Landesliga Süd 2009/2010 2009/10 (Stand 08.05.2010)

Spielbericht

26. Spieltag - Samstag, 08.05.2010 - 15:00

SV Empor Mühlberg - SV Preußen Frankfurt/O (N) 2:1 (1:0)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Stephan Zschätzsch, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Henry Bartzsch (78. Schreiber), Steven Krille, Christian Dehnz, Steve Braune, David Otto, Florian Beyer, Marcus Beyer (90. Marquardt)

SV Preußen Frankfurt/O (N): Kai Basil, Steve Newerla, Gunnar Schulz, Stefan Hahnert, Marko Bramburger, Martin Bugge (78. Sebastian Scholz), Olaf Neumann, Paul Saueressig (68. Dennis Jegorow), Robert Vogel, Stefan Fölger, Matthias Kossatz

Tore: 1:0 Christian Dehnz (32.); 2:0 David Otto (57.); 2:1 Stefan Fölger (90+4.)

Schiedsrichter: Hagen Studier (Lübben)

Zuschauer: 100

Bericht Mühlberg:

Nur eine leichte Entspannung der Personalsituation gab es im Empor - Lager im Vorfeld der Partie. Wenigstens war fast der komplette etatmäßige Abwehrbereich wieder verfügbar. Letztlich konnte die Aufgabe gegen das Tabellenschlusslicht erfolgreich gelöst werden und aufgrund der Resultaten der Tabellennachbarn kletterten die Elbestädter auf dem vierten Rang.Der sich gegen den drohenden sofortigen Wiederabstieg stemmende Aufsteiger versteckte sich beim Gastspiel in der Elbestadt keineswegs, zeigte unter neuer sportlicher Leitung eine couragierte Leistung und beschäftigte auch die Mühlberger Defensive. Doch der größte Mangel der Preußen - Mannschaft, der schlechte Torabschluss, sollte ein Punktgewinn der Gäste verhindern. Trotz guter Ansätze fehlte der konsequente Schlusspunkt. Empor zeigte sich gleich bemüht das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. In der siebten Minute konnte erstmals Gefahr erzeugt werden, doch der Heberversuch von David Otto schlug fehl, so dass der Keeper die Kugel entschärfen konnte. Die erste Viertelstunde begann recht forsch, sollte aber mit einem Freistoß seinen Abschluss finden. Bei den von Steve Braune getretenen Ball zeigte sich der Keeper auf der Höhe des Geschehens und lenkte ihn aus dem Torwarteck über den Querbalken. Nach dieser Aktion verlor die Partie ihren Anfangselan. Ein nächstes Lebenszeichen sollte in der 29. Minute folgen. Eine Flanke von Marcus Beyer nahm Steve Braune mit vollem Risiko, verfehlte aber sein Ziel. Kurz darauf sollten die Hausherrren den Führungstreffer erzielen können. Eine Eingabe von Florian Beyer von der linken Seite fand Christian Dehnz am langen Pfosten, der per Direktabnahme ins rechte untere Eck zum 1:0 traf. Mehr Torgefahr konnten beide Teams bis zur Pause nicht mehr erzielen. Aber die Frankfurter, die nicht wie ein Schlusslicht spielten, gaben sich noch lange nicht geschlagen, was sie auch nach dem Wiederanpfiff unter Beweis stellten. Allerdings fehlte wiederum spätestens im Strafraum die Durchschlagskraft. So konnte Mühlberg die Szenen immer wieder schadlos klären. Mit einem zweiten Treffer sollte Empor für mehr Ruhe sorgen. In der 56. Minute konnte ein gut vorgetragener Angriff noch nicht genutzt werden. Marcus Beyer setzte Henry Bartzsch gut auf der rechte Seite ein, dessen Rückpass landete wieder beim Ausgangspunkt der Aktion. Doch die Riesenmöglichkeit konnte der Empor - Stürmer nicht verwerten. Ein Abwehrbein konnte hier noch klären. Allerdings ließen die Preußen bei der anschließende Ecke David Otto sträflich frei stehen, der sich die Chance nicht entgehen ließ und zum 2:0 einköpfte. Schon im direkten Gegenzug hätten die Gäste den Anschluss wieder herstellen können, aber ReneŽJessulat lenkte den Kopfball von Marko Bramburger um den Pfosten. Nach einem klasse Spielzug hätte Empor mit dem dritten Tor endgültig für klare Verhältnisse sorgen können. Marcus Beyer schickte Christian Dehnz auf die Reise, dessen Eingabe Florian Beyer mit starken Einsatz per Kopf an den Pfosten donnerte. So witterte Frankfurt immer noch eine Chance, die mit einem möglichen Treffer in der 77. Minute durchaus vorhanden gewesen wäre. Allerdings rettete Stephan Zschätzsch mit einer starken Aktion vor den einschussbereiten Angreifer vor der Linie. Aber der Aufsteiger bewies große Moral, kämpfte bis zum Abpfiff und sorgte für gefährliche Szenen. So unter anderen in der 84. Minute, wo wieder ein Kopfball nach einer Ecke auf der Torumrandung landete. Die allergrößte Tormöglichkeit sollten aber wieder die Hausherren bekommen. Eine Eingabe von Florian Beyer konnte sein Sturmpartner Marcus Beyer völlig frei vorm Gehäuse nicht im selbigen unterbringen. Mit der letzten Aktion der Partie wurden die Gäste für ihre ständigen Bemühungen mit dem Ehrentreffer durch Stefan Fölger belohnt.

