Landesliga Süd 2009/2010 2009/10 (Stand 27.02.2010)

Spielbericht

17. Spieltag - Samstag, 27.02.2010 - 15:00

SV Preußen Frankfurt/O (N) - BSV Guben Nord (A) 1:4 (0:3)

SV Preußen Frankfurt/O (N): Kai Basil, Sebastian Scholz, Dennis Jegorow, Stefan Hahnert, Stefan Quilitzsch, Gunnar Schulz, Maik Hauke, Dimitrios Gegas, Matthias Kossatz, Robert Vogel (73. Mongi Ben Mohammed Ben Fredj), Fatos Bunjaku

Tore: 0:1 Tommy Müller (18.); 0:2 Sascha Prüfer (22.); 0:3 René Neumann (41.); 1:3 Gunnar Schulz (61.); 1:4 Enrico Schwittlich (Foulelfmeter, 80.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau)

Bericht FFO:

Eigene Unzulänglichkeiten führten zur Niederlage

Die Frankfurter Preußen hatten sich viel vorgenommen und wollten auf ungewohnten Untergrund dem Favoriten trotzen. Die Stimmung im Team ist hervorragend, auch die konditionelle Verfassung gab durchaus Anlass auf eine Überraschung zu hoffen. Das Spiel begann auch mit einer starken Preußenmannschaft die das Geschehen 18 Minuten lang bestimmte. Der Tabellenführer spielte in der Abwehr rigoros und schlug zur Überraschung vieler Zuschauer die Bälle einfach nach vorn, in der Hoffnung Müller und Neumann richten es. Leider kam es auch so. Von den Gästen war bis dato kein einziger Torschuss auf den Kasten von Basil abgegeben worden, aber schon der erste Ball landete im Netz. Einen völlig unnötigen Querpass nahm Müller dankend auf und ließ dem guten Basil keine Chance. Nur 4 Minuten später erhöhte Prüfer mit feiner technischer Einzelleistung auf 2:0 aus Sicht der Gäste. Den Schock sah man den Preußen jetzt an. Der Faden war weg und Guben Nord bestimmte fortan das Spiel. Viele Ungenauigkeiten hemmten das Spiel des Aufsteigers. Die Passgenauigkeit war in dieser Phase des Spiels das große Manko der Preußen. Nach gut 15 Min. fingen sich die Preußen und gestalteten das Spiel nun wieder ausgeglichener. Die Hoffnung auf ein gutes Resultat keimte wieder auf. Leider nur bis zur 42. Minute, denn da wurde das Spiel quasi entschieden. Als ein Preuße den Ball zur Ecke hätte spielen müssen, sich aber anders entschied, traf er den Fuß von Neumann und zum entsetzen aller flog das Leder unerreichbar für Basil zum 0:3 in Netz. Zwei katastrophale Fehler brachten den Tabellenführer somit klar in Vorhand. Trotz des fast aussichtslosen Resultats muss man den Preußen ein großes Kompliment machen. Wie sie in der zweiten Hälfte den Kampf annahmen und das scheinbar unmögliche versuchten war aller Ehren wert. Als Gunnar Schulz mit einem trockenen Distanzschuss den 1:3 Anschlusstreffer erzielte zeigte der Tabellenführer das seine Abwehr alles andere als Sattelfest an diesem Tage war. Plötzlich drückte Preußen und hatte auch seine Möglichkeiten. Ein Bunjaku Freistoss strich nur wenige Millimeter am Pfosten vorbei. Bei Schüssen von Gegas und Quilitzsch blieb der junge Gästekeeper Sieger. Alle Mühen brachten keinen zählbaren Erfolg mehr. In der 80. Minute gar der 4. Gegentreffer. Hauke wurde an der Torauslinie von seinem Gubener Gegenspieler klar festgehalten, blieb stehen und reklamierte Freistoss. Den schnell handelnden Stürmer konnte Scholz nur auf Kosten eines Fouls im Strafraum stoppen. Der ansonsten mit einer guten Leistung aufwartende Schiri Heinze aus Drebkau entschied aber nicht auf Foul für Preußen, sondern zeigte auf den Strafstosspunkt. Der sage und schreibe dritte Torschuss der Gäste in Halbzeit zwei besiegelte den 1:4 Endstand. Am Ende müssen die Preußen anerkennen das zu viele eigene Fehler ein besseres Ergebnis verhindert haben. „Was Einstellung und Laufarbeit angeht kann man keinen Spieler an diesem Tage ein Vorwurf machen. Trotz der Niederlage war es gut dass wir wieder gespielt haben, um so in einen besseren Rhythmus und vor allem fehlende Spielpraxis zu bekommen. Am verdienten Gästesieg gibt es keinen Zweifel“…so Richter/Losensky nach dem Spiel.

Frank Losensky


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