becker parierte, brachten den Ball im Tor unter. Zudem monierte Trainer Orlowski, dass "die Abstimmung nach hinten sowie zwischen Abwehr und Mittelfeld sicher noch verbesserungswürdig ist". Der Start in die neue Saison ist aber den Odervorländern gleichwohl gelungen.

Uwe Wuttke


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