Landesliga Süd 2009/2010 2009/10 (Stand 21.11.2009)

Spielbericht

12. Spieltag - Samstag, 21.11.2009 - 13:00

FV Erkner 1920 - VfB Hohenleipisch 1912 2:2 (1:1)

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Martin Putzger, Stephan Gorny, Marcel Maschke, Daniel Rauschenbach, Patrick Mälzer, Stefan Paul, Wolfgang Kaiser (71. Marco Krihl), Christian Prüfer (79. Michael Geißler), Dustin Hoffmeister (71. Falko Althaus), Florian Walkowiak

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 15 Christian David, 2 Robert Merbitz, 4 Tommy Lehmann, 6 Thomas Buchwald - 8 Stefan Werner - 7 Robert Hagedorn (89. Michael Roigk), 11 Sven Kubik - Daniel Gutsche, Marian Elsner, Daniel Gängler

Tore: 1:0 Daniel Rauschenbach (Foulelfmeter, 14.); 1:1 Marian Elsner (18.); 1:2 Sven Kubik (76.); 2:2 Marco Krihl (85.)

Schiedsrichter: Steffen Schötz (Gießmannsdorf)

Zuschauer: 76

Gelbe Karte: Martin Putzger, Stefan Paul, Wolfgang Kaiser / Robert Merbitz

Bericht VfB:

Wenn man kurz vor Schluss die Riesenmöglichkeit zur Spielentscheidung vergeben und gleich darauf durch einen abgefälschten Ball aus dem Abseits den Ausgleich kassiert, trauert man zwei liegengelassenen Punkten doch etwas nach, zumal Hohenleipisch die deutlich besseren und mehr Tormöglichkeiten hatte. Nervös begann die Begegnung auf dem schmalen Kunstrasenplatz und nachdem Daniel Gängler per Kopf gescheitert war (5.), ging der FVE durch einen unstrittigen Foulelfmeter mit seinem ersten Torschuss in Front (14.). Daniel Amende tauchte in die richtige Ecke und war auch noch dran am Ball von Daniel Rauschenbach. Die Führung hielt nicht lange, denn Marian Elsner markierte kurz darauf den Ausgleich (18.). Jetzt waren die Gäste richtig in der Partie, das Passspiel klappte etwas besser und ein ums andere mal wurde es im FV-Strafraum gefährlich. Erkner agierte meist mit lang nach vorn geschlagenen Bällen und ging sehr robust in die Zweikämpfe. Besonders Wolfgang Kaiser konnte von Glück reden, nicht viel früher die gelbe Karte bekommen zu haben. Bis auf zwei Distanzschüsse von Christian Prüfer (36.) und Wolfgang Kaiser (38.) kam nichts in Richtung VfB-Gehäuse. Dagegen musste Marcus Stuchly auf der anderen Seite mehrfach eingreifen. Nach einer halben Stunde kam Robert Hagedorn nach prima Zuspiel von Stefan Werner in bester Position jedoch nicht richtig zum Schuss und ein schnell und gut ausgespielter Hohenleipischer Konter sah Sven Kubik knapp im Abseits (43.). Genau so ging es nach dem Wechsel weiter. Die Platzherren bemüht, mit hartem Einsatz und nun auch etwas druckvoller, während die Gäste einfach mehr Torgefahr schufen, aber die letzte Konzentration vermissen ließen. Ein klasse Konter - Robert Hagedorn bediente Sven Kubik - brachte die erste echte Torchance der zweiten Hälfte (56.) und gleich darauf brannte es erneut im FV-Sechzehner. Marcus Stuchly faustete Robert Hagedorn das Leder vom Kopf und dann konnte Christian David den zweiten Ball nicht richtig unter Kontrolle bringen. (58.). Solche Szenen wiederholten sich (64., 68.) und als erneut ein VfB-Angriff an der Mittelinie per Foult gestoppt wurde, waren die Erkneraner im Glück, dass es für Stefan Paul keinen Feldverweis gab. Der Ball ruhte und er stieß Stefan Werner mit beiden Händen um. Die Gelbe Karte für diese klare Tätlichkeit passte gar nicht! Hohenleipisch erspielte sich nun leichte Vorteile und konnte die Partie nach einem sehenswerten Angriff drehen. Daniel Gutsche auf Thomas Buchwald, der genau Sven Kubik bediente. Auch wenn dieser von einem Fehler seines Gegenspielers profitierte, ließ er den Tormann abgeklärt aussteigen und schob die Kugel ins leere Tor (76.). Hohenleipisch blieb dran und nach erneut ganz stark gespieltem Konter hatte Robert Hagedorn bei besagter klarer Möglichkeit zum 1:3 nicht die Nerven (81.). Dafür schafften die Randberliner den für sie in doppelter Hinsicht glücklichen Ausgleich. Die erste richtige FV-Tormöglichkeit klärte Daniel Amende zunächst mit gutem Reflex (85.), war aber absolut machtlos, als nach einem schönen Angriff ein Schuss von Michael Geißler, der das Ballfangnetz verfehlt hätte, von dem klar im Abseits stehenden Marco Krihl ins Tor sprang. Der Treffer zählte aber. Hohenleipisch hatte durch Stefan Werner sogar noch eine Möglichkeit, der jedoch am langen Pfosten vorbei schoss (87.) und so blieb es beim Remis, das die Erkneraner deutlich zufriedener vom Platz gehen ließ, als die Hohenleipischer. (ft)

