Beim Auswärtsspiel
in Kostebrau gegen den FSV Lauchhammer war die SG Hohenleipisch/Bad
Liebenwerda leider nicht in der Lage, ihr Potential auszuschöpfen
und entscheidende Akzente zu setzen. Die SG war nicht
unterlegen und spielte eigentlich auf Augenhöhe,
jedoch individuelle Fehler sowie uncleveres Spielverhalten
sorgten für diese Niederlage. In der ersten Hälfte,
mit starkem Rückenwind spielend, wurde viel zu tief
gestanden und zu wenig der Erfolg mit Distanzschüssen
gesucht. Stattdessen wurde parallel vor dem gegnerischen
Strafraum gedribbelt, anstatt mit Pässen in die Tiefe
Torgefahr zu erzeugen. Sicherlich war der frühe Gegentreffer
nicht gerade gut für das Selbstvertrauen, aber mit
mehr Zug zum Tor wäre ein Erfolg möglich gewesen.
Außerdem führten Ungenauigkeiten und Unkonzentriertheiten
beim Abspiel bzw. Ballannehmen zu schnellen Ballverlusten,
die der Gastgeber durch seine schnellen Außenstürmer
konsequent nutzte. In einer Aktion war allerdings das
Glück auf unserer Seite. Der FSV konnte einen berechtigten
Strafstoß nicht im Tor unterbringen, sondern traf
nur den Pfosten. In der zweiten Hälfte ein ähnliches
Bild, allerdings mit Gegenwind. Die SG versuchte mehr
Druck aufzubauen, blieb allerdings immer wieder hängen.
Durch eine unübersichtliche Aktion in unserem Strafraum
gelang dem FSV das 2:0. Die beste Möglichkeit zum
Torerfolg hatte Axel Hübner, dessen satter Freistoß
vom Torwart sehr gut pariert wurde. Im Fazit eine unnötige
Niederlage, wenn man das Potential der Mannschaft kennt.
Nächstes Spiel ist am 13. Oktober in Wormlage das
Kreispokal-Viertelfinale.
Eine besondere Überraschung
hatten die Spieler für die beiden Trainer vorbereitet,
die beide kurz hintereinander Geburtstag hatten. Für
jeden gab es ein Trainer-T-Shirt mit Mannschaftsbild,
Namen und Alter als Rückennummer. Letzteres hätte
man auch mit XX ersetzen können. Nochmal ein Dank
von den Trainern an die Mannschaft.
Notiz am Rande:
Für einiges Unverständnis sorgte die Tatsache,
dass die mitgereisten Eltern, die als Kraftfahrer mit
Privatfahrzeugen für die Junioren fungierten, selbstverständlich
am Spielfeldrand das Geschehen verfolgen wollten, aufgefordert
wurden, 2 € Eintritt zu bezahlen.
Als Begründung wurde angeführt, dass dies berechtigt,
beide Spiel zu verfolgen (1. Mannschaft spielte im Anschluss).
Auch der Einwand, man würde nach dem Spiel der A-Junioren
das Platzgelände verlassen, traf auf taube Ohren.
Sicherlich werden diese 2 € keinen in den finanziellen
Ruin treiben, aber man sollte nicht vergessen, dass die
Eltern viel Zeit und auch einige finanzielle Mittel investieren,
um ihren Jungs bei einer sinnvollen Freizeitgestaltung
zu unterstützen.
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