Landesliga Süd 2009/2010 2009/10 (Stand 29.05.2010)

Spielbericht

28. Spieltag - Samstag, 29.05.2010 - 15:00

FV Erkner 1920 - Ludwigsfelder FC II 2:2 (1:2)

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Patrick Mälzer, Ruben Kunert, Martin Putzger, Robert Sandkaulen (46. Stephan Gorny), Daniel Rauschenbach, Florian Walkowiak, Marco Krihl, Stefan Paul, Oliver Maruhn, Dustin Hoffmeister

Tore: 0:1 (24.); 0:2 (38.); 1:2 Oliver Maruhn (39.); 2:2 Daniel Rauschenbach (83.)

Schiedsrichter: Mario Kaun (Cottbus)

Bericht Erkner:

Seit nunmehr 5 Spielen sind die Fußballer des FV Erkner 1920 in der Landesliga Süd ungeschlagen, haben aber auch seit 5 Partien nicht mehr gewinnen können. Die Partie des 28. Spieltages gegen die Oberligareserve vom Ludwigsfelder FC endete, wie in jüngerer Vergangenheit eigentlich immer, mit einer Punkteteilung. Auch beim 2:2 gegen den LFC II rannte Erkner einem Rückstand hinterher und konnte diesen wie zuletzt häufig kurz vor Schluss egalisieren.Die Begegnung begann eher schleppend und träge. Die Hausherren versuchten zwar sofort ein hohes Tempo anzuschlagen, setzten dies aber nicht in allerletzter Konsequenz um. Die Gäste zogen sich weit zurück und attackierten frühestens ab der Mittellinie. Der FVE spielte allerdings zu behäbig nach vorne und besann sich auch zu sehr auf lange Bälle. Trotz mangelndem Spielfluss hatten die Gastgeber die ersten Möglichkeiten. Dustin Hoffmeister scheiterte mit einem viel zu unplatzierten Schussversuch aus aussichtsreicher zentraler Schussposition und kurz danach segelte Stefan Paul um ein Haar an einer Walkowiack- Flanke vorbei. Die Gäste sorgten ihrerseits zwar auch immer für Entlastung und hielten die FVE- Defensive ein ums andere mal mächtig auf Trab, aber für Torgefahr sollte es vorerst nicht langen. Auf der anderen Seite hatte dann wieder Hoffmeister die Riesenchance zur Führung. Nach einem Eckball kam er mutterseelenallein im Fünfmeterraum zum Kopfball, setzte diesen aber am Gehäuse vorbei. Nach der 24. Minuten ging dann der LFC wie aus heiterem Himmel in Front. Ein Flankenversuch rutschte einem Gästeakteur ungewollt über den Schlappen und mutierte zu einer Art Torschuss. FVE- Keeper Stuchly zeigte sich überrascht von dieser Bogenlampe, die genau hinter ihm ins lange Eck fiel. Erkner hatte zwar nach dem Rückstand weiterhin mehr Spielanteile, machte sich das Leben aber durch eine Vielzahl von einfachen Fehlern immer wieder selber schwer. Und nach einem unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung spielten sich die Gäste sehenswert über die rechte Seite durch. Gegen die aufgerückte Erkneraner Abwehr hatte ein LFC- Angreifer keine Probleme die halbhohe Flanke per Flugkopfball zum 2:0 in die Maschen zu befördern (38.). Doch nur eine Minute später keimte prompt wieder Hoffnung für die Platzherren auf. Endlich wurde mal direkt und geradlinig gespielt, sodass auch die Grundlinie erreicht werden konnte. Nach feinem Doppelpass von Rauschenbach und Walkowiack war ersterer im Strafraum nicht mehr zu stoppen und zog gen Grundlinie. Überlegt spielte der Kapitän den Ball in den Rücken der Abwehr, wo Oliver Maruhn frei stand und dieser bugsierte den Ball durch die vielbeinige LFC- Defensive auf der Torlinie zum 1:2 Halbzeitstand (39.).

Nach dem Seitenwechsel verstärkte der FVE seine Offensivbemühungen, ließ allerdings eine Reihe aussichtsreicher Situationen durch teilweise schlampige Fehlpässe leichtfertig liegen. Die Gäste tauchten in dieser Phase nur sporadisch vor dem gegnerischen Gehäuse auf, da sie sich verstärkt auf die Defensive konzentrierten. Deshalb passierte in diesem zweiten Spielabschnitt vorerst herzlich wenig. Erkner versuchte zwar den Druck zu verstärken, doch wirkte dies nicht entschlossen genug. Bis auf einen Freistoß von Hoffmeister, der auf die Latte tippte, sollte nicht viel gelingen. Ludwigsfelde hatte mit fortgeschrittener Spieldauer natürlich mehr Platz für Konter, konnten diese aber ebenfalls nicht nutzen. Viel deutete nicht mehr auf den Ausgleich hin, doch irgendwie gelang der Ball nach einer abgewehrten FVE- Ecke zu Daniel Rauschenbach. Dieser legte sich die Kugel zurecht und verwandelte wie schon in der Vorwoche aus gut 20 Metern zum 2:2 Ausgleich ins Tor (83.). Unmittelbar vor dem Abpfiff hatten die Mannen von Trainer Jörg Piesche gar die hundertprozentige Gelegenheit zum Sieg. Eine Flanke von links, an der der LFC- Schlussmann vorbei flog, köpfte Patrick Mälzer aus 5 Metern neben das Tor.

Stefan Paul


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