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Bericht Erkner:

Der FV Erkner 1920 empfing am 12. Spieltag der LANDESLIGA Süd den VfB Hohenleipisch 1912 im heimischen Erich-Ring-Stadion und trennte sich leistungsgerecht 2:2 unentschieden. Die Randberliner rutschten zwar in der Tabelle wieder auf Platz 8 ab, sind aber mittlerweile seit 4 Spielen ungeschlagen - Hohenleipisch bleibt Dritter.

Der Spielbeginn war von beiden Seiten ziemlich holprig. Die Gäste wirkten zwar Präsenter, ließen aber Geradlinigkeit in ihrem Spiel vermissen. Erkner kam nur spärlich in die Partie und war vorerst damit beschäftigt die nötige Ordnung im Defensivverbund zu finden. Hohenöeipisch konnte diese Findungsphase jedoch nicht ausnutzen, sodass sich eine höhepunktarme Anfangsviertelstunde entwickelte. Mit zunehmender Spieldauer kam der FVE besser ins Spiel. Besonders Wolfgang Kaiser stellte die VfB-Defensive zunehmend vor große Probleme. Bei einem sehenswerten Solo umkurvte e Kaiser 2 Gegenspieler und stürmte in den Sechzehner. Dort konnte der Aktivposten nur per Foul gestoppt werden - Elfmeter. Nach zuletzt drei Fehlversuchen vom Punkt übernahm Kapitän Daniel Rauschenbach die Verantwortung und verwandelte mit etwas Glück zur 1:0 Führung (14.). Doch die Führung hielt nicht lange. Nach einer der unzähligen, gefährlichen Standartsituationen für die Gäste gelangte das Spielgerät auf Umwegen zu Marian Elsner. Der konnte sich gegen seinen Bewacher durchsetzen und vollendete von der Strafraumgrenze zum 1:1 (18.).Bis zum Seitenwechsel kamen auf beiden Seiten kaum noch gelungene oder gar nennenswerte Aktionen zu Stande. Erkner spielte nicht entschlossen genug und ließ aussichtsreiche Situationen durch fehlende Konzequenz liegen. Ledilich mit zwei Versuchen aus der Distanz konnten die Randberliner einen Hauch von Torgefahr entwickeln. Die Gäste machten es kaum besser. Sich bietende Kontermöglichkeiten wurden immer wieder durch Ungenauigkeiten ausgelassen und gefährlich wurde der VfB nur nach Standards.Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie etwas ruppiger, aber zu keiner Zeit unfair. Durch eine vielzahl von (angeblichen) Fouls wollte so recht kein Spielfluss entstehen. Schiedsrichter Steffen Schötz unterstütze dies noch zusätzlich mit vielen kleinlichen Entscheidungen. Das Geschehen spielte sich jetzt vermehrt zwischen beiden Strafräumen ab, sodass beide Keeper in dieser Phase nahezu beschäftigungslos waren. Die Gäste kamen wieder nur nach ruhenden Bällen vor das FVE-Gehäuse, aber alle Versuche verfehlten das Tor mehr oder weniger knapp. Erkner selbst kam zwar über die Flügel immer wieder in Strafraumnähe, doch fehlte beim letzten Pass die nötige Genauigkeit. Alles deutete zu diesem Zeitpunkt auf das 1:1 als Endstand hin, als Marcel Maschke noch einen langen Ball in der eigenen Hälfte ein Luftloch schlug. Der lauernde Torjäger Sven Kubik nutzte diese Situation eiskalt aus. Auf und davon stürmte er auf Marcus Stuchly zu, umspielte diesen und schob zur 2:1 Führung ins leere Tor (76.) Erkner verstärkte nun den Druck und schnürte Hohenleipisch in der eigenen Hälfte ein. Nur bei gelegentlichen Kontern konnte der VfB für Entlastung sorgen, spielte diese aber zu umständlich. Beim FVE sorgten die eingewechselten Michael Geißler uns Marco Krihl für neuen Schwung. Dieses Duo sorgte dann auch in der 86. Minute für den viel umjubelten Ausgleich. Nach einem Angriff über die rechte Seite behauptete sich Geißler gegen seinen Gegenspieler und kam im Sechzehner zum Abschluss. Sein Schussversuch jagte quer durch den Strafraum und wäre wohl im Seitenaus gelandet. Doch der agile Krihl spurtete in diesen Ball und lenkte das Leder mit dem Schienbein zum 2:2 Endstand ins Netz.


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