VfB Hohenleipisch 1912 II: Maik Hoyer - Chris Beilich, Göran Schrey, Robert Jakob, Dustin Förster - Mirko Schultz, Sven Schüler, Felix Becker (74. Paul-Eric Weiße) - Alexander Kaltenbach, Carsten Ferdinand, Michél Müller

SV Empor Mühlberg II (N): Mike Rost - Nico Pötzsch, Michael Möbius, Florian Beyer, Steve Braune - Udo Thiele, Steffen Krumpfe, Matthias Schauer (63. Degen), Detlef Zimmermann, Felix Lindner (55. Michael Mißbach), Jens Müller (54. Steven Krille)

Tore: 0:1 Steven Krille (65.)

Schiedsrichter: Fred Heide (Kolochau) - Assistenten: Christian Boche (Polzen), Marcus Gräfe (Kolochau)

Zuschauer: 60

Gelbe Karte: - / Michael Möbius (3.), Michael Mißbach (2.)

Bericht VfB:

In einer mittelmäßigen und von beiderseits vielen Fehlern geprägten Partie scheiterte Hohenleipisch letztlich an seiner schlechten Chancenverwertung und die Gäste sicherten sich etwas glücklich wichtige Punkte. Der VfB II begann abwartend und Mühlberg II wirkte zunächst entschlossener, hatte auch mehr Torschüsse, die aber meist harmlos waren. Die Platzherren versuchten es mit Einzelaktionen, erst Ende des ersten Abschnitts gelangen einige ausgespielte Angriffe. Mit einem Schuss aus zwanzig Metern hatte Felix Becker die bis dahin beste Chance, aber Tormann Mike Rost kratzte das Leder aus dem Winkel (40.). Nach dem Wechsel kam der VfB immer besser in die Partie und erspielte sich einige, teils sehr gute Tormöglichkeiten. Michèl Müller scheiterte aus spitzem Winkel (52.), genau wie Carsten Ferdinand, nachdem er drei Mann umkurvt hatte (56.). Ein zu kurz abgewehrter Ball führte schließlich zum Tor des Tages, das Steven Krille mit Flachschuss ins lange Eck erzielte (65.). Die Einheimischen drängten nun vehement auf den Ausgleich und brachten die Empor-Abwehr zwar ins Wanken, konnten aber erneut mehrere, bes-te Chancen nicht verwerten - Carsten Ferdinand aus Nahdistanz (69.), Michèl Müller per Kopf (76.) und Sven Schüler mit einem Volleyschuss (82.). Ein klarer Strafstoß wurde den Platzbesitzern verwehrt, als Paul-Eric Weiße im Strafraum deutlich festgehalten worden war. Nachdem Carsten Ferdinand nach Klasse-Aktion gescheitert war (89.), verstolperten die Gäste im Konter-Gegenzug ihre beste Chance im zweiten Durchgang. Damit dürften die Mühlberger gerettet sein, während es für den VfB II sehr schwierig bleibt.

(Frank Thiemig)

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Bericht SV:

Mit einem letztlich knappen und etwas glücklichen Gäste-Sieg endete das Duell der zweiten Mannschaften in der Kreisliga.

Empor, wieder stark besetzt, übernahm sofort die Spielführung und drängte den VfB in die eigene Hälfte. Das Makel im Spiel der Elbestädter war, dass im Angriff zu kompliziert agiert wurde und man es besonders schön machen wollte. So fehlte meist der Gefahr bringende Abschluss. In der 14. Minute die erste Empor-Großchance. Nach einer Ecke ließ der VfB-Torhüter Hoyer den Ball in die Mitte vor die Füßen von Detlef Zimmermann abklatschen, der aber freistehend deutlich verzog. Hohenleipisch versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen. Die beste VfB-Tormöglichkeit im ersten Abschnitt nach 40 Minuten. Aus 20 m zog Felix Becker ab, jedoch konnte Mike Rost den Ball aus dem rechten Torwinkel fischen.

Zwei Minuten nach dem Wechsel die Riesenchance für die Empor-Führung. Nach einem Flankenball legte Jens Müller unfreiwillig für Felix Lindner auf. Freistehend nahm er den Ball mit vollem Risiko, so dass der Schuss über das Gehäuse ging. Nun kamen die VfB´er stärker auf und tauchten mehrmals gefährlich im Strafraum auf. Den Ball im Netz konnten sie aber nicht unterbringen. Nachdem Mühlberg innerhalb kürzester Zeit drei Mal wechseln musste, gelang das letztliche Siegtor. Nach einer Kombination der Eingewechselten verwandelte Steven Krille die Ablage von Michael Mißbach ins lange Eck zum 0:1.

Die letzte Viertelstunde hatte es dann in sich. Hohenleipisch warf alles nach vorn und wollte unbedingt den Ausgleich. Mehrfach brannte es lichterloh vor dem Empor-Tor. Der Gastgeber brachte es aber fertig, die vorhandenen Chancen nicht zu verwerten. Mit Glück und Geschick verteidigte Mühlberg die knappe Führung, wobei Libero Nico Pötzsch mit der Lufthohheit im eigenen Strafraum viele gefährliche Aktion bereinigte. Auf der Gegenseite verpasste Empor mit einem Konter die endgültige Entscheidung zu erzielen. Mit vereinten Kräften wurden die wichtigen drei Punkte verteidigt und gesichert.

(Quelle: www.empormuehlberg.de)