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Bericht FFO:

"Durch taktische Undiszipliniertheiten haben wir uns selbst um ein besseres Ergebnis gebracht. Dennoch bin ich mit der Einstellung und dem Willen der Mannschaft zufrieden gewesen.", so der Preußen-Coach. In der 32. Spielminute gingen die Gastgeber durch einen Ballverlust der Preußen im Spielaufbau in Führung, als alles in der Vorwärtsbewegung war. Dehnz hatte wenig Mühe gehabt die Flanke aus Nahdistanz ins Tor zu drücken, obwohl der gut spielende Preußenkeeper Kai Basil den Ball fast noch um den Pfosten lenkte. Ansonsten war es ein ausgeglichenes Spiel, indem die Mühlberger leichte Chancenvorteile hatten.Kurz nach dem Wechsel hatten die Preußen die Möglichkeit zum Ausgleich, als sich Robert Vogel auf der linken Seite gut durchsetzte, jedoch versuchte einen Mitspieler anzuspielen, anstatt selbst den Abschluss zu suchen (47.). Nach einem Eckball köpfte Otto umbedrängt zum 2:0 für den Gastgeber ein (56.). Dabei ließ er Basil keine Abwehrchance, der Ball klatschte von der Lattenunterkante ins Tor. Im Gegenzug bediente der neue Preußen-Kapitän Olaf Neumann Stürmer Stefan Fölger, dessen Schuss knapp das Tor verfehlte (57.). Den anschließenden Eckball köpfte Marco Bramburger aufs Mühlberger Tor, doch er fand in Keeper Jessulat seinen Meister, der den Ball aus dem Winkel kratzte. Die Mühlberger blieben bei Konter stets gefährlich, vergaben aber zu viele gute Möglichkeiten. Mit der Einwechslung von Denis Jegorow kam noch einmal frischer Wind ins Preußenspiel doch der Anschlusstreffer wollte einfach nicht fallen. Vogel hatte die große Gelegenheit dazu in der 76. Minute, als er sich erneut von seinem Gegenspieler löste, aber ein Abwehrspieler den Ball gerade noch von der Linie spitzelte. Auch Jegorow hatte mit seinem Kopfball Pech, als der Ball von der Latte aufgehalten wurde (84.). In der Nachspielzeit fand der Ball dann doch noch den Weg ins Mühlberger Tor. Stefan Fölger staubte aus Nahdistanz ab. Doch danach war das Spiel vorbei, denn der Schiri pfiff das Spiel ab.


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