Landesliga Süd 2006/07 (Stand 19.08.2006)

Spielbericht

1. Spieltag - Samstag, 19.08.2006 - 15:00

KSV Tettau Schraden (9) - Kolkwitzer SV 1896 (11) 0:0

KSV Tettau Schraden: Thomas Gröger - Robert Nicolaus (46. Jan Sarodnik) - Heiko Gajewski, Oliver Leßmann, Daniel Berner, Michael Richter (46. Alexander Noack), Marko Fiedler (46. Tino Schuster), Rene Bartsch, Lars Ulbrich, Guido Lesche, Lars Kaubisch

Kolkwitzer SV 1896: Markus Anderlik - Stephan Choschzick, Mathias Schrödter, Max Streich, Ronny Schopka, Marcel Dietz, Benjamin Goertz, Jens Titscher, Robert Dünnwald (80. Andreas Kober), Jeffrey Glomba (88. Marko Raschick), Sebastian Lehnigk

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Marcus Bärtich (Kolochau)

Zuschauer: 280

Bericht Tettau:

Trotz des wunderschönen Fußballwetters und einer intensiven Vorbereitung kam der KSV im Auftaktspiel über ein torloses Remis nicht hinaus. Die Kolkwitzer, die hochkarätige Abgänge verschmerzen mussten, machten aus der Not eine Tugend und boten durch Neuzugänge aus dem eigenen Nachwuchs und aus dem Umfeld eine blutjunge und ehrgeizige Truppe auf.Nach anfänglichem Abtasten übernahmen die Tettauer die Initiative. Sie hatten Chancen, das Spiel schon in der ersten Halbzeit zu entscheiden, wie durch Guido Lesche (21., 26.) und Lars Kaubisch (31., 33.). Als in der 35. Minute René Bartsch aus vollem Lauf zum Nachschuss ansetzte, wurde er rüde von den Beinen geholt, doch der junge Schiedsrichter, erstmals in der Landesliga eingesetzt, ließ einfach weiterspielen. Nach dem Wechsel verlangte Spielertrainer Heiko Gajewski noch mehr Einsatz. Und so veranstaltete Tettau ein wahres Powerplay. Die Gäste wurden fast ausnahmslos in der eigenen Hälfte beschäftigt, aber ohne Erfolg. Oft wurde versucht, durch individuelle Aktionen die eng gestaffelte Kolkwitzer Abwehr mit dem sicheren Torwart zu überwinden, doch auch in den aussichtsreichsten Situationen fehlte der krönende Abschluss. Dabei musste auch die Tettauer Abwehr um Libero Heiko Gajewski auf der Hut sein, um nicht durch Kontern überrascht zu werden. So nach einem Freistoß in der 68. Minute, als der Ball im hohen Bogen an den zweiten Pfosten prallte und von dort nicht ins Tor, sondern Keeper Thomas Gröger in die Arme fiel. Ein Treffer hätte das Spiel auf den Kopf gestellt. is zur letzten Sekunde hoffte der Anhang auf das Siegtor. Anderthalb Stunden bemühten sich die Männer und erspielten Chancen, die für zwei Spiele gereicht hätten. Fazit: Tettau war optisch überlegen und trat recht ordentlich auf. Der Spielfaden war da, nur der Treffer fehlte.

Horst Herbst

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Bericht Kolkwitz:

Tettau war für die 96er in der Vergangenheit stets ein heißes Pflaster und es konnten dort höchst selten Erfolgserlebnisse gesammelt wer-den. Vor Beginn dieser Partie standen die Zeichen noch deutlicher auf Sieg der personell erneut verstärkten Gastgeber. Doch der KSV hielt mit seiner blutjungen Truppe - 7 Akteure unter 24, davon 4 gar unter 20 - machten ihre Sache sehr gut. Geführt von den Gestande-nen Marcel Dietz, Matthias Schrödter, Ronny Schopka und Jens Tit-scher, wurde den insgesamt überlegenen und mit deutlichem Chan-cenübergewicht aufwartenden Schradenern, mit schnellen Gegenan-griffen eingeheizt, wobei Markus Anderlik und Sebastian Lehnik zwei gute Möglichkeiten hatten. Das 0:0 zur Pause sorgte für einen weite-ren Schub des Selbstvertrauens und, abgesehen von einer Riesen-chance des Tettauer Torejägers Guido Lesche, in der 47.Min., wurde die Partie weitgehend offen gehalten. Die Gastgeber hatten, der Kör-pergröße einiger ihrer Akteure geschuldet, unübersehbare Vorteile, vor allem bei den sich aus Standards ergebenen Kopfballmöglichkei-ten, dafür aber durchaus Probleme mit den schnellen KSV-Stürmern. So hatte Marcel Dietz gleich zwei Großchancen, stand aber nicht mit Fortuna im Bunde, als sein Kopfball in der 63.Min. knapp über die Lat -te strich und ein 5 Minuten später getretener Freistoß nur an den lin ken Pfosten ging. Die letzten 10 Minuten gehörten dann zwar noch dem Favoriten, doch konnte das durchaus verdiente Remis relativ sicher über die Zeit gerettet werden. R.S.


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