Beim diesjährigen Hallenmasters landete der VfB Hohenleipisch
nach sehr durchwachsenen Auftritten auf dem vierten Platz.
Trotz Personalnot kam eine Turnierabsage aber nie in Frage,
auch wenn Trainer Henrik Pohlenz sogar kurz vor der Abfahrt
noch zwei Absagen erreichten. Dank der Bereitschaft von
Carsten Ferdinand konnte der VfB wenigstens
mit einem Auswechsler starten.
Den Turnierauftakt bildete die Partie Hohenleipisch gegen
Schönewalde. Schnell führte der VfB durch Michael
Biebach und ließ drei weitere dicke Möglichkeiten
ungenutzt. Linde glich aus und drehte nach einem katastrophalen
Fehlpass genau in den Lauf eines Schönewalders das
Spiel. Zu diesem Zeitpunkt war der VfB in Unterzahl. Somit
war man schon nach der ersten Runde des Turniers in Zugzwang.
Die Tröbitzer knöpften der Hertha, wo man sich
auch mehr ausgerechnet hatte, einen Punkt ab und Falkenberg
besiegte die schwächste Mannschaft des Turniers aus
Bad Liebenwerda. Zwar startete Merzdorf/Gröden mit
einer Punkteteilung gegen Schönewalde in das Masters,
gewann aber danach vier Spiele und kickte noch einmal
1:1, sodass die Mannschaft ungeschlagen und verdient Meister
wurde.
Die Hohenleipischer ließen mit Siegen gegen Falkenberg
und Hertha ihre besten Spiele folgen und waren auf Grund
der Resultate der anderen Teams noch im Titelrennen. Dazu
hätte gegen Merzdorf/Gröden aber ein Sieg hergemusst.
Bereits nach sieben Sekunden lag man aber durch einen
Schuss fast von der Mittellinie genau ins Dreiangel hinten.
Zwei Tore von Thomas Buchwald reichten
dem VfB nicht, dazu rettet dreimal der Pfosten für
die Schradenländeraber, die am Ende 3:2 siegten.
Gegen Tröbitz klappte dann kaum etwas, erneut kassierte
man ein schnelles Tor nach Fehlpass im Strafraum und vorn
fehlte es. Mit dem 3:1 gegen den FC Bad Liebenwerda im
letzten Spiel verabschiedete sich Hohenleipisch einigermaßen
ansprechend aus dem Turnier. Sogar der dritte Platz war
noch drin, wenn in der Schlusspartie Tröbitz gegen
Falkenberg der ESV Lok nicht gewonnen hätte. Lange
sah es auch so aus, es stand 1:1 bis - 2 Sekunden vor
Schluss. Da fiel das 2:1 für die Falkenberger, die
somit punktgleich hinter der Überraschungs-Elf des
Turniers aus Schönewalde auf dem Bronzerang einkam.
Vier Spieler hatten im Turnierverlauf viermal getroffen
und mussten im Neunmeterschießen den Torschützenkönig
ermitteln. Nachdem Michèl
Scheithauer und Lars
Kunitz (beide Tröbitz) ausgeschieden
waren, duellierten sich Tobias
Thinius (Schönewalde) und Michael
Biebach (Hohenleipisch). Beide trafen mehrfach,
Thinius mit ungeheurer Wucht, Biebach mit mehr Präzision
und am Ende hatte sich der Schönewalder Neuzugang
den Pokal gesichert.
VfB: Christoph Jahn, Steffen Fischer, Thomas
Buchwald, Stefan Werner, Carsten Ferdinand, Torsten Schollbach
und Michael Biebach.
