Landesklasse Süd 2005/06 (Stand 22.04.2006)

Spielbericht

23. Spieltag - Samstag, 22.04.2006 - 15:00

SV Süden Forst - SC Spremberg 1896 1:1 (0:1)

SV Süden Forst: Arne Wiener - Matthias Pankalla (83. Tim Seifert), Robert Przewozny, Ronny Schneider - Mathias Gebauer, Michael Lampe, Roman Schulze, Stefan Przewozny, Patrick Hendrischke, Sebastian Falkenhayn, Jan Gebauer (67. Martin Zimmermann)

SC Spremberg 1896: Sven Gebert, Jens Domann, Michael Albrechtsen - Markus Kretschmer - Maik Heine - Thomas Krause, Daniel Mucha, Karsten Lewa (47. Christian Rihm), Michael Sarodnik, Björn Wuttke, Mathias Pultermnann

Tore: 0:1 Markus Kretschmer (4.); 1:1 Stefan Przewozny (60.)

Schiedsrichter: Hubertus Gärtig (Klettwitz)

Zuschauer: 150

Gelbe Karte: Jan Gebauer / -

Gelb/Rote Karte: - / Björn Wuttke (89.)

In der ersten Halbzeit konnte Süden Forst die guten Vorsätze, mit einer engagierten Leistung endlich einmal gegen den SC Spremberg zu gewinnen, in keiner Weise umsetzen. Dazu trug sicher bei, dass die Gäste schon in der 4. Minute in Front gingen. Robert Przewozny verlor auf der Außenbahn den entscheidenden Zweikampf. Die flache Eingabe lenkte Markus Kretschmer zum 0:1 ins lange Eck. Süden kam überhaupt nicht ins Spiel und der Sprem-berger Torhüter blieb in der gesamten ersten Halbzeit beschäftigungslos. Die Gäste hatten durch Maik Heine in der 23. Minute sogar die Chance zum 0:2. Doch nachdem er sich ziemlich mühelos im Zentrum gegen zwei Süden Spieler behauptet hatte, schoss er über das Tor. Süden bekam seine nerven nicht in den Griff und Jan Gebauer hatte in der 37. Minute Glück, dass er nicht vom Platz gestellt wurde. Zwei Minuten nach Gelb wegen Meckerns blieb sein Nachtreten gegen seinen Verteidiger, als der Ball schon im Toraus war, ohne Folgen, weil auch Schiedsrichter Gärtig eine schwache Tagesform hatte und beide Mannschaften mit seinen Entscheidungen nach Zweikämpfen oftmals verwunderte.

In der 48. Minute hatte Süden endlich eine verheißungsvolle Offensivaktion, doch Mathias Pankalla schoss überhastet, anstatt die besser postierten Jan Gebauer oder Roman Schulze anzuspielen. Die Elf aus Slamen versuchte nun fast nur noch den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Da Süden in der Offensive nicht viel einfiel, ging das auch recht problemlos. So kam der Ausgleich in der 60.Minute wie aus heiterem Himmel. Einen hohen Ball nahm Stefan Przewozny unter Bedrängnis an der Torraumgrenze mit der Brust an und traf mit links zum 1:1. Zehn Minuten später hatte Christian Rihm die große Kopfballchance zur Führung, doch er traf den Ball nicht richtig. Danach brachte Süden die Spremberger Abwehr gewaltig unter Bedrängnis. Sebastian Falkenhayn verpasste frei vor dem Tor eine scharfe Eingabe (75.) und Ronny Schneider verfehlte mit seinem Nachschuss von der Strafraumgrenze das Tor ebenso wie wenig später mit einem kapitalen Distanzschuss. In der 79. Minute hatte der SCS nach einem Kopfballaufsetzer von Patrick Hendrischke Glück. Eine Minute später war Patrick nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß von Ronny Schneider zur Stelle, doch in Rücklage schoss er den Ball aus 5 m über das Tor. Fast im Gegenzug war Michael Sarodnik der Süden Abwehr entwischt, doch er scheiterte an Arne Wiener, bevor Robert Przewozny zur Ecke klärte. Diese brachte für Süden große Gefahr, doch Maik Heine schoss von der Torraumgrenze über den Kasten. So blieb es in einem umkämpften, wegen vieler unsauberer Zweikämpfe aber auch zerfahrenen Spiel beim Unentschieden, dass sich Süden aufgrund der Leistungssteigerung nach dem Wechsel auch verdient hatte.

JS

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Nach nur vier Minuten lagen die Gastgeber mit 0:1 zurück, da Robert Przewozny seinen Zweikampf verlor und der Spremberger Kretschmer eine flache Eingabe ins lange Eck lenkte. Damit waren alle Vorsätze der Süden-Elf zunichte gemacht worden. Pech hatte der SCS, als Heine unbedrängt das Leder über das Tor schoss. Nach der Pause patzten die Gastgeber und mit zunehmenden Verlauf verlegten die Slamener ihr Spiel auf Sicherung. Der Ausgleich fiel aus heiterem Himmel. Später vergaben beide Teams ihre Möglichkeiten. Zwar hielt die Süden-Elf den Ausgang offen, aber zu oft verballerten die Gäste, so dass letztendlich das Remis in Ordnung geht.


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