SV Hertha Finsterwalde II: Falco Nemitz, Marco Haynitzsch, Marcus Schramm (46. Robert Estel), Ronny Zikoll, Markus Müller (70. Danny Stephan), Danilo Makschin, Oliver Tosch, Ronny Schneider, Robin Gerstberger, Hendrik Rumsch (46. Andy Auras), René Hogan

Tore: 0:1 Rene Lelewel (4.); 1:1 Ronny Schneider (Foulelfmeter, 12.); 2:1 Ronny Schneider (28.); 2:2 Andy Böhmichen (40.); 2:3 Norman Helbig (45.); 3:3 Marco Haynitzsch (50.); 3:4 Stephan Lüder (55.); 4:4 Andy Auras (88.)

Schiedsrichter: Winfried Schönitz (Hohenleipisch)

Zuschauer: 40

Gelbe Karte: Marcus Schramm (2.), Marco Haynitzsch, Oliver Tosch (2.) / -

Bericht Hertha:

In einem spannungsgeladenen Kreisklassen-Spiel trennen sich der Tabellenführer und die Hertha-Reserve in einem leistungsgerechten Unentschieden. In der Anfangsphase merkte man den Gästen die vorherige Abendgestaltung an jedoch konnte man kaum Kapital daraus schlagen. Das 0:1 quasi aus dem Nichts, als ein Freistoß ins Tor trudelt. Keeper F.Nemitz machte da keine gute Figur. Das 1:1 aus einem fragwürdigen Elfmeter den R.Schneider souverän verwandelt. Danach Hertha mit Oberwasser, folgerichtig das 2:1 nach einem Traumpass von O.Tosch auf R.Schneider, hier wird der Ball noch entscheidend vom Doberluger Verteidiger abgelenkt. Unerklärlich die Lethargie die die Heimelf danach an den Tag legte, Doberlug setzte seine schnelle Spitze Jens (ich gönns dir!) Lehmann immer wieder gut ein und so fiel nach einem schnellen Angriff das 2:2. R.Gerstberger hatte hier das Abseits aufgehoben. Bei der Gästeführung wieder ein schneller Spielzug und so gingen die Gäste mit einer knappen Führung in die Pause. In Halbzeit zwei, zwei frische Kräfte mit A.Auras und R.Estel, die noch einmal frischen Schwung ins Angriffsleben brachten. Die erste Chance durch R.Gerstberger der sich den Ball erkämpft, der Ball jedoch zur Ecke geklärt wird. Daraus resultierte der Ausgleich durch Libero M.Haynitzsch, der gekonnt einköpft. Nun ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, die Führung gelingt jedoch den Gästen nach einer Ecke, als C.Stuhr frei an den Ball kommt. Das Spiel wurde jetzt härter, immer mehr Nicklichkeiten und Fouls waren die Folge, die SK Schönitz kaum zu unterbinden wusste und immer mehr in den Mittelpunkt rückte. Doberlug blieb nun über Konter gefährlich, J.Lehmann wurde oft in Szene gesetzt und ebenso so oft teils rustikal vom Ball getrennt. Hier wäre die ein oder andere gelbe Karte gerecht gewesen. Hertha warf ab der 70. alles nach vorne, die Erlösung in der 88. als A.Auras den Ball über die Linie drückt. Am Ende ein leistungsgerechtes Remis, was für Doberlug eine Niederlage und für Hertha ein gefühlter Sieg darstellte. Noch ein Wort zum Schiedsrichter:Eine souveräne Leistung kann man sich durch aufmerksam erheischendes Verhalten und Arroganz kaputt machen, jedoch ist das Verhalten der Doberluger Verantwortlichen, was einen Eintrag im Spielberichtsbogen zur Folge hatte,inakzeptabel und bei diesem Schiri ein "gefundenes Fressen",wie man eigentlich wissen sollte. Fazit:Hertha wurde einerseits für seine Fehler (mal wieder) bestraft und andererseits für seinen kämpferischen Einsatz belohnt. Der Trainer erwartete eine Reaktion auf die Leistung gegen den VFB 08 und hatte diese, meiner Meinung nach, auch gesehen. Viel Erfolg noch nach Doberlug und Respekt an meine Kollegen der "Zweeten"!

(Quelle: http://www.hertha-finsterwalde.de)