Im Pokalhalbfinale trat die SG Hohenleipisch/Bad Liebenwerda beim gastgebenden VfB Herzberg 68 an und musste mit einer 4:3 Niederlage die Heimreise antreten.
Die Partie begann ausgeglichen und auf Augenhöhe. Danach zeigte sich, dass die Zuspiele der SG zu ungenau waren und der Ball bei der Annahme zu oft versprang. Dies war an diesem Tag ausschlaggebend, denn der VfB konnte dadurch zu oft den Ball erobern. Kaum ein Angriff der SG konnte zu Ende gespielt werden und so konnte auch keine Torgefahr aufgebaut werden. Im direkten Anschluss an eine sehr gute Tormöglichkeit der SG startete der VfB einen schnellen Konter, der mit einem straffen Schuss abgeschlossen wurde. Unser Keeper war zwar dran, aber der Ball schlug in der 15. Minute im Tor ein. Nun war der Gastgeber spielbestimmend und versuchte sofort „nachzulegen“. In der 25. Minute konnte Axel Hübner den umjubelten Ausgleich erzielen. Er zog einfach mal ab und der Ball lag im Netz. Aber auch danach konnte die SG keinen Fluss ins Spiel bekommen und weiter prägten unnötige Ballverluste das Spielgeschehen. Dann kam es zum Doppelschlag des VfB in der 40. und 49. Minute. Und das Spiel war scheinbar schon entschieden. Doch die SG zeigte Moral, krempelte die Ärmel hoch und fand nun ins Spiel. Der Abwehrverbund wurde etwas geöffnet und so konnte ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld geschaffen werden. Jeder rannte nun für den anderen und es konnte Torgefahr aufgebaut werden. Da wir jetzt „hoch“ standen, waren wir natürlich anfällig für Konter. In der 69. Minute nutzte der Gastgeber einen solchen zur 4:1 Führung. Aber auch jetzt gaben sich unsere Spieler nicht auf. Ein großes Kompliment für die hervorragende Moral. Durch Tore von Chris Menzel (78. und 84. Minute) konnte die SG noch auf 4:3 verkürzen und versuchte bis zum Schlusspfiff das scheinbar Unmögliche noch zu schaffen. Der Ausgleich gelang jedoch nicht mehr. Es war in der zweiten Hälfte ein echter Pokalfight. Die erste Hälfte wurde leider total verschlafen. Dies war an diesem Tag ausschlaggebend.
Herzlichen Glückwunsch an den VfB Herzberg 68 zum Einzug ins Pokalfinale – viel Erfolg!
