KSV Tettau Schraden: Gerald Wagner - Robert Nicolaus - Oliver Leßmann, Lars Ruhland, Jan Sarodnik, Lars Ulbrich (80. Ronny Nicklisch), Rene Bartsch, Marko Fiedler (46. Michael Richter), Guido Lesche, Lars Kaubisch, Heiko Gajewski

Tore: 1:0 Lars Ulbrich (14.); 1:1 Marco Alisch (18.); 1:2 Carsten Dubrunz (55.); 1:3 Steve Roese (62.); 1:4 Christopher Mlodzian (76.)

Schiedsrichter: Frank Neubert (Elsterwerda) - Assistenten: Lars Kunitz (Tröbitz), Karsten Herrmann (Oppelhain)

Zuschauer: 120

Bericht Tettau:

Nach den recht ordentlichen Ergebnissen der letzten Spiele erhoffte sich der treue Anhang einen weiteren Sieg, um mit drei weiteren Punkten endlich ins Mittelfeld zurückzufinden. Was aber die Tettauer Elf an diesem Tage ihrem Anhang bot, lag weit unter dem Leistungsvermögen.Dabei begann die Partie recht vielversprechend. Der KSV startete nach anfänglichem Abtasten sehr selbstsicher und ging schon in der 14. Minute mit 1:0 in Führung. Jan Sarodnik setzte sich auf der linken Seite durch und legte den Ball zurück außerhalb des gegnerischen Strafraumes, Oliver Leßmann sprang noch über den Ball und machte für Lars Ulbrich die Schussbahn frei, dieser kanonierte mit vehementer Schärfe aus 25 Metern unhaltbar für den von 1860 Münchener Reserve gewechselten Torwart Javeli ins äußerste rechte untere Eck. Die Antwort der Blankenfelder folgte auf dem Fuße, als vom Anstoß weg der vom Ludwigfelder FC gewechselte, pfeilschnelle Mlozian die KSV-Abwehr überspurtete, in den Innenraum flankte, wo Ahlisch völlig freistehend am Torwart Wagner scheiterte. In der 18. Minute war dieser aber machtlos, als Ahlisch mit einem Nachschuss den Ausgleich erzielte. Die Blankenfelder setzten auf Konterfußball, und so gab es bis zur Pause auf beiden Seiten noch vielversprechende Situationen. Nach Wiederbeginn schienen einige Spieler die aufmunternden Worte von Spielertrainer Heiko Gajewski beim Pausentee vergessen zu haben, denn nicht zum ersten Mal verpasste Tettau den Auftakt. So machte es Carsten Dobrunz den Jüngeren vor, als er in eine Eingabe von links tauchte und mit einem Hechtsprung zur 1:2-Gästeführung einköpfte. Wenig später nutzten die Blankenfelder eine Eingabe von links. Keiner fühlte sich für Roese verantwortlich, der im Nachschuss den Gästevorsprung auf 3:1 ausbaute. Der KSV versuchte weiter, engagiert nach vorn zu spielen, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Dieser wäre auch fast gelungen, denn Rene Bartsch traf aus Nahdistanz mit einem Schuss aus der Drehung nur den Pfosten. Doch genau dieser abspringende Ball wurde im Befreiungsschlag zu dem schnellen Mlodzian geleitet, der im Alleingang den 4:1-Endstand besorgte.

(hht)