SV
Linde Schönewalde - VfB Hohenleipisch
1912
2:1
VfB-Tor:
Biebach
Hertha Finsterwalde - Blau Weiß Tröbitz
2:2
ESV
Lok Falkenberg - FC Bad Liebenwerda
1:0
SV
Merzdorf/Gröden - SV Linde Schönewalde
II
2:2
FC
Bad Liebenwerda - Hertha Finsterwalde
0:3
VfB
Hohenleipisch 1912 - ESV Lok Falkenberg
2:0
VfB-Tore:
Fischer und Biebach
SV
Merzdorf/Gröden - Blau Weiß Tröbitz
1:0
SV
Linde Schönewalde II - ESV Lok Falkenberg
2:2
Hertha
Finsterwalde - VfB Hohenleipisch 1912
2:4
VfB-Tore:
2xWerner, Biebach und Schollbach
FC
Bad Liebenwerda - SV Merzdorf/Gröden
0:2
Blau
Weiß Tröbitz - SV Linde Schönewalde
II
1:3
ESV
Lok Falkenberg - Hertha Finsterwalde
2:1
SV
Merzdorf/Gröden - VfB Hohenleipisch
1912
3:2
VfB-Tore:
2xBuchwald
SV
Linde Schönewalde II - Hertha Finsterwalde
1:3
Blau Weiß Tröbitz - FC Bad Liebenwerda
3:3
ESV
Lok Falkenberg - SV Merzdorf/Gröden
1:1
SV
Linde Schönewalde II - FC Bad Liebenwerda
3:1
VfB
Hohenleipisch 1912 - Blau Weiß
Tröbitz
0:2
Hertha
Finsterwalde - SV Merzdorf/Gröden
0:1
FC
Bad Liebenwerda - VfB Hohenleipisch
1912
1:3
VfB-Tore:
Werner, Biebach, Buchwald
Blau
Weiß Tröbitz - ESV Lok Falkenberg
1:2
Tabelle
Sp.
s
u
n
Pkt.
Tore
Diff.
1
SV
Merzdorf/Gröden
6
4
2
0
14
10
:
5
5
2
SV
Linde Schönewalde II
6
3
2
1
11
13
:
10
3
3
ESV
Lok Falkenberg
6
3
2
1
11
8
:
7
1
4
VfB
Hohenleipisch 1912
6
3
0
3
9
12
:
10
2
5
Hertha
Finsterwalde
6
2
1
3
7
11
:
10
1
6
Blau
Weiß Tröbitz
6
1
2
3
5
9
:
11
-2
7
FC
Bad Liebenwerda
6
0
1
5
1
5
:
15
-10
Stefan
Werner im Spiel gegen Linde Schönewalde.
Der
Schönewalder Tormann mit artistischer
Einlage.
Carsten
Ferdinand im seinem ersten „Pflichteinsatz“
im VfB-Trikot, hier gegen Schönewalde.
Die
Partie Merzdorf gegen Schönewalde
Bad
Liebenwerda gegen Hertha Finsterwalde
Gegen
die Falkenberger wurde ordentlilch gespielt
– und gewonnen. Hier lässt
Thomas Buchwald (li.) einen Lok-Spieler
aussteigen.
Carsten
Ferdinand (li.) gegen Falkenberg...
…
und gegen Hertha Finsterwalde.
Hier
setzt sich Thomas Buchwald gegen einen
Herthaner durch.
Falkenberg
gegen Hertha
Falkenberg
gegen Hertha. „
Torsten
Schollbach im Spiel gegen Merzdorf/Gröden.
Chancen
gab es für den VfB gegen den späteren
Turniersieger Merzdorf/Gröden einige,
aber am Ende unterlag man knapp. Michael
Biebach sieht sich einem Schradenländer
gegenüber.
Michael
Biebach nimmt sich den Ball gegen Merzdorf/gröden
herunter.
Falkenberg
gegen Merzdorf/Gröden - Tormann“
Heischkel beim Schuss.
Das
war knapp für Torsten Schollbach
gegen Tröbitz, aber in diesem Spiel
blieb der VfB ohne Tor und Punkt.
Einen
Liebenwerdaer hat Stefan Werner (re.)
schon stehen gelassen, jetzt will ihn
Christian Wentzel stoppen.
Michael
Biebach legt sich den Ball zurecht. Dahinter
die beiden Tröbitzer Lars Kunitz
und Michèl Scheithauer. Schieri
Pierre Wünsch beobachtet die Aktion.
Ronny
Heischkel aus Falkenberg fungierte als
Torwart im Duell der besten Torschützen
und muss hier einen „reinlassen“.
Tobias
Thinius – hier schon in zivil -
in voller Aktion.
Die
Sportkameraden K.-Peter Namyslo (li.)
und Siegmar Casper (re.) leiteten das
Turnier ohne Probleme.
Die
Teams bei der Siegerehrung.
Der
Kapitän des SV Merzdorf/Gröden
erhält von K.-Peter Namyslo den Pokal.