VfB Hohenleipisch 1912 II: Maik Hoyer - Matthias Gebauer - Chris Beilich, Stefan Wilhelm, Göran Schrey, Sebastian Richter, Robert Jakob - Mirko Schultz, Sven Schüler, Marcel Neustadt (46. Sebastian Schöne), Felix Becker (19. Robert Merbitz)

SV Hirschfeld 1921 (N): Oliver Kolbe - Jan Reichel - Michel Olbrich - Marko Roch - René Manig, Heiko Kniese (81. Mario Hildebrandt), Kevin Hielscher (76. Simon Wilhelm), Martin Heiße, Tobias Thieme, Markus Heiße, Steffen Frenzel

Tore: 1:0 Sebastian Schöne (Foulelfmeter, 68.)

Schiedsrichter: Christopher Eisenmann (Bad Liebenwerda) - Assistenten: Harald Bährisch (Bad Liebenwerda), Kevin Seele (Bad Liebenwerda)

Zuschauer: 80

Gelbe Karte: - / Jan Reichel (7.), René Manig (7.), Heiko Kniese (3.), Kevin Hielscher, Martin Heiße, Tobias Thieme (3.)

Bericht VfB:

Hirschfeld begann wie die Feuerwehr und hätte nach zehn Minuten durchaus mit zwei Toren vorn liegen können, denn allein Steffen Frenzel hatte die berühmten „Hundertprozentigen“ auf dem Fuß. Gleich nach dem Anpfiff schoss er knapp am Hoyer-Kasten vorbei (2.) und traf wenig später nur den Pfosten (10.). Hohenleipisch war jetzt endgültig wach gerüttelt und konnte durch Robert Jakob, der den Ball in die Arme des SV-Keepers Oliver Kolbe köpfte, das erste Mal auf sich aufmerksam machen (15.). Hohenleipisch kam, auch Dank der heute sicher stehenden Abwehr immer besser ins Spiel, erkämpfte sich im Mittelfeld die Bälle, jedoch war der Abschluss alles andere, als gefährlich. Hirschfeld versäumte es, aus den gebotenen Chancen Nutzen zu ziehen und viele Einzelaktionen prägten das SV-Angriffsspiel, die aber zum Teil „kreuzgefährlich“ wurden. Die größte aller VfB-Möglichkeiten hatte Marcel Neustadt, der ein brillantes Zuspiel verpasste (28.). Matchwinner war Chris Beilich, der seine Gegenspieler förmlich zur "Weißglut" brachte. Als rechter Abwehrmann lieferte er ein sensationelles Spiel und ergatterte sich zahlreiche Bälle.

Anfangs des zweiten Abschnitts verfehlte Sebastian Richter nach einem gelungenen Pass von Göran Schrey das Tor (47.) und Sebastian Schöne wurde von Marcus Heiße im Strafraum von den Beinen geholt – Elfer und der Gefoulte traf zur 1:0 Führung (68.). Den Gästen lief jetzt die Zeit davon und überhastet vergaben sie die Bälle, was der VfB II dankend zu Kontern nutzte. Stefan Wilhelm hätte doch lieber auf den mitlaufenden und besser postierten Sebastian Schöne legen sollen, denn kläglich vergab er die Entscheidung (78.). Am Ende ein hart erkämpfter Sieg der Hohenleipischer in einem nicht unbedingt ansehnlichen Spiel.

(rw)