Kreisliga Elbe-Elster 2007/2008 2007/08 (Stand 24.05.2008)

Spielbericht

28. Spieltag - Samstag, 24.05.2008 - 15:00

SpVgg Finsterwalde - SV Empor Mühlberg II (N) 3:3 (0:2)

SpVgg Finsterwalde: Steffen Kurzawa - Stefan Smolka, Michael Schadock, Enrico Margraf, Sebastian Blobel, Sven Guntermann - Ingo Viertel - Danny Sellnow, Marcus Pichlak, Oliver Bossing (60. Marcel Baatz), Christoph Nemitz (46. Nico Lauterbach)

SV Empor Mühlberg II (N): Mike Rost - Christian Becker (57. Degen) - Nico Pötzsch, Michael Möbius, Florian Beyer - Oliver Schröter, Udo Thiele, Marko Nawroth, Detlef Zimmermann, Michael Jähnichen, Tommy Rink (82. Michael Mißbach)

Tore: 0:1 Detlef Zimmermann (20.); 0:2 Tommy Rink (41.); 1:2 Marcel Baatz (75.); 1:3 Marko Nawroth (Foulelfmeter, 78.); 2:3 Enrico Margraf (79.); 3:3 Ingo Viertel (89.)

Schiedsrichter: Chris Krüger (Rückersdorf)

Zuschauer: 120

Gelbe Karte: Sebastian Blobel / -

Bericht SpVgg:

Das Spielergebnis entsprach durchaus den Vorstellungen des Gastes vor Spielbeginn. Die Spielvereinigung bot bis auf die Schlussphase eines ihrer spielerisch schwächsten Heimspiele dieser Saison. Mit Spielbeginn waren auf Seiten des Gastgebers leichte spielerische Vorteile zu erkennen. Torgefahr entstand jedoch kaum, da der Abschluss entweder zögernd oder nicht auf

einfachem Weg gesucht wurde. Der SV kam über eine sichere Abwehr oft problemlos in Ballbesitz und zu teilweise gefälligem Spielaufbau. So auch in der 20. Spielminute, als ein Angriff der SpVgg wieder leichtfertig zum Ballverlust führte, die Gäste schnell handelten und nach Flanke von rechts D. Zimmermann zur Führung einköpfte. Im Anschluss dann doch etwa mehr Zielstrebigkeit beim Gastgeber. Ein Freistoß von S. Smolka verfehlte knapp das Ziel und M. Pichlak scheitete nach schönem Zuspiel von M. Margraf an Schlussmann M. Rost. Im direkten Gegenzug erzielte der SV aus Nahdistanz das 0:2 und Gegenwehr war dabei kaum zu erkennen. Mit diesem Spielstand wurden die Seiten gewechselt und ein kämpferisches Aufbegehren des Gast-gebers war in der zweiten Halbzeit dringend notwendig. Tatsächlich war in der Folge das Bemühen erkennbar, der Erfolg blieb aber weiterhin aus. Wie es geht zeigte der kurz zuvor

eingewechselte M. Baatz, als er in der 75. Spielminute eine maßgerechte Flanke von M. Schadock durch Kopfball zum 1:2 nutzte. Damit begann eine Schlussviertelstunde, welche die

SpVgg- Fans noch einigermaßen entschädigte. Auch unter dem Aspekt, dass die Gäste in der 78. Spielminute einen äußerst fragwürdigen Strafstoß zu gesprochen bekamen und diesen zum erneuten 2- Torevorsprung nutzten. Wieder im Gegenzug die Resultatsverbesserung, als diesmal E. Margraf einen Kopfball nach Flanke von S. Smolka in die Maschen setzte. Es schien, als ob der Ausgleich gegen die cleveren Gäste nicht mehr gelingen würde. In der 89. Spielminute erzielte I. Viertel mit einem Distanzschuss doch noch das viel umjubelte 3:3 und damit den Endstand. Für die Zuschauer ein einigermaßen versöhnlicher Abschluss, begleitet mit anerkennen-dem Respekt über das kämpferische Aufbegehren in der Schlussphase des Spiels.

