FSV Kirchhain: Jens Klante, Norman Peukert, Christian Steinborn, Jan Müller, Markus Kornek, Toralf Hauswald, Marko Schurig, David Wagner, Michael Schulz, Tobias Poser, Marcus Schmidtgunst

Kader: Martin Kunzke, Michael Rolke, Carlo Tätz, Robert Schwager, Rene Gutsche

FSV Grün Gelb Doberlug-Kirchhain: Erik Seidel - Danny Danielzok

Tore: 1:0 David Wagner (73.)

Schiedsrichter: Lars Kunitz (Tröbitz)

Zuschauer: 255

Gelbe Karte: Jan Müller, Markus Kornek / Erik Seidel (2.), Danny Danielzok (2.)

Bericht Kirchhain:

Vor einer Rekordkulisse von ca. 255 Zuschauern und nach mehr als 30 Jahren, konnten die Doberlug-Kirchhainer Zuschauer wieder ein Ortsderby erleben. Die Anfangsphase war sehr ausgeglichen und beide Mannschaften spielten aus einer kompakten Abwehr heraus. So war es ein Eckball der Heimmannschaft, der für erste Torgefahr sorgte. Der aufgerückte Vorstopper J. Müller konnte sich in dieser Szene schön freilaufen, doch anschließend köpfte er aus 5m über das Tor. Mitte der ersten Hälfte erarbeiteten sich die Mannen des FSV, durch ihr intensives Laufspiel, ein Übergewicht im Mittelfeld. Gefährliche Torraumszenen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware. In der 40min hatte Doberlug nach einer Ecke die Chance zur Führung. Doch N. Peuckert konnte den Schuss gerade noch vor der Linie abwehren. Kurz nach der Halbzeit brachte der Grün-Gelb Ersatztorwart seine Mannschaft beinahe in Rückstand. Nach einem Rückpass, spielte er den Ball genau vor die Füße von T. Poser der uneigennützig auf M. Schmidgunst ablegte. Das Tor war leer, doch Schmidgunst's Schuss zu schwach geschossen, sodass der Goali seinen Fehler in letzter Sekunde wieder gut machen konnte, indem er den Ball von der Linie kratzte. Großchancen waren auch in Hälfte zwei sehr rar gesäht. Kirchhain hatte lediglich einen Lattenkracher von D. Wagner zu verbuchen und auf Doberluger Seite verpassten nach einer guten Flanke gleich zwei Spieler den Ball nur um Zentimeter. Auf beiden Seiten aber besonders bei den Gästen, hatte man das Gefühl, dass die Angst vor einer Niederlage so groß war, dass es sich negativ auf das Offensivspiel auswirkte. Es war ein Spiel das eigentlich keinen Sieger verdient hatte, wäre da nicht die 73min gewesen. Nach einem Freistoss von M. Schurig konnte sich D. Wagner im 16er am höchsten schrauben und köpfte zur 1:0 Führung ein. Damit wurde er zum gefeierten Helden, denn Kirchhain gab die Führung bis zum Schlusspfiff gegen anschließend kopflos anrennende Doberluger nicht mehr aus der Hand. Lobenswerter Weise, war es ein für Derbys ungewöhnlich faires Spiel, was auch am erfahrenden Schiedsrichter L. Kunitz lag, der das Spiel zu jeder Zeit im Griff hatte.

(Quelle: HP FSV)