Landesliga Süd 2006/07 (Stand 07.10.2006)

Spielbericht

7. Spieltag - Samstag, 07.10.2006 - 14:00

SV Döbern (5) - FSV Glückauf Brieske Senftenberg (4) 0:0

SV Döbern: Robert Waltschew, Matthias Robisch, Thomas Scholz, Mario Rademacher, Jens Sonntag , Christian Jensch, Dennis Augsburg (73. Max Hilarius), Daniel Müller, Ingo Hentschel (80. Alexander Trost), Eric Schwerdtner, Ronny Panoscha

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Roman Schuppan - Marko Lehmann, Sebastian Penk, Ralf Löwa - Mirko Schulze, Falk Matschke, Stanley Propp, Steven Pötschke (73. Kevin Schmaler), Enrico Hausdorf (46. Paul Barnitzky), Alexander Lehnert, Sebastian Stroech

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Marcus Bärtich (Kolochau) - Assistenten: Karsten Sunkel-Wehrstedt (Cottbus), Mario Kaun (Cottbus)

Zuschauer: 80

Bericht Brieske:

Kampf blieb unbelohnt

Nur kurz nach dem Anpfiff tauchten die Gastgeber vom SV Döbern gefährlich vor dem Briesker Tor auf. Doch Roman Schuppan war in der dritten Spielminute auf dem Posten und parierte die einzige Döberner Chance des Spiels. Im Anschluss schien es, als wollte Brieske all’ dass nach holen, was sie in den vergangenen sechs Spielen versäumt hatten. Es begann ein Sturm auf das Tor der Gastgeber, der die gesamte Spielzeit halten sollte. Schon nach sechs Minuten kann der Döberner Torwart einen Matschke-Freistoß nur prallen lassen. Enrico Hausdorf ist im Nachsetzen zur Stelle und trifft das Tor. Schiedsrichter Marcus Bärtich sah den Ball in des Keepers Händen und gab den Treffer nicht. Die Briesker Spielanteile stiegen deutlich. So hatte Enrico Hausdorf nach einer Viertelstunde per Kopfball erneut die Chance zur Briesker Führung. Nur selten hatten die Platzherren die Möglichkeit ins Spiel zu kommen. Lediglich durch Konter über die Sturmspitzen Schwerdtner und Panoscha tauchte der SV Döbern, jedoch ungefährlich, vor dem Briesker Tor auf. Kurz vor dem Pausepfiff hatte Mirko Schulze auf Briesker Seite noch einmal die Möglichkeit per Kopf sein Team in Führung zu bringen (40.).

Nach dem Seitenwechsel sollte die Briesker Dominanz noch sichtbarer werden. Nur sporadisch kamen die Gastgeber aus der eigenen Hälfte heraus. Brieske hatte hingegen zahlreiche Möglichkeit die ungenutzt blieben. Zunächst ist es Paul Barnitzky (58.). Im Anschluss zwingt Mirko Schulze mit einem strammen Schuss den Döberner Torwart zur Parade (61.). Steven Pötschke trifft in der 68. nur den Pfosten. Marko Lehmanns Nachschuss rettet die Döberner Abwehrreihe auf der Linie. Noch weitere Möglichkeiten sollten bis zum Abpfiff folgen.

FSV-Trainer Wolfgang Hoffmann, zuletzt oft ratlos, zeigte sich nach dem Spiel hochgradig zu frieden was die kämpferische Einstellung seiner Mannschaft angeht. Selbst für den spielerischen Bereich fand der Coach lobende Worte nach der Partie.

Clemens Kallasch

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Bericht Döbern:

Angesichts ihrer wenig rosigen Tabellensituation, scheuten die beiden Direktkonkurrenten das Risiko und versuchten, auf Fehler des Gegners lauernd, aus einer Defensivhaltung heraus zum Erfolg zu kommen. So hielten sich große Torszenen im ersten Durchgang in Grenzen. Robert Waltschew wurde erstmals in der 8.M. ernsthaft geprüft. Einen scharfen 16m-Schuß mußte er prallen lassen und den Nachschußversuch pfiff der Schiedsrichter, völlig berechtigt, ab, weil der Briesker Angreifer, im Übereifer voll durchzog und dabei dem Keeper den Handschuh zerfetzte und auch auch dessen Hand lädier- te. Die Döberner hatten ihre erste Szene in der 16.Min., als Christian Jensch mustergültig auf Ronny Panoscha paßte, der aber, allein auf das Briesker Tor zu marschierend, den links völlig freistehenden Ingo Hentschel übersah und dann den Torwart anschoß. Mit einem Kopf-ball, nach Eckball von Christian Jensch, der knapp das Briesker Tor verfehlte, endete die insgesamt ausgeglichen verlaufende erste Hälf-te. Nach der Pause steigerten sich die Knappen erheblich und brach-ten die Gastgeber arg in Bedrängnis. In der 60.M. verfehlte ein Schuß nur um Haaresbreite den Döberner Kasten und in der 72.M. hatten die Gäste gleich vier Einschußmöglichkeiten, binnen 40 s, doch Pfosten und Latte retteten, bevor Robert Waltschew das Leder ins Seitenaus befördern konnte. Der SVD-Schlußmann rettete schließlich auch den, am Ende glücklichen, Punkt mit einer Parade in der 87.M., nach einem gefährlichen Kopfball. R.S.


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