Landesliga Süd 2009/2010 2009/10 (Stand 12.09.2009)

Spielbericht

4. Spieltag - Samstag, 12.09.2009 - 15:00

BSC Preußen Blankenfelde Mahlow - BSV Guben Nord (A) 1:4 (0:2)

BSC Preußen Blankenfelde Mahlow: Florian Mansbart, Branco Jahn, Jakov Kolak, Sven Wittmiß, Ahmed Iraki, Kenan Kit, Roman Maaßen (46. Stefan Schrepfer), Marco Alisch, Benjamin Bialon, Nicky Röll, Denis Duvnjak

BSV Guben Nord (A): Marcel Niesternhöfer, Enrico Schwittlich, Karsten Herkt, Philipp Kempe, Gabor Schulz, Christian Schulz, Tommy Müller, Florian Kunzke (Alf Langhammer), Tino Peschick, Sascha Prüfer (Hendrik Schmietendorf), René Neumann

Tore: 0:1 Sascha Prüfer (22.); 0:2 Gabor Schulz (27.); 0:3 Gabor Schulz (50.); 1:3 Benjamin Bialon (61.); 1:4 Christian Schulz (Foulelfmeter, 80.)

Schiedsrichter: Mario Kaun (Cottbus)

Zuschauer: 100

Rote Karte: Florian Mansbart, Denis Duvnjak / -

Bericht Guben:

Die Gubener ließen den Ball gut laufen. Damit erspielten sie sich Möglichkeiten, die auch in Tore umgemünzt werden konnten. Die Gastgeber waren von dieser offensiven Spielweise überrascht. Sie versuchten, unnötige Härte ins Spiel zu bringen. Der umsichtige Schiedsrichter ahndete dies mit dem ersten Platzverweis. Die Gubener in Überzahl marschierten unbeirrt weiter und erhöhten. Dem Anschlusstreffer per Kopf war ein Freistoß vorausgegangen. Nachdem sich ein Gubener durchsetzte, lief Preußens Keeper heraus und stoppte mit der Hand. Dafür sah er den roten Karton. Den fälligen Elfer verwandelte Christian Schulz zum 1:4-Endstand.

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Große Ehre wurde dem BSV am vergangenen Wochenende beim Auswärtsspiel in Blankenfelde zu teil. Als erster Pflichtspielgegner gastierte der BSV auf dem für 2,5 Millionen Euro neu geschaffenen Sportkomplex der Blankenfelder. Gastgeschenke verteilten die Schwöbel-Schützlinge dann allerdings nicht. Ganz im Gegenteil, denn die Breesener ließen den Ball gut laufen. Die erspielten Torchancen wurden kaltschnäuzig genutzt. Zunächst brachte Sascha Prüfer mit seinem vierten Saisontreffer den BSV 1-0 in Führung (22.). Nur fünf Minuten später erhöhte Gabor Schulz auf 2-0. Nach einem Ellenbogencheck von Dennis Duvnjak mussten die Hausherren fortan mit neun Feldspielern auskommen. Der BSV nutzte die numerische Überlegenheit und ging durch das zweite Tor von Gabor Schulz 3-0 in Führung (50.). Nach dem Anschlusstreffer von Bialon hatten die BSV-Kicker Glück, als ein Kopfball von Kolak an der Latte landete. Alles klar machte Christian Schulz, der in der 80. Minute das 4-1 erzielte. Bei Waltersdorf musste zwischenzeitlich Keeper Mansbart mit Rot vom Platz, da er außerhalb des Strafraums mit den Händen zum Ball gegangen war.

