Landesliga Süd Brandenburg 2007/08 (Stand 27.10.2007)

Spielbericht

9. Spieltag - Samstag, 27.10.2007 - 14:00

FSV Union Fürstenwalde - SV Empor Mühlberg 4:1 (2:1)

FSV Union Fürstenwalde: Björn Oelze - Andreas Heyse, Tobias Lobeda - Christian Werner (77. Marcel König) - Christian Mlynarczyk (86. Robert Zubrowicz), Marcel Niespodziany - Marko Alm, Michael Pohl (65. Sascha Nyck), Mark Schmidt, Marcel Gernetzke, Daniel Dressler

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Detlef Zimmermann, Henry Bartzsch (85. Thommy Rink), Steve Braune (69. Volker Marx), Thomas Möckel, Ronny Weiß, Mathias Schmieder, David Otto, Marcus Beyer

Tore: 1:0 Marcel Niespodziany (3.); 1:1 David Otto (24.); 2:1 Daniel Dressler (25.); 3:1 Mark Schmidt (84.); 4:1 Daniel Dressler (90.)

Schiedsrichter: Stefan Hübner (Potsdam) - Assistent: André Ihrke (berlin)

Zuschauer: 186

Gelbe Karte: Marcel Gernetzke / -

Bericht Empor:

Im Spitzenspiel des 9. Spieltags traf der ungeschlagene Tabellenführer Fürstenwalde auf den Dritten Mühlberg. In anbetracht der bisher doch sehr überzeugenden Ergebnisse der Gastgeber, setzte das Mühlberger Trainerduo auf eine kompakte Defensive. Jedoch wurden die Elbestädter schnell kalt erwischt. In der 3.Spielminute fand ein diagonal ins Angriffszentrum geschlagener Ball Marcel Niespodziany. Der nahm das Spielgerät mit vollem Risiko volley und traf mit einem Sonntagsschuss unhaltbar zum 1:0. Fürstenwalde war in der ersten Halbzeit spielbestimmend und überzeugte mit guten Pass - und Laufspiel. Empor konnte das bekannte Konterspiel nicht zur Entfaltung bringen. Mit einer Standardsituation kamen die Gäste zum Ausgleich. David Otto zirkelte in der 24.Minute einen direkten Freistoß über die Mauer zum 1:1 in die Maschen. Dieses Unentschieden sollte nicht lange Bestand haben. Bereits zwei Minuten später gelang dem Tabellenführer die erneute Führung. Eine Flanke verlängerte Daniel Dreßler per Kopf ins lange Eck. Mit diesem 2:1 wurden die Seiten getauscht.Im zweiten Abschnitt stellte Empor um und setzte mehr auf die Offensive. Fürstenwalde agierte jetzt etwas zu leichtsinnig und ließ die Elbestädter deutlich besser ins Spiel kommen. Mühlberg drückte auf den Ausgleich. Zwei gute Möglichkeiten waren dazu gegeben. Erst wurde eine knappe Abseitsposition festgestellt, dann köpfte Marcus Beyer knapp ans Gehäuse vorbei. In dieser Druckphase konterte der Gastgeber, nachdem Empor aufgerückt war, geschickt zur Spielentscheidung. In der 84. und 90.Minute erzielten Marc Schmidt und Daniel Dreßler zum 4:1-Endstand.

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Bericht Union:

(uwe/mam) Offensive war Trumpf im Friesenstadion. Der gastgebende FSV Union Fürstenwalde hat im Spitzenspiel der Fußball-Landesliga Süd am Sonnabend gegen den Tabellendritten Empor Mühlberg mit 4:1 (2:1) gewonnen. Damit bezwang der beste Angriff der Liga, jener der Unioner mit den Saisontoren 34 bis 37, die bis dato beste Abwehr aus Mühlberg deutlich. Vor der Partie hatte Empor erst fünf Gegentore kassiert, aber nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Steffen Hauk setzte sich der FSV auch in dieser Wertung mit nunmehr sieben Gegentoren an die Spitze.Erfreulich für Union-Trainer Peter Heinrich - selbst personelle Engpässe scheinen der Mannschaft nichts anhaben zu können. "Wir sind ein echtes Team geworden", freute sich der Coach. Aus diesem werden indes gegen Hohenleipisch in der kommenden Woche Marcel Gernetzke (5. Gelbe Karte) und Marko Alm fehlen. Letzterer absolvierte gar sein vorerst letztes Spiel für die Fürstenwalder. Er geht arbeitsbedingt nach Frankfurt (Main). Heinrich: "Menschlich und sportlich ein herber Verlust."In seinem Abschiedsspiel präsentierte sich Alm als gewohnt sachlich und zuverlässig in der Dreier-Abwehrkette. Ähnlich sachlich und souverän wirkten die Fürstenwalder über weite Strecken der Partie. Das schnelle 1:0 durch einen eleganten Außenrist-Schuss von Marcel Niespodziany sorgte zunächst für Ruhe. Mühlberg hatte mit dem frühen Pressing des Gegners Probleme. Immer wieder unterbanden bereits die lauffreudigen Angreifer Daniel Dreßler und Christian Mlynarczyk Empors Spielaufbau.

Nach einer Viertelstunde wich der starke Beginn indes einer gewissen Nonchalance. Stockfehler und Querschläger häuften sich bei Union. "Das hat mir nicht gefallen", sagte Heinrich. Empor wohl. Die Gäste kamen besser ins Spiel, brauchten aber einen Standard um erfolgreich zu sein. David Otto zirkelte mit einem Freistoß den Ball über die Mauer ins Tor (23.). Doch Union antwortete. Marcel Gernetzke verpasste freistehend (24.) ehe Dreßler nach einer Eingabe von Mark Schmidt am höchsten stieg und den Ball einköpfte (28.). Fortan drückte wieder der FSV, doch der unermüdliche Mlynarczyk verzog eine Direktabnahme (30.), Schmidt scheiterte am Torwart und Mühlbergs 42-jähriger Libero Uwe Hechl klärte bei einer Niespodziany-Ecke auf der Linie (33.). In der zweiten Hälfte hatte Union durch Mlynarczyks Kopfball, den Höchl klärte, die erste Chance (50.). Aber Mühlberg kam besser in die Partie. "Da haben wir uns schwer getan. Es fehlte die Souveränität", fand auch Heinrich. Doch die Gäste nutzten diese Schwächephase nicht. Mit der Einwechslung von Sascha Nyck und taktischen Umstellungen, kam wieder Schwung in die FSV-Offensive. Gernetzke (68.) und Heyse (76.) scheiterten noch an Keeper Rene Jessulat. Beim Hammer von Schmidt aus 14 Metern zum vorentscheidenden 3:1 war aber auch er machtlos. Den Schlusspunkt unter einen verdienten Sieg setzte in der Schlussminute Dreßler mit seinem zweiten Treffer.


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