Landesliga Süd 2006/07 (Stand 16.06.2007)

Spielbericht

30. Spieltag - Samstag, 16.06.2007 - 15:00

VfB Hohenleipisch 1912 (N) - SV Döbern (5) 5:0 (2:0)

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Christoph Jahn - 5 Sirko Rost, 17 Felix Lindner, 6 Thomas Buchwald - 8 Stefan Werner (77. 11 Torsten Schollbach), 10 Sebastian Schöne (46. Thomas Weber), 9 Ralf Illgen, 4 Daniel Gutsche, 3 Steffen Fischer (65. 15 Sebastian Stolle), 13 Marian Elsner - 7 Robert Hagedorn

SV Döbern: Peter Prohaska, Robert Waltschew, Klaus Weigelt, Zbigniew Januszewski (54. Uwe Hallasch), Christian Jensch, Jens Sonntag , Max Hilarius, Daniel Müller (77. Ulli Kniewell), Dennis Augsburg, Markus Berno (61. Rene Neumann), Marko Koy

Tore: 1:0 Stefan Werner (39.); 2:0 Daniel Gutsche (45+1.); 3:0 Marian Elsner (47.); 4:0 Felix Lindner (Foulelfmeter, 80.); 5:0 Felix Lindner (83.)

Schiedsrichter: Lars Kunitz (Tröbitz) - Assistenten: Maik Schemmel (Bad Liebenwerda), Markus Unger (Schlieben)

Zuschauer: 136

Gelbe Karte: Steffen Fischer (6.) / Robert Waltschew (2.)

Bericht VfB:

Ohne groß gefordert zu werden kam der VfB im letzten Spiel zu seinem höchsten Saisonsieg und überholte damit auch noch Mühlberg quasi im Fotofinish. Ein Tor machte den Unterschied und der VfB landete auf eine prima sechsten Platz. Hohenleipisch war erwartungsgemäß die aktivere Mannschaft, konnte aber in der Anfangsphase kaum etwas bewegen, da sich die Gäste keines-wegs versteckten, jedoch stand die VfB-Abwehr sehr sicher. Ganze drei Highlights bot die erste Halbzeit. Robert Hagedorns Volleyschuss aus achtzehn Metern auf Zuspiel von Sirko Rost, den SV-Tormann Peter Prohaska aber glänzend parierte (17.) war das erste. Im Kombinationsspiel der Heim-Elf fehlte oft die letzte Präzision, sodass es durch Einzelaktionen, wie dem Solo von Felix Lindner, dessen Schuss aus 22 Metern knapp drüber ging (24.), noch am gefährlichsten wurde. Im Gegenzug hatte Döbern seine einzige Torchance der gesamten Partie, jedoch eine sehr gute. Daniel Müller hielt vom linken Strafraumeck einfach drauf und traf die Querlatte (25.). Danach verlagerte sich das Geschehen immer mehr in die Gäste-Hälfte und mit dem bis dahin besten Angriff ging der VfB in Führung. Daniel Gutsche spielte einen Klasse-Pass in die Tiefe, Stefan Werner startete genau im richtigen Moment und ließ dem Keeper keine Chance (39.). Nachdem sich Marian Elsner rechts gegen zwei Döberner durchgesetzt hatte, legte er mit Über-sicht für Daniel Gutsche auf und der traf in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum 2:0. Mit Wiederbeginn hatte Felix Lindner sofort die Chance zu erhöhen, schoss jedoch den Tormann an. Aber gleich darauf besorgte Marian Elsner in seinem letzten Spiel im VfB-Trikot das 3:0 (47.), womit die einseitige Partie sehr früh entschieden war. Döbern kam überhaupt nicht mehr aus seiner Hälfte, leistete kaum Gegenwehr und war nach einer reichlichen Stunde auch konditionell am Ende. Von da an vergab Hohenleipisch eine ganze Reihe sehr guter Möglichkeiten. Thomas Weber scheiterte per Kopf nach Eckball (68.). Daniel Gutsche zwang den Gästeschlussmann in der gleichen Minute aus spitzem Winkel zu einer Parade und hatte im letzten Fußballspiel seiner Karriere noch mehrfach die Chance, sein Torkonto zu verbessern. Einmal fischte ihm Peter Prohaska den Ball noch vom Fuß (72.), dann rollte das Leder am leeren Tor vorbei (76.). Als er erneut in den Strafraum eingedrungen und gefoult worden war, entschied der gut leitende Schieri auf Strafstoß, den Felix Lindner sicher verwandelte(80.). Kurz darauf war die Gäste-Abwehr total ausgespielt, Daniel Gutsche legte uneigennützig auf den mitgelaufenen Felix Lindner ab, der mit seinem zweiten Treffer den Endstand markierte (83.). Mit diesem allseits erwarteten Sieg verabschiedete sich die VfB-Elf in die Sommerpause und machte den Zuschauern gleichzeitig Lust auf mehr. Ende August beginnt die zweite Landesliga-Saison für die Hohenleipischer, dagegen starten die fairen Verlierer aus Döbern dann erstmals in der Landesklasse.

(ft)

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Bericht Döbern:

Auch bei ihrem vorerst letzten Landesliga auftritt versuchten die Döberner das Beste aus der schwierigen personellen Situation zu machen. Über weite Strecken spielte die Mannschaft keinesfalls wie ein Absteiger. Aber die katastrofale Chancenverwertung - mehrere "100 % -tige" wurden wieder ausgelassen - und billige Fehler in der Abwehr, ebneten dem fairen Gegner, den Weg zu einem ungefährdeten Kantersieg. In der Anfangsphase hatten Marko Koy (3.,20.),Zbigniew Januszewski (7.) und Robert Waltschew, mit einem Freistoß in der 24.Minute, gute Gelegenheiten. Hohenleipisch operierte mit gekonn-tem Doppelpaßspiel, scheiterte aber entweder am eigenen Abschluß oder an dem großartig aufgelegten Torwart-Oldie Peter Prohaska, der einen Riesenanteil daran hatte, dass sich die Niederlage in Grenzen hielt. Als sich der agile Zbigniew Januszewski eine Zerrung zuzog, in deren Folge er später ausgewechselt werden mußte, ging im Döberner Spiel nach vorn garnichts mehr. Noch vor der Pause schlug Hohenleipisch zweimal zu. Nach dem Wechsel prüften zwar u.a. Marko Koy (56.) und Daniel Müller (64.) noch mehrfach den gegnerischen Torwart, doch ging der Rest dieser Partie eindeutig an die Gastgeberelf, die, begünstigt von einigen Döberner Stockfehlern, auf 5:0 davonzogen. R.S.


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