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Bericht BSC:

Die emotionsgeladenen Worte „Ahhh“ und „Ohhh“ waren an diesem Tag oft zu hören aus dem Mund von Ortwin Baier . Der Bürgermeister der Gemeinde Blankenfelde/Mahlow fieberte gestern bei jeder Gelegenheit der Frauen-Nationalmannschaft aus Sansibar mit, die in einem Freundschaftsspiel gegen den BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow spielte. Am Samstag unterlag der BSC dem FV Guben-Nord mit 1:4 (0:2). Baier: „Es ist schon toll , dass solche Spiele zustande kommen. Allerdings habe ich erst vor einer Woche von der Partie erfahren. Wenn das früher bekannt gewesen wäre, hätten wir natürlich eine Frauen - Mannschaft als Gegner gestellt“, sagte Beier. So wurde die Partie nur durch Zufall im neuen Stadion des BSC in der Mahlower Beethovenstraße ausgetragen, da Zossen als Spielstätte nicht zur Verfügung stand.Baier durfte dann drei Tore der Fußball-Damen miterleben, doch die Einheimischen waren besser. Die Partie endete 14:3 für den Landesligisten. In der nächsten Zeit sind weitere Freundschaftsspiele gegen ausländische Teams in Verbindung mit dem Förderverein der Preußen geplant. In Zukunft solle das Augenmerk auf der Einbeziehung von Migranten in den Sport liegen, sagte Michael Rickmann vom Förderverein Kinder Jugend des BSC Preußen .Bereits einen Tag zuvor wurde die neue Spielstätte der Preußen feierlich eingeweiht . Insgesamt 2,5 Millionen Euro kostete der Bau des Komplexes in der Beethovenstraße. „Damit haben wir jetzt mit dem neuen Gebäude in der Triftstraße , welches noch in diesem Jahr eröffnet werden soll und dem Kunstrasenplatz in der Triftstraße knapp 4,5 Millionen Euro in den Verein investiert“, erzählt Beier. Der Club sei wegen der großen Mitgliederzahl von über 800 ein Aushängeschild der Gemeinde und strebe in den nächsten Jahren noch höhere Ziele an, äußerte sich der Bürgermeister stolz.Anders sah es beim Spiel aus. Die BSC-Kicker konnten auf die Leistung beim ersten offiziellen Pflichtspiel im neuen Stadion nicht stolz sein. Die Preußen verloren gegen den BSV Guben Nord mit 1:4 (0:2). Dabei hatte Uwe Bialon nach der Niederlage am vierten Spieltag der Landesliga Süd eine schlaflose Nacht. „Die Leistung des Schiedsrichter s war unakzeptabel“, bemängelte der Coach des BSC, „ich habe da immer noch meine Bedenken.“ Bereits in der ersten Halbzeit schickte der Referee zwei Spieler vom BSC mit der Rote n Karte vom Platz. Zunächst kassierte Stürmer Dennis Duvnjak wegen eines Ellbogenchecks einen Platzverweis. Kurze Zeit später berührte Torhüter Florian Mansbart den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand. Da den Preußen kein zweiter Torhüter zur Verfügung stand, da Ersatzmann Mario Ferenczak arbeitsbedingt fehlte und Daniel Rebsch aus der zweiten Mannschaft verletzt ist, musste Libero Branco Jahn ins Tor. Nach diesen turbulenten Ereignissen lag der BSC zur Halbzeit mit 0:2 gegen den Absteiger aus der Brandenburgliga zurück. Kurz nach der Pause konnte Guben auf 3:0 erhöhen. Der Anschlusstreffer der Preußen durch Benjamin Bialon brachte dann noch mal Spannung in die Partie, da Jakov Kolak wenig später mit einem Kopfball an der Latte scheiterte. Kurz vor dem Ende macht Guben mit 4:1 alles klar. Bialon: „Wir haben in der zweiten Halbzeit das Spiel kontrolliert und haben nicht mehr viel zugelassen. Wer weiß, was passiert wenn wir das 2:3 erzielen“, sagte er.

Beim SV Forst muss der Coach damit drei Spieler ersetzen . Neben Mansbart und Duvnjak ist auch Thomas Welskopf gesperrt, da er beim Testspiel gegen Union Südost (3:1) die Rote Karte sah.

Max Konrad


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