Am Ende wurde der Test gegen den Großenhainer FV noch eine klare Angelegenheit für die Hohenleipischer. Darauf deutete im ersten Abschnitt nicht viel hin, denn man brauchte eine gute Viertelstunde, um im Spiel zu sein. Bis dahin hatte der VfB zwei Möglichkeiten (4., 11.) des GFV zugelassen, wobei die zweite nach flottem Konter entstand. Die erste Hohenleipischer Toraktion hätte einen Treffer verdient gehabt, als Norman Freigang eine Schüler-Flanke volley aus vollem Lauf nahm, aber daneben schoss (13.). Mitte der ersten Hälfte vergaben die Sachsen schließlich kläglich eine Großchance zu Führung und fast im Gegenzug verpassten Tommy Rink und Eddy Goßlau die scharfe Hereingabe von Freigang. Dieser traf kurz darauf doch zur Führung, hatte gut nachgesetzt und mit Übersicht die Kugel über den Keeper gehoben (28.). Zwar wurde das Spiel nach dem Treffer nicht unbedingt besser, die Hohenleipischer konnten das Spiel nicht schnell machen und so den Gegner zu Fehlern zwingen, aber der Brandenburgligist hatte zumindest einige gute Aktionen, wobei Tommy Rink nur um Zentimeter sein erstes VfB-Tor verpasste.Die zweite Hälfte bestimmte der VfB dann deutlich, der Ball lief besser und die Szenen vor dem FV-Tor häuften sich. David Otto blieb nach einem schönen Solo hängen (55.), Marco Scheit kam einen Schritt zu spät gegen den Tormann (63.) und erneut Otto war nach Eckball zweiter Sieger gegen den FV-Keeper (66.). Mit „Auge“ erhöhte schließlich Tim Seifert von der rechten Strafraumkante (71.) und auch beim dritten Tor beschrieb der Ball eine schöne Flugbahn (73.). Otto hatte dem Hüter den Ball außerhalb des Strafraums abgenommen und getroffen. Mit einer schönen Parade verhinderte Rico Roßmüller zwischen Pfosten nach Nitzschner-Freistoß das 0:4 (76.) und den Großenhainern schwanden anscheinend in der Schlussphase auch etwas die Kräfte, es ging fast nur noch in Richtung FV-Tor. Dabei vergaben die Hohenleipischer noch zwei Möglichkeiten durch Scheit, dessen Flugkopfball nicht von Erfolg gekrönt war (86.) und Otto, dem diesmal der Keeper den Ball im letzten Moment vom Fuß nahm (89.).