Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 08.09.2007)

Spielbericht

3. Spieltag - Samstag, 08.09.2007 - 15:00

KSV Tettau Schraden - FSV Union Fürstenwalde 0:6 (0:2)

KSV Tettau Schraden: Thomas Gröger - Robert Nicolaus - Marco Fritz, Jan Sarodnik, Michael Richter, Rico Franke, Martin Bruschwitz, Lars Kaubisch, Philipp Nicolaus (46. Stephan Hofmann), Torsten Lesche (46. Daniel Berner), Guido Lesche

FSV Union Fürstenwalde: Björn Oelze - Mario Korzinski, Andreas Heyse, Tobias Lobeda - Christian Werner - Sascha Nyck (57. Daniel Dressler), Christian Mlynarczyk - Mark Schmidt, Marcel Gernetzke (67. Marcel König), Alexander Schulz, Robert Zubrowicz (61. Toni Lüdtke)

Tore: 0:1 Robert Zubrowicz (11.); 0:2 Christian Mlynarczyk (20.); 0:3 Christian Mlynarczyk (51.); 0:4 Andreas Heyse (Foulelfmeter, 80.); 0:5 Christian Mlynarczyk (86.); 0:6 Alexander Schulz (90.)

Schiedsrichter: Carsten Richter (Dissenchen) - Assistenten: Frank Neubert (Hosena), Pierre Wünsch (Schilda)

Zuschauer: 150

Bericht KSV:

Erneut unter die Räder gekommen

Siegeshoffnungen hatte sich der KSV gegen den Spitzenreiter wohl kaum gemacht. Dazu waren die Ausfälle nach dem Auswärtsspiel in Kolkwitz zu hoch. Gewarnt war die Elf durch die beiden 7-Tore-Siege des Spitzenreiters und wollte deshalb wohl auf Schadensbegrenzung spielen.Dass am Ende eine so deutliche Niederlage gegen die Fürstenwalder heraussprang, zeichnete die angeknackste Moral, die doch bedenklich stimmt, wieder. Ursachen waren viele individuelle Fehler, die in der KSV-Hintermannschaft gemacht und gnadenlos bestraft wurden. Die Devise des KSV, gegen den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter mit einem Angreifer zu operieren, kam in dem Spiel kaum zum Tragen. Bereits nach zehn Minuten führte einer der stürmisch startenden Gäste zum Führungstor, als Robert Zubrasicz völlig ungedeckt zum 1:0 einköpfen konnte. In der 19. Minute ergab sich für Tettau die Möglichkeit zum Ausgleich, als sich Robert Nicolaus auf der rechten Seite gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte und in den Innenraum flankte. Der Ball trudelte am leeren Tor vorbei, aber Guido Lesche kam einen halben Schritt zu spät. Genau mit dem Gegenzug erhöhten die Gäste (20.) auf 2:0. Bis zur Pause sah das Feldspiel der KSV-Elf zwar noch hoffnungsvoll aus, doch Abspielfehler im Angriffsverhalten und nur «Schüsschen» auf das gegnerische Tor beschworen keine Gefahr herauf. Nach Wiederbeginn führte ein stümperhaftes Abwehrverhalten zum durchaus vermeidbaren 3:0 und zur Vorentscheidung für die Gäste, die sich nun mit ihrer beeindruckenden mannschaftlichen Geschlossenheit in keiner Weise mehr vom Erfolgsweg abbringen ließen. Der große Einbruch dann zehn Minuten vor dem Ende. Vorausgegangen war ein Foulstrafstoß, der zum 4:0 führte. 25 Sekunden später führte ein Ballverlust schon beim Anspiel zum 5:0 und Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 6:0 für den Spitzenreiter. Hierbei waren die läuferischen Vorteile und das konsequente Nachsetzen der immer in Bewegung befindlichen Gäste die Ursachen für dieses Dilemma.

Horst Herbst


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