ESV Lok Falkenberg -
SG Hohenleipisch/Bad Liebenwerda 5:2 (4:1)
A-Junioren
können auch in Falkenberg nicht punkten
Bei
einer nebligen und nasskalten ersten Halbzeit beim FSV
Lok Falkenberg verspielte die SG Hohenleipisch/Bad Liebenwerda
durchaus möglich gewesene Punkte. Die Witterung kann
aber keinesfalls als Entschuldigung geltend gemacht werden.
Das Spiel der SG-Spieler wirkte lust- und emotionslos
und erinnerte an Alibi-Fußball. Kein Weg wurde bis
zu Ende gegangen und das geforderte Pressing war nur in
Ansätzen zu erkennen. Zu oft wurde stehen geblieben,
anstatt durch konsequente Vorwärtsbewegung zusätzliche
Anspielpositionen zu schaffen. Das Fehlen von 6 älteren
Leistungsträgern konnte leider nicht kompensiert
werden. Gegen körperlich überlegene Falkenberger
war mit dieser Einstellung leider nichts zu reißen.
Den 1:0 Rückstand, der nach einer sehenswerten, überfallartigen
Angriffsaktion per lehrbuchreifem Kopfball entstand, konnte
Eric Jach nach ebenfalls sehr gutem Spiel ausgleichen.
Dann allerdings brachen die Dämme. Knackpunkt war
wohl ein Abstimmungsfehler zwischen SG-Verteidiger und
-Torwart. Lachender Dritter war der Angreifer von Falkenberg,
der leichtes Spiel hatte, den Ball im Netz zu versenken.
Zwei schnell vorgetragene Angriffszüge vom FSV führten
zum 4:1 Pausenstand. Nach der entsprechenden Pausenauswertung
durch die Trainer hatte man mit Beginn der zweiten Hälfte
den Eindruck, dass sich die A-Junioren nicht "abschlachten"
lassen wollten. Endlich wurde auch körperlich mehr
Einsatz gezeigt und die Chancen zum Torerfolg der SG mehrten
sich. Leider fand kein Ball sein Ziel, aber der Zug zum
Tor war deutlich zu erkennen. Mit diesem Einsatz von Beginn
an wäre mehr möglich gewesen. Durch einen unhaltbaren
"Strich" erhöhte der FSV auf 5:1. Am Torwart
lag es nicht. Kevin Mätzke hielt hervorragend. Kurz
vor Spielende konnte Christoph Heyne noch für eine
Ergebniskorrektur treffen.
Als Fazit verspielte die SG in der ersten Halbzeit einen
möglichen Punktgewinn durch abwesende Spielweise.
Nächste
Woche empfangen wir den Tabellenführer aus Großräschen.
Mit voller "Kapelle" sollte es möglich
sein, den Primus zu ärgern.