VfB Hohenleipisch 1912 II: Maik Hoyer - Matthias Gebauer - Chris Beilich, Göran Schrey, Sebastian Richter, Robert Jakob - Felix Becker (82. Sven Schüler) - Alexander Kaltenbach, Nicolas Wentzel, Carsten Ferdinand, Michél Müller

Vorwärts Crinitz: Ronny Richter (63. Lars Greifenhagen), Marco Müller, Steffen Schulz - Andreas Gramsch - David Schumann, Enrico Effenberger - David Krause, Alexander Neumann (46. David Reichwald), Jeffrey Hoigk, Kay Hannusche, Peter Baumert

Tore: 1:0 Sebastian Richter (33.); 1:1 Peter Baumert (84.); 2:1 Sven Schüler (90+1.)

Schiedsrichter: Andre' Hänßgen (Hirschfeld) - Assistenten: Gregor Lorenz (Gröden), Manfred Richter (Großthiemig)

Zuschauer: 85

Gelbe Karte: Carsten Ferdinand, Alexander Kaltenbach / Andreas Gramsch (3.)

Bericht VfB:

In einem nicht unbedingt ansehnlichen Spiel ging der VfB 1912 II quasi in letzter Minute als Sieger vom Platz. Erst kurz vorher eingewechselt traf Sven Schüler aus nächster Nähe zum umjubelten Siegtreffer der Hausherren (90. +1). Aber der Reihe nach. Beide Mannschaften begannen nervös und viele Abspielfehler, schon im Mittelfeld, prägten das gesamte Spiel. Es kam kein richtiger Spielfluss zustande. Somit ließ auch die erste Chance des Spieles lange auf sich warten. Alexander Kaltenbach peitschte den Ball über das Crinitzer Tor (26.) und Sebastian Richter traf ziemlich glücklich zum 1:0 . Nach Müller-Freistoß prallte der Ball irgendwie an das Bein des Hohenleipischers und trudelte ins Crinitzer Tor (33.). Die Gastgeber hatten in der ersten Hälfte mehr vom Spiel, versäumten es aber, die gebotenen Möglichkeiten zu verwerten. In der Schlussminute des ersten Abschnitts wurde Michél Müller im SV-Strafraum klar gefoult, doch der Pfiff des Schiries blieb aus (45.).

Nach der Pause begann Hohenleipisch zielstrebig und hatte eine gute Möglichkeit von Michél Müller, der David Krause im SV-Tor prüfte (54.). Danach kam Crinitz immer besser ins Spiel und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Doch unkonzentriert und überhastet vergaben die Gäste ihre Möglichkeiten. Beispielsweise traf Peter Baumert frei stehend den Ball nicht optimal und das Spielgerät ging am Hoyer-Kasten knapp vorbei (65.). In der 84. Minute machte er es besser. Nach einer schönen Kombination traf er zum Ausgleich (84.). Mit der Hohenleipischer Schlussoffensive gelang dem Gastgeber das Kunststück in der Nachspielzeit die drei Punkte zu sichern. Prima holte Michél Müller den Ball noch von der Grundline und Sven Schüler traf zum glücklichen, aber nicht unverdienten Erfolg der VfBer (90. +1). Eigentlich fiel noch ein Tor für Hohenleipisch, doch Schiedsrichter André Hänßgen pfiff während des Schusses von Sebastian Richter, der ins Netz ging, ab (90. +2).

(rw)