Die Brandenburgligareserve musste am Sonnabend zum Spitzenspiel nach Vetschau. Der Gastgeber, genau wie der VfB, noch ohne Punktverlust ging dabei favorisiert in diese Partie. Am Ende wurden sie dieser auch gerecht, wobei die Niederlage für Hohenleipisch vermeidbar gewesen wäre, aber der Sieg des Aufstiegsanwärters in Ordnung geht.
Das Spiel begannen beide Teams mit Respekt voreinander und in Hälfte eins begegnete man sich auf Augenhöhe. Das Vetschauer Team, gespickt mit erfahrenen Landesligaspielern, versuchte sein schnelles und genaues Passspiel aufzuziehen. Der VfB hielt aber mit viel Kampf und Willen dagegen und war taktisch auch bestens eingestellt. Die Heimelf versuchte mit vielen schnellen Angriffen über die Aussen für Gefahr zu sorgen, die Defensive der Gäste stand aber sicher und ließ nicht viel zu. Seinerseits konnte der VfB immer wieder Nadelstiche setzten, aber die nicht immer sicher wirkende Hintermannschaft der Vetschauer auch nicht in Not bringen.
Nach der Pause nahm der Druck der Gastgeber ab und Hohenleipisch war nun besser im Spiel. Und wer weiß wie dieses Spiel ausgegeangen wäre, wenn der schwache Schiedsrichter dem VfB, Mitte der zweiten Hälfte einen klaren Handelfmeter nicht verweigert hätte. Bei einem Missglückten Abwehrversuch spielte der Verteidiger den Ball klar mit der Hand und gab diesem eine zu seinem Vorteil entscheidende Änderung. Nur wenig später fiel dann die Führung der Gastgeber. Ein langer Ball wurde nicht konsequent geklärt und landete genau bei A. Veit der den Ball dann auch noch mit Glück im Tor unterbringen konnte. Ein vermeidbares und unnötiges Gegentor. Dieser Treffer zeigte nun beim VfB Wirkung und man verlor die Ordnung. So konnte der Gastgeber in der Schlußphase mit einem sehenswerten Treffer erhöhen und das Spiel entscheiden.
Hohenleipisch brachte sich selbst um den Lohn des tollen Kampfes hier einen Punkt mit zunehmen durch einen individuellen Fehler, was nicht mal unverdient gewesen wäre. Trotzdem Respekt an das Team das sich in Vetschau so teuer wie möglich verkaufte und dem Staffelfavoriten lange Parolie bot.