Landesliga Süd 2006/07 (Stand 28.04.2007)

Spielbericht

24. Spieltag - Samstag, 28.04.2007 - 15:00

SV Empor Mühlberg (2) - SV Grün Weiß Lübben (N) 0:3 (0:1)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Dustin Theilemann, Andreas Fiedler, Thomas Möckel, Detlef Zimmermann, Steve Braune, Lutz Waldmann, Florian Beyer (46. Jens Kruschinske), Marcus Beyer (73. Ronny Weiß), Uwe Hecht, Volker Marx

Tore: 0:1 Marko Polowy (45.); 0:2 Denny Matthes (53.); 0:3 Jörg Handrick (59.)

Schiedsrichter: Daniel Köppen (Linthe) - Assistenten: Stefan Hübner (Potsdam), Lars Kunitz (Tröbitz)

Zuschauer: 180

Bericht Empor:

Nach dem 0:0 in Fürstenwalde und dem 3:1 gegen Vogelsang ging Mühlberg auch gegen den Tabellenführer Lübben optimistisch ins Spiel, hoffte zumindest nach dem 0:3 im Hinspiel diesmal auf eine Punkteteilung.Aber daraus wurde nichts, denn Lübben bewies nachdrücklich, warum die Mannschaft mit deutlichem Vorsprung die Tabelle anführt und durchaus reelle Chancen hat, ihre Position zu behaupten. In allen Belangen waren die Gäste die bessere Mannschaft, präsentierten sich kämpferisch engagiert, konsequent und couragiert im Zweikampfverhalten, waren athletisch das bessere Team und suchten stets offensiv eingestellt den Weg zum Mühlberger Tor, wo sie aus allen Lagen den Abschluss ihrer Aktionen anstrebten, auch wenn das Ziel so manchmal verfehlt wurde. Dennoch dauerte es bis zur 14. Minute, ehe ein Kopfball echte Gefahr für das Tor von Empor brachte. Nach 18 Minuten folgte eine erste von nicht gerade zahlreichen Antworten des Gastgebers. Ein Hinterhaltschuss verfehlte knapp das Tor von GW Lübben. Mühlbergs Abwehr störte nicht immer konsequent die Angriffe der Gäste, auch nicht im Ansatz. So kamen immer wieder gefährliche Eingaben vor das Mühlberger Tor. Dazu gehörte auch der Eckball in der 31. Minute. In der 45. Minute folgte die beste Parade der ersten Halbzeit von René Jessulat im Mühlberger Tor. Doch dann schaute Empors Abwehr zu, wie Lübben mühelos zum Nachschuss kam und zu einem psychologisch ungünstigen Zeitpunkt für Empor das Gäste-1:0 fiel, das man während der bisherigen 44 Minuten verhindern konnte. Polony war der Absender.

Stark und gewillt, schnell das Spiel zu entscheiden, startete Lübben nach der Halbzeit. Gleich der erste Angriff brachte Gefahr, doch Jessulat hatte im Nachfassen das Leder. Lübben blieb dran, schaffte in der 53. Minute mit dem 2:0 die Vorentscheidung und sechs Minuten später durch Jörg Handrick mit dem 3:0 die Spielentscheidung. Nun konnte es Lübben geruhsamer angehen lassen, verwaltete den Vorsprung und hatte das Geschehen weiter sicher in der Hand. Mühlberg kam kaum zu zwingenden Chancen, schaffte so das erhoffte Ehrentor nicht. Da schien Lübben dem 4:0 teilweise sogar näher. Auch der Freistoß für Empor von Links und der anschließende Kopfball ließ kein Tor folgen, eben so wenig wie die Möglichkeit in der 90. Minute. So konnte man nach dem Spiel feststellen, vielleicht den möglichen Meister gesehen zu haben, auch wenn noch sechs Spieltage anstehen.


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