(Quelle: www.spvgg-finsterwalde.de)

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Bericht Mühlberg:

Die Enttäuschung überwog nach Spielende beim Aufsteiger. Nach einer ansprechenden Leistung beim favorisierten Tabellendritten, belohnte sich dafür die Mannschaft nicht. Obwohl in der 80. Minute der 3:1-Führungstreffer erzielt wurde, musste man sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben.

Die Elbestädter agierten aus einer kampakten Defensive und setzten auf Konterangriffe. Daher gelang es Finsterwalde zu Beginn mehr Spielanteile zu erzielen. Allerdings konnten die Angriffe des Gastgebers meist an der Strafraumgrenze entschärft werden. Gefährlich für das Empor-Gehäuse wurde es meist durch Ecken bzw. Freistöße. Als nach einem Eckball der anschließende Kopfball im Empor-Tor landete, ahndete der Unparteiische das Aufstützen korrekt als Foulspiel. Mühlberg gelang es mit zunehmender Spielzeit Offensivaktionen zu starten. In der 20. Minute wurde ein Fehler im Spielaufbau der Sängerstädter eiskalt bestraft. Tommy Rink flankte von der rechten Seite auf den einlaufenden Detlef Zimmermann, der per Kopf die Kugel ins Netz unterbrachte. Zweimal wurde es noch im ersten Abschnitt für das Empor-Tor gefährlich. So zischte ein Freistoß von Stefan Smolka knapp links am Pfosten vorbei und dann scheiterte Markus Pichlak am glänzend reagierenden Schlussmann. Die Gäste legten kurz vor der Pause nach. Tommy Rink nutzte eine Unsicherheit der Abwehr zum 0:2-Pausenstand.

Wer dachte, dass der Favorit nach dem Wechsel nochmal ein Sturmlauf beginnt, sah sich zunächst getäuscht. Finsterwalde tat sich im Spielaufbau schwer und scheiterte immer wieder an der sicheren Empor-Defensive. Mühlberg startete dagegen zahlreiche sauber gespielte Konterangriffe. In der 47. Minute gleich die Riesenchance das Ergebnis weiter zu erhöhen. Kapitän Udo Thiele schickte Michael Möbius auf der rechten Seite auf die Reise. Der spielte an der Strafraumgrenze quer zum freistehenden Tommy Rink, dessen riskante Direktabnahme verfehlte das Ziel. Da er reichlich Freiraum hatte, wäre es hier besser gewesen wenn er den Ball gestoppt hätte, wodurch die Trefferquote deutlich gestiegen wäre. Nachdem auch die Riesenmöglichkeit in der 67. Minute durch Tommy Rink vergeben wurde, erzielte Finsterwalde acht Minuten später den Anschlusstreffer. Eine Eingabe köpfte Marcel Baatz zum 1:2 ins Netz. Aber nach 80 Minuten konnte Empor den alten Abstand wieder herstellen. Nachdem Detlef Zimmermann im Strafraum geklammert wurde, zeigte der Schiedsrichter sofort auf dem Punkt. Marko Nawroth verwandelte sicher zum 1:3. Eigentlich sollte diese Führung zu dieser Spielzeit zum Sieg reichen, aber Finsterwalde erzielte quasi mit dem nächsten Angriff nach der Flanke von Stefan Smolka per Kopf durch Enrico Margraf den erneuten Anschluss. Zu allem Übel fand der Verzweiflungsschuss von Ingo Viertel in der letzten Minute den Weg zum 3:3 ins Tor. In der Nachspielzeit nochmal die Möglichkeit für Empor zum Sieg. Nach einem Blackout in der Hintermannschaft der Spielvereinigung lief Detlef Zimmermann allein auf das Tor, scheiterte aber am Torhüter.

(Quelle: www.empormuehlberg.de)


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