Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 04.03.2006)

Spielbericht

17. Spieltag - Samstag, 04.03.2006 - 15:00

Energie Cottbus A2-Junioren - Fortuna Senftenberg 88 1:0 (1:0)

Energie Cottbus A2-Junioren: Alexander Walter - Franz-Aaron Ullrich, Oliver Hrnecek (26. Markus Pawelke), Armin Kilz (35. Laaser) - Thorsten Staude, Amir Haroon - Daniel Pfefferkorn - Benjamin Hoßmang, Marc Hübsch, Abdelaziz El Fanoui, Benno Göschik (72. Oktay Bulut)

Fortuna Senftenberg 88: Marek Goldammer - Robert Scholte, Jan Kalus, Kai Skorwider, Christian Heine - Jens Birke, Carsten Loos (75. Carsten Redies), Danny Freitag - Sebastian Krause, Maik Sztopka, Rico Kuhl

Tore: 1:0 Franz-Aaron Ullrich (11.)

Schiedsrichter: Hubertus Gärtig (Klettwitz)

Zuschauer: 50

Gelbe Karte: - / Jan Kalus (7.), Robert Scholte (3.), Rico Kuhl (5., gesperrt)

Gelb/Rote Karte: Amir Haroon / -

Rote Karte: Daniel Pfefferkorn / -

Mit dem Anpfiff übernahmen die Junioren sofort die Regie. So wurde auf dem tiefen Boden seitens des FCE ein wunderbarer Ball gespielt, aber in der Torausbeute blieb man mit dem verdienten Führungstreffer mehr als gering. Mit der Verletzung und Auswechslung vom Junior Kilz in der 35. Minute bekam ihr Spiel einen Knacks. Die Umstellung des FCE baute die Fortuna-Elf auf. Während der starken Phase des Gastgebers nach der Pause erhielt Pfefferkorn nach Linienrichterbeleidigung die rote Karte, was auf allen Seiten für Unverständnis sorgte. Damit ging der Faden der Gastgeber vollends verloren. Die Ampelkarte für den Cottbuser Haroon tat das Übrige. In der Schlussminute musste FCE-Schlussmann Walter das Leder von der Linie holen, damit die drei Punkte sicher waren.

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Bericht Fortuna:

Die Fortunen können machen was sie wollen, sie schaffen es nicht, greifbare Punkte einzufahren. In Cottbus haben selbst eine 30-minütige nummerische Überlegenheit von zwei Spielern und 97 Minuten Spielzeit nicht gereicht, zumindest einen Zähler aus Cottbus mit zu nehmen.Trainer Wilfried Seidel musste dabei auf seine Leistungsträger Wolf, Götze und Pomerhans verzichten. Dennoch ließen sich die Senftenberger von der jungen Talenteschmiede des Zweitligisten nicht den Schneid abkaufen sondern hielten wacker dagegen. Leider war es wieder ein heilloses Durcheinander in der Abwehr, was den Rückstand einbrachte, der so vollkommen unnötig und vermeidbar war. Nach vorn ging nicht viel in der ersten Hälfte, die Cottbuser Abwehr stand gut, der sehr schwer zu bespielende Boden tat sein übriges.In der zweiten Hälfte kamen die Fortunen zu mehr Chancen, die aber teilweise knapp vergeben wurden. Dann dezimierten sich die Energie-Youngster selbst, Daniel Pfefferkorn hatte sich verbal gegenüber dem Assistenten im Ton vergriffen, wenig später verwechselte Amir Haroon den Fußballplatz mit einer Kampfsportarena und wurde vom guten Schiedsrichter Gärtig aus Klettwitz ebenfalls zum Duschen geschickt. Aber, auch diese Überlegenheit konnte nicht genutzt werden, den Ball im Tor der Cottbuser zu platzieren.Fazit: Das Interessanteste war an diesem Tage der Fakt, dass Energie Cottbus mit zahlreichen Ordnern versuchte die berüchtigten Senftenberger Fans im Griff zu haben. Einer war es um genau zu sein, der Vater eines Spielers der sich angesichts der Ordnerpräsenz das ganze Spiel über sicher und gut beschützt fühlte.

Sven Schaale


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