Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 01.09.2007)

Spielbericht

2. Spieltag - Samstag, 01.09.2007 - 15:00

FSV Union Fürstenwalde - MSV Hanse Frankfurt 7:1 (2:0)

FSV Union Fürstenwalde: Björn Oelze - Mario Korzinski (65. Rene Bartel), Andreas Heyse, Tobias Lobeda - Christian Werner - Sascha Nyck (65. Daniel Dressler), Christian Mlynarczyk - Mark Schmidt, Marcel Gernetzke, Alexander Schulz, George Krüger (60. Robert Zubrowicz)

Tore: 1:0 Alexander Schulz (25.); 2:0 Alexander Schulz (30.); 3:0 Christian Mlynarczyk (61.); 4:0 Daniel Dressler (66.); 5:0 Andreas Heyse (70.); 6:0 Andreas Heyse (72.); 6:1 Miro Dorenburg (Foulelfmeter, 75.); 7:1 Mark Schmidt (87.)

Schiedsrichter: Frank Heinze (Genshagen) - Assistenten: Thomas Engels (Ludwigsfelde), Matthias Laue (Wiesenhagen)

Zuschauer: 110

Bericht Union:

Tormaschinerie läuft

(phe) Der FSV Union Fürstenwalde hat in der Fußball-Landesliga Süd einen Bilderbuch-Start hingelegt. Nach dem 7:0 in der Vorwoche beim 1. FC Guben erzielten die Spreestädter auch im ersten Heimspiel gegen den MSV Hanse Frankfurt beim 7:1 (2:0)-Erfolg mehr als ein halbes Dutzend Tore. Dabei kam der Gastgeber, anders als noch in der Partie in Guben, zu Spielbeginn nur schwerlich in Tritt. "Zu langsam, zu behäbig und eindeutig zu wenig Bewegung", attestierte FSV-Coach Peter Heinrich seinem Team in den ersten 20 Minuten. "Gegen stärkere Gegner geht das definitiv ins Auge. Hanse indes war heute allerdings kaum in der Lage, uns ernsthaft in Verlegenheit zu bringen", so Heinrich. Das 1:0 war wie ein Weckruf für die Gastgeber. Sascha Nyck hatte sich auf der linken Seite energisch durchgesetzt und zog den Ball von der Grundlinie zurück auf den anstürmenden Alexander Schulz, der keine Mühe hatte zum 1:0 einzunetzen. Danach lief die Angriffsmaschinerie der Unioner wie geschmiert. Bis zur Pause erarbeitete sich die Elf gute Chancen. Die größten vergaben Christian Mlynarczyk (31.) nach einem energischen Solo, George Krüger mit einem Kopfball nach Nyck-Flanke (40.) und Mlynarczyk mit einem Kopfball an die Latte im Anschluss an eine Nyck-Ecke (42.). Dass Union mit einer vermeintlich beruhigenden 2:0-Führung in die Halbzeit gehen konnte, verdankte man dem überragenden Alexander Schulz, der einen langen Ball von Mario Korzinski aufnahm und mit etwas Glück den Ball am Keeper vorbei ins Netz manövrieren konnte.

Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Fürstenwalder wieder ein paar Anlaufschwierigkeiten. Hanse kam etwas auf, insgesamt aber selbst in dieser Phase zu keiner richtigen Torchance.. Und auch in diesem Durchgang diente den Spreestädtern ein Treffer als Hallo-Wach-Pille. Mlynarczyk konnte einen Ballgewinn von Schulz zum 3:0 nutzen - und fortan gab es fast Einbahnstrassen-Fussball Richtung Hanse-Gehäuse.Die nachfolgenden Treffer von Daniel Dreßler, vom Mittelfeld-Motor Andreas Heyse und von Mark Schmidt, der auf der rechten Seite viele gute Szenen hatte, fielen beinahe zwangsläufig. Zudem wurden noch einige gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt gelassen. Und Hanse? Mehr als der Ehrentreffer per Foulelfmeter durch Miro Doerenburg (verursacht von Christian Werner) und ein Heber an den Pfosten bei einem Konter war im Friesen-Stadion nicht zu ernten...Im Gegensatz zur vergangenen Saison erweist sich selbst ein geschwächtes Union-Team als treffsicher. "Woran das liegt, kann ich auch nicht genau sagen", so Heinrich, "aber Fakt ist: Wir gehen mit einer gewissen Lockerheit an die Aufgaben heran, denn der Druck ist geringer als noch vor Jahresfrist." Da setzten sich die Unioner mit dem erhofften direkten Wiederaufstieg selbst unter Druck. Diesmal herrscht Realismus vor. "Man braucht kein Prophet sein, dass es so natürlich nicht weiter gehen wird und sehen, wie die Mannschaft reagiert, wenn die ersten Rückschläge kommen", sagt Heinrich. Mit wachsendem Selbstvertrauen wird die Elf indes sicher in die nächsten Spiele gehen.


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